Straßen von Essen

( Komme von Guidos Pensionszimmer, S. 1 )

Ich war total fertig. Guido würde mich überall finden, wenn mir nicht endlich mal was einfiel. Ich zuckte wieder total zusammen, als ich eine SMS bekam und das Handy piepte. Deniz wollte, daß ich so schnell wie möglich alles reparierte. Na klasse! Darauf hatte ich jetzt überhaupt keinen Bock. Ich wollte den beiden auch nicht begegnen. Auf keinen Fall. Dennoch schrieb ich Deniz kurz zurück.

--> Deniz´SMS

Aber erst mußte ich die Einkäufe heimbringen. Na klasse, die hatte ich natürlich bei Guido vergessen. Ich mußte sie holten und klingelte noch einmal bei Guido. ( nicht gespielt ) Er gab mir allerdigs nur die Hälfte der Einkäufe zurück, so sehr ich ihn bat, mir alles zu geben. Was sollte ich jetzt Roman sagen? Aber Guido blieb hart.

Ich brachte jetzt erst alles zurück nach Hause. Zum Glück waren sie nicht da und ich räumte alles ein. ( nicht gespielt )

Dann ging ich ins Zentrum und reparierte den Kram schnell, damit mir keiner was nachsagen konnte und anschließend irrte ich wieder durch die Straßen, um weiter nachzudenken.

Immer wieder ging ich die Möglichkeiten durch. Ich kam an einer etwas zwielichtigen Bar vorbei. Was hatte Guido gesagt? Und wenn ich auf den Strich gehen würde! ALso das konnte er vergessen. Das würde ich niemals tun. Aber verdammt nochmal, wo bekam ich nur etwas her? Daß Guido nicht spaßte, das war mir auch klar. Er war zu allem fähig. Der Strich war allerdings nicht illegal. Und mit Mädels pennen war ja eigentlich nichts Schlimmes. Wieviel man wohl dafür kriegte? Ich mußte das ja auch nciht oft machen. Aber ehe ich was klaute oder irgendwo einbrach, würde ich es lieber damit erst probieren.

Einen vernünftigen Job bei dem ich soviel kriegte, gab es nicht. Nichtmal wenn ich 10 Neben-Jobs machte, wo ich eh so gut wie gar nichts bekam. Sachen hatte ich auch nicht mehr, die ich verkaufen könnte. Oder? Vielleicht würde ich ans Eingemachte müssen! Meine Eishockeyausrüstung. Aber Eishockey war mein Leben. Andererseits, wer weiß, wie lange ich überhaupt noch leben würde? Dann doch lieber erstmal die Ausrüstung verkaufen. Das würde Guido vielleicht wieder erstmal zufriedenstellen. Denn ein paar Hunderter brachte sie sicher ein.

Ich war total neben der Spur. Normalerweise wäre ich nochmal ins Zentrum gegangen. Aber nicht in dieser Situation. Ich ging jetzt nach Hause und holte erstmal meine Ausrüstung ( nicht gespielt ) Dann sah ich zu, daß ich sie verkauft kriegte. Aber leider brachte sie auch nicht allzu viel. Ein bißchen was hatte ich aber schon wieder. Aber mehr wie 200 waren auch nicht drin gewesen. Oh man, wie sich das zusammenläpperte. So konnte das doch nicht weitergehen. Wenn das so weiterging, hatte ich bis zu meinem Lebensende Schulden bei Guido.

Ich brauchte jetzt erstmal was zu Trinken und wollte in die Sieben. Vielleicht bekam ich da ja noch die Erleuchtung. Ein bißchen Geld würde ich wohl noch haben. Auch wenn ich selbst da wieder ein schlechtes Gewissen hatte, weil ich eigentlich jeden Cent für Guido brauchte. Also ging ich erstmal in die Sieben.

tbc: Sieben

( Komme von Halfpipe, S. 1 )

Ich war gerade auf dem Weg zum Strich, als mein Handy piepte. Ich hatte ien SMS von Roman. Er wollte, daß ich wieder nach Hause kam. Aber ich konnte doch jetzt nicht nach Hause kommen. WOW, er entschuldigte sich sogar. Aber ich hatte doch gar keine Zeit nach Hause zu kommen. Was sollte ich denn da antworten? Ich konnte jetzt nicht heim und einen auf heile Familie machen, während Guido mit der Kohle auf mich wartete.Ich schrieb ihm zurück, denn immerhin war es ja nett von ihm, daß er sich entschuldigt hatte. Vielleicht war es auch am besten, so zu tun, als wenn nichts wäre.

--> SMS Roman

Ich ging jetzt erstmal in die Sieben, weil ich dringend was trinken mußte.

tbc: Sieben

( Komme von Sieben, S. 3 )

Verdammte Scheiße. Was jetzt? Guido war wie ein böser Traum für mich. Er tauchte immer und überall auf. Ich sah jetzt Romans SMS. Er freute sich schon, wenn ich wiederkam und wollte mir was vom Essen aufheben. Er klang echt freundlich. Ich hoffte nur, daß nicht wieder die große Fragestunde kam, wenn ich nach Hause kam.

--> SMS Roman

Nach der SMS dachte ich mir, warum nicht? Ich könnte es ja mal versuchen. Aber lange würde ich eh nicht bleiben. Sobald sie wieder mit ihrer Moralpredigt ankommen würden, wäre ich weg. Also machte ich mich auf den Weg nach Hause.

tbc: Wohnung Wild / Öztürk

Straßenstrich

( Komme von See, S. 3 )

Endlich kam ich an diese Straße, wo der Strich sein sollte. Und hier sollte ich mich also einfach so hinstellen? Ich wußte gar nicht, ob ich das konnte. Ich schaute mir erstmal eine Weile an, wie die anderen das machten. Da waren echt eklige Typen, die von den Mädels was wollten. Ich ging natürlich zu den Jungs und sie erklärten mir auch schnell, wie das ging und woarauf ich achten sollte. Und daß der Kunde immer König war. Ob ich das schaffte, wußte ich nicht, aber ich stellte mich einfach mal dazu. Denn die Bezahlung war schonmal nicht schlecht. Es wäre auf jeden Fall ein Anfang. SIcher war mir ein wenig mulmig zumute, aber ich stellte mich wie die anderen in Pose und wartete auf Kundschaft.

hier spielt Deniz die Kundin



Kundin kommt vom Hotel gegenüber und sieht sich die Jungs an, dann wendet sie sich an Florian: "Na, Junge, neu hier?"

Es dauerte nicht lange, da kam auch schon eine erste Interessentin. Mist. Die war ja viel älter. Und mit der sollte ich ins Bett? Aber offenbar durfte man nicht wählerisch sein. Sie sah ziemlich elegant aus. "Ähm ja, seit heute!", antwortete ich ihr.

hier spielt Deniz die Kundin

"Na schön. Hast du Lust, mit ins Hotel zu kommen? dreihundert für die normale Nummer, zweihundert extra, wenn ich dich mit Handschellen ans Bett fesseln
darf."

Sie kam auch sofort zur Sache. 200 gab es sogar extra, wenn sie mich mit Handschellen ans Bett fesseln würde. Was tat man nicht alles für Guido? "Ähm ja, einverstanden. Sagen wir 500 und Sie dürfen das mit den Handschellen machen!" Ich mußte komplett verrückt geworden sein. Aber die Angst vor Guido überwog einfach vor meinem Ekel.

hier spielt Deniz die Kundin

"Na also, dann gehen wir ´mal," die Kundin dreht sich zielstrebig dem Hotel zu

Die Kundin ging und ich folgte ihr ins Hotel.

tbc: Hotel Kundin