Fitnessraum

Hier ist der Fitnessraum.

---> Eishalle
---> Umkleide (nicht gespielt)

Nach dem Katja sich umgezogen hatte, ging sie in den Fitnessraum und dort weiter zu Trainieren.

---> Wohnung Steinkamp & Bergmann (nicht gespielt)
---> Bar

Pommes Schranke --- --- --->

Deniz kommt in den Fitnessraum und legt sich auf die Hantelbank, er fängt an, Gewichte zu stemmen

( Komme von Schranke, S. 1 )

Wir kamen jetzt ins Zentrum und Deniz legte sich auf die Hantelbank, um Gewichte zu stemmen. Ich ging in der Zwischenzeit ans Rudergerät, um mich ein wenig auszupowern. "Und, wie ist es so im Büro meines Bruders?", grinste ich ihn an.

"Macht Spaß!" preßt Deniz zwischen den Zähnen hervor, "ich bekomme einen tollen Einblick in den ganzen geschäftlichen Kram und ich muß nicht den ganzen Tag Kaffee kochen, kopieren und dem Steinkamp die Anzüge aus der Wäscherei holen. Hast du auch schon ´mal über eine Ausbildung nachgedacht?"

Deniz war echt zufrieden und erklärte, was er machen mußte. "Das ist echt cool, wenn Du nicht ständig Kaffee kochen mußt. Na ja, noch habe ich nicht drüber nachgedacht, aber ich muß mal sehen. Ich will ja schließlich Eishockey-Profi werden. Ist keine leichte Entscheidung, Deniz!"

"Ist klar," japst Deniz und überlegt, ob er erst einmal etwas weniger Gewicht auf die Hantel legen soll, "na ja, und dann bin ich ja Romans Assistent und kann ihm viel Arbeit abnehmen!" Deniz steht auf und nimmt einige Gewichte ab

"Hey Deniz, ich würde es nicht übertreiben!", grinste ich, doch dann nahm er von selbst schon einige Gewichte ab. "Das mußt doch total genial für Dich sein, für meinen Bruder zu arbeiten!", stöhnte ich jetzt auch, da ich langsam ins Schwitzen kam. "Aber an den Geräten solltest Du nochwas üben!", neckte ich ihn.

"Werd´ bloß nicht frech!" meint Deniz, "ja, es macht Spaß, mit Roman zu arbeiten - da kann ich eine Menge lernen!"

"Ich? NIEMALS!", grinste ich. "Ja, das kann ich mir denken, daß Du da eine Menge lernst!", zwinkertew ich ihm zu und meinte natürlich etwas anderes damit. "Laßt Euch aber bloß nicht erwischen!"

"Ich meinte lernen!" Deniz versteht sehr gut, was Florian meint, "Lernen wie lernen - wo hast du bloß solche Gedanken her," er schüttelt den Kopf und widmet sich wieder den Hanteln

Ich mußte grinsen. "Stimmt, die andere Sache brauchst Du ja nicht mehr zu lernen."; sagte ich frech. Ich mußte mich einfach ablenken. "Ja, das glaube ich Dir, daß Du da viel lernst. Aber Du sagst mir doch Bescheid, wenn sich mal ein Talentscout anmeldet, oder?"

"Florian, ich kann dir versichern, dein Bruder tut für dich, was er kann, Aber du mußt auch zu deiner Arbeit erscheinen und trainieren und im Haushalt mithelfen - gestern Abend war das doch ganz in Ordnung..." Deniz überlegt, ob er wieder etwas mehr Gewicht auf die Hanteln legt, entscheidet sich dann aber dagegen

"Wie Roman tut für mich, was er kann?", fragte ich erstaunt. Doch dann kam wieder ein kleiner versteckter Tadel. "Ich weiß, aber habe mich krank gefühlt, aber das hatte ich Euch doch gesagt." Dann lächehlte ich ihn an, als er meinte, gestern Abend wäre das schon in Ordnung gewesen. "Cool. Ich habe mich auch echt bemüht!", grinste ich und wischte mir mit einem Handtuch den Nackenschweiß ab. "Na, doch keinen Bock mehr?", meinte ich, als ich merkte, daß er wegen der Hanteln am Überlegen war.

"Doch - oder wollen wir tauschen? ich will mich nicht zu sehr belasten, damit ich in form bleibe," meint Deniz, "ja, gestern Abend mit dem Bügeln war doch klasse."

"Ja, mußt Du auch nicht. Das soll man eh nicht. Da muß man total aufpassen." Das mit dem Bügeln fand er echt klasse. "Ja? Na ja, lernen muß ich aber noch eine ganze Menge. Ich habe ja gerade mal 1 1/2 Hemden geschafft."

"Alles Übungssache!" keucht Deniz und stemmt die Gewichte schnell und mit Druck, "alles Übungssache! das bekommst du schon noch hin."

"Ja, genau wie Du mit den Hanteln!"; grinste ich. "Wollen wir mal tauschen?", bot ich ihm an. "Na ja, Du weißt, ich bin kei Hausmann. Aber ich gebe mir die größte Mühe. Ich hoffe, ich kann Dich immer fragen. Du Deniz, hattest Du schonmal das Gefühl, daß Du so einen Mist gebaut hast, daß Du dachtest, Du kämst da nie mehr raus?", fragte ich ihn gedankenverloren.

"Ja, hab´ ich," Deniz setzt sich auf, "als ich Roman nicht geholfen habe, als Bulle und Jürgen ihn zusammengeschlagen haben und dann der ganze endlose Kram mit Polizei und Verhören und Fragen und Dad saß mir im Nacken... Flo, da dachte ich, ich hau´ ab, ich wußte wirklich nicht mehr, was ich machen sollte. Ich bin nur froh, daß ich mich damit auseinandergesetzt habe auch weil ja so zuerst mit Roman zusammengekommen bin. Puh!" Deniz wischt sich über die Stirn, "schwer war das!"

Deniz erzählte mir nun, daß er auch mal in einer ausweglosen Situation gewesen war. "Ja, das glaube ich. Das muß auch schrecklich für Dich gewesen sein. Aber abhauen ist ja auch keine Lösung." Ich konnte ja nicht sagen daß ich Angst hatte, verfolgt zu werden. "Ja, da kannst Du wirklich froh sein, daß sich alles in Wohlgefallen aufgelöst hat. Aber wieso hast Du Roman denn nicht geholfen? Hattest Du ihn da noch nicht geliebt?"

"Ich wollte ihn doch gar nicht lieben und ich wollte gar nicht schwul sein - mensch, ich hatte solche Angst davor, schwul zu sein, daß ich Roman ganz mies behandelt habe - aber später habe ich ihn geliebt, erst hat er mich geliebt und dann, also, wir hatten uns getrennt, ich hatte ihn betrogen und wir sind ja doch wieder zusammengekommen, weil ich ihn doch liebe," Deniz verhaspelt sich, weil er nicht so richtig über seine Gefühle reden kann, "jetzt sind wir zusammen!" sagte er abschließend, "und lieben uns!"

Deniz erzählte mir, daß er Roman anfangs gar nicht geliebt hatte und Angst gehabt hatte, schwul zu sein. "Aber es war gut, daß Du Dich so entschieden hast. Ich könnte mir Dich auch gar nicht mit einer Frau vorstellen!" Es schient ihn ziemlich fertig zu machen. "Hey Deniz, nicht traurig sein. Du hast ihn wahrscheinlich nur betrogen, weil Du Dir nicht eingestehen wolltest, schwul zu sein. So war das bei Franzi und mir ja auch. Du erinnerst Dich sicher noch daran, als ich dachte, schwul zu sein und was ich für ein Schiß hatte?"

"Ich auch! ich furchtbaren Schiß und dann sehe ich Roman auch noch in Badehose, wie er in den Pool hüpft - ääääh, da habe ich so drauf reagiert, körperlich und ich hätte ihm am liebsten den Hals umgedreht und mir auch und Vanessa auch, weil sie das mitbekommen hat. Es ist ja auch horror, wenn du plötzlich merkst, du bist ganz anders als die anderen - ich dachte, ich kann mich normal machen, als Model, mit Drogen, Parties und habe mit allen ´rumgemacht, die ich kriegen konnte - da hat Roman mich geliebt," Deniz steht auf, "und jetzt will ich an die Rudermaschine!"

"Genau wie bei Franzi und mir. Mein Kleiner hat ja auch im Pool auf Frank reagiert. Man ist dann immer total machtlos und weiß nicht, was man machen soll. Aber zum Glück war er ja eine sie. Achso, deswegen hast Du die Drogen genommen? Weil Du Dich ablenken wolltest? Oh man, das ist echt krass. Und was hast Du so alles genommen?", wollte ich wissen. Er wollte jetzt auch an die Rudermaschine. "Ja klar! Hab ich Dir ja angeboten!", meinte ich und stand dann auf, um ihn dran zu lassen, während ich mir wieder den Schweiß abwischte.

"Danke!" Deniz setzt sich an die Rudermaschine, "Freizeitdrogen - solchen Scheiß eben - ich bin mit einer Clique ´rumgezogen und hab´ Party gemacht - es war schlimm, Flo, es war wirklich übel, weil Roman mich immer aufgefangen und geliebt hat und wegen meinem Dad, das war so krass, als ich ihn geschlagen habe..." Deniz rudert gewaltig, powert sich ordentlich aus

"Aber wie konntest Du sie Dir beschaffen? Und hast Du den Eindruck gehabt, sie hätten Deine Probleme gelöst? Ja, was Party machen betrifft, bin ich ja auch nicht viel besser, aber von Drogen würde ich immer die Finger lassen. Das Dreckszeug würde ich nie nehmen!" Nun ging Deniz an die Rudermaschine. "WAS? Du hast Deinen Dad geschlagen?", fragte ich erstaunt.

"Da war ich vollgekokst und hatte Pillen genommen, wir waren in der Wohnung, also die Clique, in meinem Zimmer war ein Pärchen im Bett und ich wollte mit Roman allein sein, da sind wir in Dads Schlafzimmer und Dad kommt nachhause, wo die anderen alles vollkiffen, und saufen und koksen und so - und dann passierte es - das war wirklich schrecklich - mensch, Flo, du kannst mich ja fragen aber bloß nicht Roman! der hat so gelitten;" Deniz rudert verbissen

"Also Kokain UND Pillen? Aber Ihr könnt doch nicht beides auf einmal nehmen. Und dann auch noch mit Alkohol, oh man! Seid Ihr bescheuert? Ich kann mir das kaum vorstellen, DU und vollgekokst!" Er erzählte, wie das so abgelaufen war. "Ja, das glaube ich, das muß der absolute Horror gewesen sein." Er meinte, ihn könnte ich ja fragen, aber nur Roman nicht. "Ja, schon ok. Mach ich nicht. Aber wo habt Ihr das Zeug denn her gehabt?" Deniz ruderte nun ziemlich verbissen.

"In der Clique brachte uns Kaya das Zeug mit, sie hat es besorgt und dann verteilt, weiß ich doch nicht, woher - Flo, wenn du jemals so ein Dreckszeug nimmst," Deniz hört auf zu rudern und guckt Flo an: "Warum fragst du immerzu nach den Drogen? da stimmt doch ´was nicht!" Deniz ist ganz aufgeregt und ratlos

"Hey, seh ich so aus, als wenn ich sowas nehmen würde?" Er wunderte sich, warum ich immer nach den Drogen fragen würde. "Ich habe doch nur gefragt. Du weißt ganz genau, daß ich sowas nie nehmen würde. Aber als Roman meinte, Du hättest sowas schonmal genommen, hat es mich schon interessiert, wie das überhaupt gekommen ist? Das ist alles!", tat ich schulterzuckend. "Wieso muß denn immer gleich was nicht stimmen, wenn ich mal was wissen will?", tat ich erschrocken.

"Schon gut, Flo," Deniz rudert jetzt gleichmäßiger und ruhiger, "ich hoffe, wir können dir vertrauen - mensch, das war eine schlimme Zeit mit den Drogen und nicht nur für mich, für alle, vor allem für Roman und meinen Dad und Vanessa.
Dieses Dreckszeug ist es nicht wert, dafür Liebe und Freundschaft auf´s Spiel zu setzen," Deniz seufzt: "Wir können uns ja an der Bar noch bei einer schönen BierDroge entspannen - ganz legal und erfrischend und wir haben Spaß."

"Hey, das wißt Ihr doch, daß Ihr mir vertrauen könnt. Ich würde sowas nie anpacken! Mir hat schon gereicht, als ich so sternhagelvoll gewesen war und den Striptease hingelegt hatte. Denkst Du, sowas vergesse ich so schnell?" Puh, ein Glück, daß Deniz mir vertraute. Ich mußte echt aufpassen, was ich sagte. "Ja kann ich mir denken, daß es für Euch alles schrecklich war. Ne, das würde ich auch niemals machen. Dafür Liebe und Freundschaft aufs Spiel setzen!" Ich nickte. "Einverstanden. Laß uns ganz legal ein Bier trinken gehen!" Ich hoffte allerdings, daß er mich nochmal einladen würde. Aber sagte erstmal nichts.

"Na ja, wir haben jetzt ordentlich geschwitzt, ich gehe gleich ´runter in die Umkleide und mache mich frisch und dann können wir ja an die Bar, wenn du willst," schlägt Deniz vor

"Ok, einverstanden. Aber ich glaube, ich nehm dann doch lieber was Alkoholfreies. Mal sehen!" Deniz wollte kurz in die Umkleide. "OK, dann melde ich mich kurz beim Hausmeister und sage Bescheid, daß ich wieder da bin!"

"Wir treffen uns an der Bar!" Deniz geht schnell in die Umkleide und macht sich frisch (nicht gespielt), dann geht er zu Bar

--- --- ---> Bar

Einen Teufel tat ich. Als wenn ich jetzt Bock hätte, zum Hausmeister zu gehen. Ich schaute auf mein Handy. Wenigstens hatte Guido nicht wieder angerufen. Ein kleiner Lichtblick. Ich wartete einige Minuten, dann ging ich ebenfalls zur Bar.

tbc: Bar

Ballettraum --- --- --->

Deniz kommt mit Florian herein und sagte: "Teilen wir es auf, jeder von uns zwei Geräte und du die Musikanlage und ich den Schrank mit den Zusatzgeräten,"

( Komme von Ballettraum, S. 1 )

Als wir in den Fitnessraum kamen, schlug Deniz vor, daß wir es uns aufteilten. "OK, können wir machen. Dann mache ich auch zwei Geräte und die Musikanlage." Wieder prüfte ich, ob alles funktionierte und legte auch sicherheitshalber noch eine CD ein. "Astrein!" Dann nahm ich mir noch die Hantelbank und die Rudermaschine vor. "Bei der Hantelbank sind ein paar Schrauben etwas locker. Die muß ich nachziehen!", sagte ich und zog sie sofort mit einem Schraubenzieher nach.

"Danke!" freut sich Deniz, "wir kommen gut voran - also ab in die Materialkammer im Trainerbüro."


--- --- ----> Trainerbüro

"Ja aber nicht auszudenken, wenn da morgen einer trainiert hätte. Da können wir ja froh sein, daß uns vorhin nichts passiert ist! Das sah gar nicht gut aus."
Dann folgte ich ihm ins Trainerbüro.

tbc: Trainerbüro