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 In einer Zeit vor unserer Zeit

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Roman Wild
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BeitragThema: In einer Zeit vor unserer Zeit   In einer Zeit vor unserer Zeit Icon_minitimeMo 11 März 2013, 07:17

Hallo ihr Lieben,
da ich nicht wirklich weiß in welchem Jahr genau das Spielt,lass ich die Jahreszeit einfach mal weg. Ich denke ich werde die Zeiten auch etwas miteinander vermischen. Lasst euch überraschen und nun viel Spaß. Ach ja, diese Idee schwiert mir schon seit Oktober im Kopf und ich hatte überlegt, bringe ich es in Buchstaben auf den Laptop oder nicht. Eigentlich wollte ich ja auch erst Zerbrochen beenden, bevor ich Anfange, aber vielleicht fällt mir Zerbrochen leichter, wenn ich noch eine andere Story habe. Der Anfang ist ähnlich meiner einen OneShot die ich bei der Roman Tribute Seite geschrieben habe, aber nur der Anfang. Aber nun viel Spaß beim lesen.
Nach dem ich „Besuch in die Vergangenheit“ geschrieben habe, hat sich gigaoscar gewünscht, dass ich eine Story daraus mache. Ich hatte ihr auch zugesagt, dass ich es mache, für sie. Diese Story ist als unser Lieben giga gewitmet.



Teil 1

„Wo sind wir hier?“ faste Deniz sich an seinen Kopf, bei dem er das Gefühl hatte, dass er vor Schmerzen zerbrach.
Der Angesprochene guckte sich um. „Das ist eine sehr gute Frage. Waren wir nicht gerade noch auf der Autobahn?“
„Das habe ich auch gedacht, aber das hier sieht nicht nach einer Autobahn aus. Das sieht nach einer Stadt aus die im 17. oder 18. Jahrhundert stecken geblieben ist“. Deniz guckte seine Mann an. „Du Blutest, lass mal sehen“.
„Ist nur ein Kratzer, keine Sorge. Was macht dein Kopf?“ Roman war nicht entgangen, dass Deniz sich am Kopf gefasst hatte und offenbar Schmerzen hatte.
Deniz guckte Roman mit seinen Rehaugen an, aber er wusste, dass er seinen Liebsten nicht belügen konnte. „Er brummt, muss mich wohl gestoßen haben. Komm lass uns mal sehen ob wir raus finden wo wir sind“. Er stand auf und gab Roman seine Hand. Der nahm die Hand und stand auch auf. „Da drüben, scheint eine Versammlung oder ein Fest zu sein, da finden wir bestimmt Auskunft“, hörte Roman Stimmen und steuerte die Richtung an.

Sie kamen auf einen Platz, die ganze Stadt schien sich dort versammelt zu haben. In der Mitte des Platzes stand ein Gerüst, was aussah wie ein Galgen. Das Ehepaar guckte sich Fragend an. Dann Sprach Roman einen älteren Herren an . „Entschuldigen sie, was ist das hier?“
Der Herr blickte Roman erstaunt an. „Besitz Ihr keine Manieren? So Respektlos jemanden Anzusprechen?“
Roman guckte seinen Mann an. Was war daran Respektlos?, dachte er. „Entschuldigen sie, ich wollte nicht Respektlos sein, mir ist es auch ehrlich gesagt nicht bewusst das ich es war“.
Der Herr schüttelte nur den Kopf und wand sich ab.
„War ich Respektlos?“ flüsterte Roman. Deniz schüttelte den Kopf. „Du? Du weißt gar nicht was das ist, außer bei Dr. Schwarz vielleicht, aber der hat es ja nicht anderes verdient“.
Roman kicherte und stupste Deniz an. „Da ist Annette, aber was macht sie hier und was hat sie da an?“ Komm wir fragen sie,ging Deniz vor. „Hallo Annette, was machst du hier und was hast du für Kleidung an? Und sowieso, was geht hier vor? Wo sind wir?“
„Seit ihr auf den Kopf gefallen?“ verstand Annette nichts.
„Ich glaube schon“, nickte Roman nur, auch seine beste Freundin sprach in Rätseln.
„Was habt ihr für Klamotten an? Wo habt ihr die den aufgesammelt?“ musterte Annette ihre Freunde.
„Das ist doch unsere ganz normale Straßenbekleidung. Du bist diejenige die nicht ihre normalen Sachen trägt, genau wie alle Anderen. Was ist hier los? Ich habe das Gefühl, dass sich hier alle wie im 17. 18. Jahrhundert aufführen“.
„Ihr seit wirklich auf den Kopf gefallen und das ziemlich heftig. Kommt mit, ich mache euch einen Tee und dann klären wir alles“, Annette stellte sich in die Mitte der Männer und dirigierte sie zu sich nach Haus.
„Das ist nicht das Loft“, stellte Deniz fest.
„Loft? Was ist das?“ ging Annette rein und setzte zugleich Wasser auf.
„Annette was ist hier los? Uns scheint hier jeder auf den Arm zu nehmen. Was soll das? Du weißt ganz genau was ein Loft ist, schließlich lebst du in einem“.
„Roman, ich Lebe hier, zusammen mit Ingo. Wer Ingo ist wiest ihr?“
„Dein Mann? Oder spielt ihr hier auch, dass ihr nicht verheiratet seit?“
„Natürlich sind wir verheiratet, du warst Trauzeuge,schon vergessen?“
„Ihr hattet keine Trauzeugen, ihr habt im Krankenhaus geheiratet. Du warst durch einen Virus sehr geschwächt, musstest sogar um dein Leben kämpfen. Damit Ingo zu dir durfte und er Informationen von den Ärzten bekam, habt ihr noch im Krankenhaus geheiratet“.
„Was erzählst du den da? Erst verschwindet ihr Beiden für ein paar Tage Spurlos und dann taucht ihr wieder auf und erzählt so eine Geschichte. Ihr solltet euch lieber eine Ausrede für Herrn von Steinkamp zurecht legen, der ist mehr als Wütend auf euch“.
„Von Steinkamp? OK, hier läuft mehr als was Falsch. Annette, welches Datum haben wir heute?“ fragte Deniz.
„Den 4. April. Wieso?“
„Welches Jahr?“
Roman guckte Deniz an. „Schatz, was soll den diese Frage. Du weißt ganz genau in welchem Jahr wir leben“.
„Im Grunde schon, aber sieht das ihr nach dem Jahr 2013 aus?“
„2013?“ riss Annette die Augen auf. „Jetzt wird mir einiges klar oder auch nicht. Also ihr sagt,ihr lebt im 21. Jahrhundert?, und wollt mich nicht auf den Arm nehmen?“
„Warum sollten wir dich auf den Arm nehmen wollen? Das tust du ja wohl eher“, glaubte Roman nicht daran, dass sie in einer anderen Zeit waren.
„Nein, ich fürchte hier nimmt niemand wem auf den Arm. Wir sind hier im 18. Jahrhundert. Nur wir seit ihr hier her gekommen?“.
„Annette, dass ist nicht Lustig. Eben, wie sollen wir hier her gekommen sein? Zeitreisen gibt es nicht“, geriet Roman in Aufregung.
„Doch in Filmen“, meinte Deniz.
„Eben, in Filmen, wir sind aber in keinem Film. Also wie soll das möglich sein?“
„Also Charakterlich scheint ihr unserem Roman und Deniz gleich zu sein,also könnt ihr ihre Stellen hier annehmen“, überlegte Annette.
„Moment, ich will hier gar keine Stelle einnehmen, ich will nach Hause“, nölte Roman.
„Ja, aber bis dahin müsst ihr so tun, als währt ihr der Deniz und Roman von hier. Alleine schon aus dem Grund um unseren Roman und unseren Deniz nicht noch mehr zu Schaden, wenn ihr versteht.“
„Was machen wir hier?“ wollte Deniz wissen.
„Roman ist Torfmeister bei von Steinkamp und du Deniz bist ein Torfgräberarbeiter“, verriet Annette.
„Torf... was?“ wusste Roman nichts von alten Berufsbezeichnungen.
„Torfmeister, dass heißt, du bist ein Vorarbeiter in der Torfgräberei, welcher für das Aufsuchen des Torfes und für die Bestimmung der Torfarten zuständig ist. In deiner Verantwortung liegt es, dass möglichst an den ergiebigsten Stellen nach Torf gegraben wird. Darüber hinaus ist es deine Aufgabe, die Torfgräberarbeiter zu koordinieren und zu kontrollieren“, erklärte Annette, da Roman sehr gesprächig war, wusste Annette auch um was es in seinem Job geht.
„Wie im echten Leben“, grinste Deniz. „Roman ist der Chef und ich der Untergebene“.
„Der Chef ist Richard von Steinkamp, ihm werden ihr auch Rechenschaft schulden wo ihr die letzten Tage unentschuldigt war. Ich rate euch zu einer glaubwürdigen Entschuldigung, sonst wird die Strafe höher ausfallen“.
„Wie lange waren wir weg?“ wollte Deniz wissen.
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BeitragThema: Re: In einer Zeit vor unserer Zeit   In einer Zeit vor unserer Zeit Icon_minitimeSa 16 März 2013, 01:48

„Du warst 5 Tage weg, Roman 4“.
„Das ist doch lächerlich. Wir können nicht in die Rollen schlüpfen, wir haben keine Ahnung was wir dort machen sollen“, protestierte Roman.
„Ihr müsst, den wenn ihr es nicht tut, dann will ich nicht wissen was mit unseren Deniz und Roman passiert wenn sie wieder da sind“, seufzte Annette.
Roman lies die Schultern hängen. „Deniz musste zu einer Beerdigung und hat sich bei mir abgemeldet, ich bin erkrankt und konnte es nicht weiter leiten“.
„Du willst die ganze Verantwortung übernehmen? Das kommt nicht in Frage Schatz“.
„Ähm, ihr solltet hier vorsichtig sein wie ihr miteinander redet. Ingo und ich wissen Bescheid und halten unseren Mund, aber ein anderer wird auch melden und dann wartet der Galgen auf euch“, warnte Annette.
Roman rollte mit den Augen. „Ich habe gedacht ich müsste mich nie wieder leugnen. Jetzt ist es noch schlimmer, ich muss meinen Mann leugnen“.
„Mann? Ihr seit...?“
„Ja sind wir. Roman du lenkst ab. Ich will nicht, dass du die Verantwortung alleine übernimmst“.
„Ich bin der Meister. Für einen Arbeiter müsste es doch ausreichend sein, sich bei seinem Meister abzumelden, er kann ja nicht ahnen, dass dieser Erkrankt. Sch... Deniz, es muss eine Ausrede sein, die man uns Abnimmt und eine andere fällt mir nicht ein, dir?“
Deniz schüttelte den Kopf.

„Ich habe den ganzen Wald abgesucht, ich kann sie einfach nicht finden“, kam Ingo außer Atem nach Hause.
„Du kannst sie nicht finden, sie sind nicht hier, also nicht wirklich“, Annette wusste nicht wie sie es ihrem Mann sagen sollte.
Ingo drehte sich um. Da seit ihr ja“. Dann wurde er stutzig bei den Worten seines Weibes. „Wie meinst du das? Sie sind doch hier, da sitzen sie“.
„Ja, nein. Das sind nicht Roman und Deniz wie wir sie kennen, sie kommen irgendwie aus einer anderen Zeit und unsere scheinen in ihrer Zeit zu sein“, faste Annette zusammen.
Ingo setzte sich. „Wie soll das den gehen?“
„Gute Frage, wenn du die Antwort hast teil sie mir bitte mit, ich wüsste sie gerne“, schmollte Roman.
„Jetzt denk nicht so negativ“, versuchte Annette ihn aufzumuntern.
„Nicht negativ denken? Ich stecke in einer Zeit fest die ich nicht kenne und nicht weiß wie ich da wieder raus kommen soll, ich muss anscheinend einen Beruf ausüben wovon ich keine Ahnung habe und zu dem muss ich meine Liebe zu meinem Mann verbergen. Verrate mir mal wie ich da nicht negativ denken soll“.
Deniz nahm Romans Hand. „Wir lassen uns was einfallen. Wir sind her gekommen und wir werden auch wieder zurück finden“.
„Du siehst immer alles viel zu einfach. Glaubst du unser Problem erledigt sich von alleine?“
„Vielleicht. Ihr seit ja auch alleine her gekommen“, mischte sich Ingo ein. „Wie seit ihr her gekommen?“
„Keine Ahnung. Das letzte an das wir uns erinnern können ist, dass wir auf der Autobahn unterwegs waren und plötzlich waren wir hier“, verriet Deniz, nicht daran denkend, dass ihre Freunde nicht wussten was eine Autobahn ist.
„Was ist eine Autobahn?“
„Ähm? Eine Straße wo man ganz schnell mit einem Auto fahren kann. Ein Auto ist ein Fortbewegungsmittel aus unserer Zeit“, versuchte Deniz zu erklären“.
„Also so eine Art Kutsche?“ wollte es Ingo genau wissen.
„Nein, ein Auto wird mit einem Motor angetrieben der mehrere Pferdestärken hat, ein mittleres Auto hat so ca.75 Pferdestärken“.
„Geile Zeit muss das sein“.
„Wollen wir uns jetzt über die Zeiten austauschen oder wollen wir zusehen was wir jetzt machen?“ zischte Roman.
„Ich halte es schon für Sinnvoll viel über diese Zeit zu erfahren. Wie geht man miteinander um, die Redensart, wie steht man zu welchen Personen?“
„Ja, dass ist schon Wichtig. Aber Autos gehören hier nicht hin, davon können unsere Doppelgänger berichten wenn sie wieder hier sind“.
„Eure Freunde sind, Katja, Ben, Tom, Vanessa und wir, dass sind auch die Personen die von euch wissen. Ben und Vanessa sind die Nachkommen von Herrn von Steinkamp. Isabelle Reichenbach ist die Angetraute von Maximilian von Altenburg, der wiederum der Sohn von Simone von Steinkamp ist. Vorsehen müsst ihr euch vor Axel Schwarz, er hat euch, vor allem Roman auf dem Kieker, warum auch immer“.
„Kein Doktortitel der Liebe?“ kicherte Roman.
„Nein und das kichern würde ich mir vor ihm unterdrücken“, riet Ingo.
„Marian? Also ich denke mal das er hier mein Vater ist, aber weiß er von uns?“
„Marian ist letztes Jahr in der Mine tödlich verunglückt“, senkte Annette den Blick. „Er wusste nichts von euch“.
Deniz schluckte und auch Roman ging es nah, auch wenn sie diesen Marian nicht kannten.
Ingo und Annette erzählten noch so einiges was sie wissen mussten um in ihre Rollen zu schlüpfen.
„Unsere Namen sind aber unsere Namen?“ fragte Deniz.
„Kommt darauf an wie ihr heißt. Unsere heißen Roman zu Wildern und Deniz Ozturk“.
Beide kicherten, wurden dann aber ganz schnell ernst“. Da bin ich aber froh, dass ich bei uns Lebe. Ozturk hört sich nicht schön an“.
„zu Wildern aber auch nicht besser“.
„Wie heißt ihr bei euch?“, wollte Annette wissen.
„Wild und Öztürk“, verriet Deniz.
„Na so anderes klingt das auch nicht“, zuckte Annette mit den Schultern.
„Es ist gleich Sperrstunde, ich bringe euch jetzt in eure Unterkünfte und denkt an eure Geschichte die ihr Morgen dem Chef erzählt“,mahnte Ingo.
„Wir leben getrennt?“ gefiel Roman der Gedanke nicht.
„Natürlich, was dachtest du den?“
„Ich weiß auch nicht. Das wird verdammt schwer. Wie machen Eure das? Also das sie sich sehen?“
„Sie sehen sich bei der Arbeit, 5 Stunden am Tag, die andere Zeit bist du“, Ingo guckte Roman an. „Mit anderen Aufgaben beschäftigt.“
„Nur 5 Stunden? Wann …, ich meine, wir müssen doch auch mal Zeit für uns haben“, wusste Deniz nicht wie er es sagen sollte.
„Wie unsere es gemacht haben, weiß ich nicht. Es muss aber ein Spießrutenlauf gewesen sein, nicht erwischt zu werden. Heute Nachmittag wurden zwei erhängt, weil man sie erwischt hat. Zuerst fürchteten wir, es hat sich um euch gehandelt, weil ihr verschwunden wart. Ich bin froh, dass es nicht so ist“.
„Ich will nach Hause, ich will Deniz dann Küssen dürfen wann ich es will“.
„Es ist unglaublich, zu hören, dass ihr euch nicht verstecken müsst“.
Inzwischen waren die drei Männer auf den Weg zu den Unterkünften von Roman und Deniz.
„Es dauert noch eine sehr lange Zeit bis es so weit ist. Ich bin froh, dass ich die Zeit nicht erlebt habe wo man sich verstecken muss. Es gibt so schon noch genug Gewalt gegen uns, aber es ist nicht mehr Verboten, zumindest in den meisten Ländern. Eure Beiden, dürfen sich jetzt mal so Richtig Austoben“, grinste Roman.
„Erst mal müssen die kapieren, dass sie es dürfen. Ich seh schon, die wollen gar nicht mehr zurück. Die Berufe sind viel sauberer und verstecken müssen die sich auch nicht“.
„Was macht ihr?“
„Roman ist Sportlicher Leiter und Cheftrainer bei bei Steinkamp Sport und Wellness, ich bin sein Assistent“.
„Also die Personen scheinen irgendwie gleich zu sein“, überlegte Ingo. „So da sind wir. Rechts lebst du, Deniz und links lebt Roman“.
„Romans scheint viel größer zu sein“, beschwerte sich Deniz.
„Ich bin ja auch der Meister“, grinste Roman.
„Na wenigstens bringt dich das zum lachen. Sehen wir uns Morgen?“ wollte Deniz von Ingo wissen.
„Besser wäre es, ich bin sicher, es werden noch Fragen auf kommen, die wir euch beantworten müssen“, ahnte Ingo. „Dann mal gute Nacht und denkt dran artig zu bleiben“, dann machte sich Ingo auf den Heimweg.
Roman guckte seinen Mann an, der guckte zurück. „Unsere erste Nacht seit langen wo wir getrennt schlaffen müssen und ich darf noch nicht mal, du weißt schon“, da sie draußen waren sprach es Deniz nicht aus.
„Mir fällt es auch schwer. Ich wünsche dir auch eine gute Nacht, bis Morgen und ILD“, Roman gab sich einen ruck und verschwand in seiner Unterkunft.
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BeitragThema: Re: In einer Zeit vor unserer Zeit   In einer Zeit vor unserer Zeit Icon_minitimeSa 23 März 2013, 07:33



Teil 3

Roman war der Erste, der am nächsten Morgen zum Herrn von Steinkamp musste. Auf den Weg, den Ingo ihn beschrieben hatte, ging er alles besprochene noch einmal durch. An der Tür angekommen klopfte er an, ob es sich zu dieser Zeit gehörte wusste er nicht, aber er hielt es für Sinnvoller. Nach einem „Tretet ein“, kam er der Aufforderung nach. „Guten Morgen Herr von Steinkamp“, begrüßte Roman seinen Chef.
„Ob er gut ist weiß ich nicht. Wo wart Ihr?“ knurrte der Graf.
Roman holte tief Luft. „Es tut mir Leid mein Herr, ich war erkrankt und konnte das Bett nicht verlassen“.
„So erkrankt das ihr es nicht geschafft habt, einen eurer unterstellten Leuten zu benachrichtigen?“ hob Richard die Stirn.
„Ja, mein Herr. Ich wollte es, doch bei dem Versuch bin ich ins Straucheln gekommen, habe mich am Kopf gestoßen und habe das Bewusstsein verloren“, dabei zeigte Roman auf seine Wunde an der Stirn“.
„Es ist viel Arbeit liegen geblieben, sie werden Doppelschichten bei halben Lohn verrichten, 10 Tage lang. Hofft für Euch, dass ihr in der Zeit ihre Aufgaben nachzukommt und die Versäumten nachzuholen“.
„Ja, mein Herr, natürlich“, Roman wusste das er den untergebenen spielen musste.
„Und nun schickt mir den Arbeiter Deniz rein“.
„Mein Herr, Deniz Schwester ist verstorben, er hatte sich bei mir abgemeldet, ihn trifft keine Schuld. Da ich der Meister bin ist er zu mir gekommen und hat darum gebeten zur Beerdigung zu reisen. Ich habe ihm die Erlaubnis erteilt“.
„Ah und dann seit ihr ganz plötzlich erkrankt und konntet es nicht weiter geben“, schnaufte von Steinkamp.
„Ja mein Herr“.
„Wie lange seit ihr schon hier? Jahre! Was ist mit Euch los, dass Euch solche Fehler unterlaufen?“
„Ich weiß es nicht“, Roman guckte Reumütig zu Boden.
„Macht aus den 10 Tagen 20 Tage und noch mal so einen Fehler von Euch, dann werde ich nicht so gnädig sein“.
„Es wird nicht noch einmal vorkommen mein Herr“.
„Davon gehe ich aus. Zurück an die Arbeit“.
Roman nickte und suchte seine Arbeitsstelle auf.

Deniz kam zu ihm. „Und?“
„20 Tage Doppelschichten bei halben Lohn, ihr seit aus dem Schneider“, berichtete Roman und behandelte Deniz wie einen normalen Mitarbeiter, auch wenn es ihm schwer fiel.
„20 Tage bei halben Lohn? Wie sollst du davon leben?“ Deniz war aufgebracht und achtete nicht wie er sprach.
„Ich werde über die Runden kommen und wenn nicht, komme ich zu Euch“, lächelte Roman leicht.
„Kein Problem, ich werde d... Euch schon nicht verhungern lassen“, faste sich Deniz schnell.
„Habt ihr nichts zu tun?“ Roman hatte Axel gesehen, wohl ihr Größter Feind.
„Doch, natürlich“, Deniz nickte und suchte seinen Platz neben Ingo, froh das dieser auch dort Arbeitete, so das er bei ihm Abgucken konnte. Sein Mann hatte es schon wesentlich schwerer als Meister.
„Herr zu Wildern, ich vermisse die Lohnabrechnungen ihrer Arbeiter“, grinste Axel Roman gehässig an.
„Werden nachgereicht, ich war erkrankt und konnte diese nicht machen“, Axel war zwar Collector (eine Art Steuereintreiber), aber nicht sein Vorgesetzter, also entschloss Roman ihn auch so zu Behandeln wie er von ihm behandelt wurde.
„Krank? Ihr wart in den ganzen Jahren kein einiges mal Krank. Soll ich euch sagen wie ich das nenne? Versuchte Steuerhinterziehung?“
Sieh mal einer an, das Wort gibt es schon. , dachte Roman. „Herr Schwarz, selbst ich bin mal Krank. Ich werde Euch die Unterlagen so schnell wie es mir möglich ist zukommen lassen. Nun würde ich Euch bitten, mich meine Arbeit nachkommen zu lassen. Sonst müssen sie noch länger auf ihre angeforderten Unterlagen warten“, grinste Roman.
„Euch wird das lachen noch vergehen“, dann verschwand Axel.
Roman setzte sich hin und suchte nach den Sachen, von den Axel gesprochen hatte, aber alles sah so Fremd aus. Könnte ich Ingo fragen? Wohl eher nicht, ich glaube nicht das er sich hier auskennt, nicht in dieser Zeit. Roman denk nach
„Suchst du das hier?“ hörte er plötzlich Jennys Stimme.
Ok, wir scheinen beim du zu sein. Oder duzt sie nur mich? INGO, dazu hast du mir nichts gesagt wie ich zu Jenny stehe. „Ja, danke. Der Virus liegt mir wohl doch noch etwas auf den Magen“, versuchte Roman sich raus zu reden.
„Darum warst du nicht hier. Hat mein Vater dich sehr getadelt?“
„Ich werde es überleben“.
„Das klingt so, als wäre die die Strafe egal“.
„Ist sie nicht, aber was soll ich den machen?“ Roman umging die Ansprache, er hoffte es so lange zu können, bis er Ingo fragen konnte.

„Jenny ist bei Roman“, merkte Deniz. „Wie stehen die Beiden zusammen?“
„Jennifer nutzt Romans Gutmütigkeit aus. Wer weiß was sie wieder von ihm will. Es geht aber auch das Gerücht um, dass Herr von Steinkamp seine Tochter mit Roman verheiraten lassen will“.
„Was? Ich hoffe das ist ein Gerücht oder bleibt zumindest eines, bis alles wieder seine Ordnung hat. Roman würde Jenny niemals heiraten“.
„Du vergisst, unser Roman darf hier nicht zu sich stehen, wenn er nicht sterben will. Und ganz ehrlich? Jennifer mag Falsch sein, aber er hätte einen recht guten Zug gemacht. Viele würden was für geben in eine Grafen Familie zu heiraten. Das kann auch der Grund sein, warum ihn Axel Schwarz so hasst. Er würde Jennifer gerne zur Frau nehmen“.
„Das sollten wir Roman sagen, damit er sich darauf vorbereiten kann. Nicht das von Steinkamp ihn darauf anspricht und Roman da steht wie ein begossener Pudel und nicht weiß was er tun soll. Er scheint noch nicht einmal zu wissen wie er sie Ansprechen soll, hast du uns nicht verraten“.
„Jennifer war verreist, ich hatte sie nicht auf dem Schirm. Tut mir Leid“.
„Entschuldige dich nicht bei mir, sondern bei Roman, der hat jetzt das Problem. Aber was haben die an Roman? Er ist nur ein Meister, ein Bürgerlicher, wie ihr es nennt“.
„Er ist sehr Gewissenhaft, hat Manieren und ist Beliebt. An ihm weiß der Graf was er hat“.
„Aber er hat doch Ben als sein Nachfolger“, verstand Deniz nicht.
„Ben ist nur ein halber von Steinkamp. Der Herr von Steinkamp hätte es zwar gerne, aber die Regeln verbieten es. Roman wird seinen Namen ablegen müssen bei einer Hochzeit“.
„Wird er nicht, niemals“, schüttelte Deniz den Kopf.
„Deniz, er darf hier nicht wie Roman Wild handeln, er muss hier wie Roman zu Wildern handeln. Alles was er tut, wirkt sich gegebenenfalls negativ auf unseren Roman aus“, sorgte sich Ingo.
„Aber woher soll er wissen wie euer Roman handeln würde? Roman kann doch nicht Jenny heiraten und euer Roman schlägt hinten über wenn er davon erfährt, weil er es nie getan hätte“.
„Glaube mir, unser Roman liebt das Leben, er weiß, dass er diesen Preis zahlen muss. Ihr sagt doch selber, es wird noch Jahre dauern, bis ihr zu euch stehen dürft“.
„Aber wenn euer Roman nur Ansatzweise so ist wie unser, wird er Jenny nicht heiraten. Mein Roman liebt das Leben auch, aber er Liebt mich mehr, er hätte seine Karriere für mich geopfert. Wenn Roman liebt, dann liebt er ohne Kompromisse“.
„Deniz, dass klingt schön, aber wir leben im 18. Jahrhundert, hier geht es nicht“.
Deniz musste wohl einsehen, dass Ingo wohl oder übel Recht hatte und hoffte, dass Roman es auch wusste.
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BeitragThema: Re: In einer Zeit vor unserer Zeit   In einer Zeit vor unserer Zeit Icon_minitimeMi 27 März 2013, 23:11

Teil 4

Da Roman Doppelschichten schieben musste, kam er erst sehr Spät und Müde zu seiner Unterkunft, drei Wochen musste er das jetzt durch stehen, Dienstbeginn um 7 Uhr, Dienstende um 22 Uhr, dazwischen zwei Pausen von insgesamt 1 Stunde. Diese Pausen musste er aber nutzen um einen Weg zurück zu finden oder aber auch um Nahrungsmittel für sich zu Besorgen. Deniz angebotene Hilf konnte er nicht annehmen, dass würde ein Verdacht schöpfen und sie in Gefahr bringen.

Am dritten Tag suchte ihn Deniz nach der Arbeit auf, er machte sich Sorgen und ihm war es egal, wenn er bei Roman gesehen würde.
„Was machst du hier?“ zwar freute sich Roman, aber er kannte die Gefahr. Er zog Deniz mit in seine Unterkunft und zog die Gardinen zu.
„Ich mache mir Sorgen um dich du Arbeitest mehr als rund um die Uhr, du hast keine Zeit mehr um dich zu entspannen. Lass mich deine Besorgungen erledigen, so hast du wenigstens die Pausen“.
„Du bist Lieb, aber wir dürfen keinen Verdacht wecken“.
„Tun wir das den? Du weißt einfach einen deiner Arbeiter an, nach Dienstende Besorgungen zu machen. Schließlich weiß jeder das du Doppelschichten schieben musst. Bitte Roman“. Deniz nahm die Hände seines Mannes. „Sie sind rau geworden“.
„Macht die Arbeit, die ist nicht gerade schonend für die Hände“, brachte Roman ein lächeln zu Stande. „Du hast gewonnen. Ich werde dich morgen anweisen mir meine Besorgungen zu erledigen“. Roman war zu erschöpft um groß darüber zu diskutieren und vielleicht hatte Deniz sogar Recht und er machte sich diese Sorgen zu unrecht.
„Mein kluger Mann“. Da die Gardinen zu gezogen waren nahm Deniz seinen Liebsten in den Arm. „Ich liebe dich, leg dich hin, wenn du eingeschlafen bist gehe ich“.
Roman guckte Deniz voller Liebe an und legte sich hin. „Ich liebe dich und ich freue mich wenn wir zu Hause sind“, dann schlief Roman auch schon ein.
Bevor Deniz gegangen war, war auch dieser eingeschlafen.
Als Roman am frühen Morgen aufwachte und Deniz neben sich liegen sah, lächelte er und gab ihn einen sanften Kuss. Doch dann fiel ihm ein wo sie waren. „Schatz, du musst aufstehen“.
Deniz wachte auf. „Was? Oh Mist, ich bin eingeschlafen“.
„Ja, dass bist du wohl, aber es war schön neben dir zu schlafen. Aber jetzt musst du sehen das du ungesehen hier raus kommst“. Roman tat es weh Deniz weg zu schicken.
„Du hast Recht, bis später“. Deniz strich Roman noch über die Wange und ging dann.

„Herrn zu Wildern, der Graf von Steinkamp möchte euch sprechen“, wurde Roman von seinem ersten Mann angesprochen.
„Danke“. Roman hielt es für besser den Grafen nicht warten zu lassen und suchte ihn auf. „Ihr wolltet mich sprechen Herr“.
„Nehmt platz, ich habe was mit euch zu besprechen“.
Roman setze sich und wartete.
Richard goss sich und Roman Wein ein und stellte einen Becher vor Roman.Von Ingo wusste er, dass er diesen nicht ablehnen durfte, da sich der Graf sonst gekränkt fühlte.
„Ihr wisst was ich von euch halte?“ fing Richard an.
Was will er hören? Roman überlegte was er sagen sollte.
„Wie ich euch kenne, zu bescheiden um eine Antwort zu geben“, setzte Richard fort. „Ihr wisst, dass ich einen Erben brauche, meine Töchter können nicht Erben und Ben darf nicht“.
Oh nein, ich werde Jenny nicht heiraten Roman dachte an das was Ingo ihn gesagt hatte und bekam ein ungutes Gefühl.
„Nehmt Jennifer zur Frau, kommt in die Familie und führt mein Werk weiter“.
„Mein Herr, das ist ein nobles Angebot, aber ich bin bereits verlobt“, log Roman und überlegte wenn er nennen konnte.
„Dann löst diese Verlobung“.
„Aber ich Liebe sie“.
„Ich bin euer Herr und ihr werdet das tun, was ich euch sage. Ihr löst die Verlobung und werdet Jennifer zur Frau nehmen und ihr Nachkommen schenken“, Richards Stimmer war Ernst.
Und was ist wenn nicht? Ich kann doch niemanden heiraten den ich nicht Liebe. Außerdem ist es eine Frau und zudem noch Jennifer Steinkamp. Hilfe, was soll ich machen? Roman war überfordert, Tage lang hatte er sich zwar Gedanken gemacht, aber er hatte keine Lösung gefunden. Die Wahrheit konnte er Richard von Steinkamp nicht sagen, die würde er ihm eh nicht glauben und ihn zum Scheiterhaufen führen lassen. Aber würde dieser Roman wirklich Jenny heiraten?
„Herr zu Wildern ich sehe ihr Schweigen als Zustimmung“, mit etwas anderem hätte sich Richard eh nicht zufrieden gegeben.
Roman nickte, er hatte wohl eh keine Andere Wahl.
„Gut. Ich werde die Vorbereitungen veranlassen und das Volk informieren. Die Hochzeit findet in einem Monat statt. In der Zeit werdet ihr euch an das Leben bei Hofe gewöhnen. Ich werde Euch einen Diener schicken der eure Sachen aus eurer Unterkunft ins Schloss bringen wird. Damit ihr euch besser anpassen könnt, erlasse ich euch die Doppelschichten“.
„Ich Danke euch mein Herr“.
„Ihr werdet euch von euren jetzigen Freunden distanzieren. Wenn ihr erst einmal ein von Steinkamp seit ist diese Gesellschaft nichts mehr für euch“.
Roman bekam große Augen. „Aber es sind meine Freunde. Freunde schmeißt man doch nicht einfach weg.Mein Herr, dass kann ich nicht“.
„Ihr widersprecht mir zu viel in letzter Zeit. Ihre Erkrankung hat da wohl was ausgelöst“.
Will der damit sagen, dass dieser Roman das so einfach hingenommen hätte? „Nein mein Herr, ihr verlangt nur, dass ich mein Herz raus reiße. Ihr könnt verlangen, dass ich eure Tochter heirate, aber bitte lasst mir meine Freunde. Sonst solltet ihr die Hochzeit noch einmal überdenken“.
Richard von Steinkamp musterte Roman. „Ich hätte nie gedacht, dass sie ein Pokerspieler sind“.
Bin ich nicht, nicht wirklich. Ich weiß nur was mir wichtig ist und das sind meine Freunde und vor allem mein MANN „Ich auch nicht“.
„Ihr werdet euch einen eurer Arbeiter aussuchen und ihn zum Meister ausbilden“, schien für Richard das Thema beendet zu sein. „Ich will mich in drei Jahren zur Ruhe setzen und das heißt, dass ihr dann meinen posten übernehmen werdet und bis dahin muss ein neuer Meister her. Ich vertraue euch da voll und ganz“.
„Ja mein Herr“. Roman überlegte, sollte er Deniz wählen? So hatten sie mehr Zeit miteinander.
„Habt ihr schon jemanden im Kopf?“
„Ja mein Herr. Der junge Deniz Ö.... Ozturk scheint sehr Talentiert zu sein“.
„Er ist wirklich noch sehr jung für diesen Job“.
„Auf die Jahre gesehen, halte ich es für Sinnvoller jemand junges zum Meister zu machen. So haben wir mehrere Jahre was von ihm“, begründete Roman.
„Sehr Vorausschauend, dass schätze ich an euch. Gut, dann fangen wir an“. Damit schickte Richard Roman wieder fort.
Dieser suchte Deniz auf. „Herzlichen Glückwunsch zur Beförderung“.
Deniz guckte Roman an und verstand ihn nicht.
„Ich habe die Aufgabe bekommen dich als Meister auszubilden. Ich soll Steinkamps Posten übernehmen, nach der Hochzeit“.
„Langsam. Welche Hochzeit?“
„Ich soll Jenny heiraten, in einem Monat und in drei Jahren soll ich das Werk übernehmen“.
„Du bist schon verheiratet“.
„Das weiß ich selber. Ich habe sogar erzählt, dass ich verlobt bin, aber es hat nicht geholfen. Deniz, ich muss an diesen Roman denken. Ich weiß, dass ich dich damit verletze, mir tut es ja auch weh, aber was hätte ich den tun sollen?“ Roman blickte sich um, nicht das ein falscher ihre Worte mitbekam.
„Du hast ja Recht, aber.....“
„Ich werde immer nur dich Lieben. Denk daran, wir werden nicht ewig hier bleiben. Irgendwann können wir wieder unser Leben führen und wenn nicht, also wenn wir wirklich hier bleiben müssen, dann werde ich Jenny verlassen und mit dir fliehen. Ich werde nicht den Rest meines Leben mich und dich leugnen, die Zeit ist vorbei“.
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BeitragThema: Re: In einer Zeit vor unserer Zeit   In einer Zeit vor unserer Zeit Icon_minitimeSo 07 Apr 2013, 20:26

Teil 5

„Roman? Deniz? Was macht ihr den hier? Ich dachte ihr seit auf den weg nach Gunzenhausen“, war Annette verwundert ihre Freunde in Essen zu sehen.
Roman guckte Deniz an und dann Annette. „Gunzenhausen? Wo ist das und was sollten wir da?“
„Ihr wolltet deine Eltern besuchen. Aber warum weißt du das nicht. Roman geht es dir nicht gut? Und was sind das für Klamotten?“, sorgte sich Annette.
„Ich weiß es nicht, sag du es mir. Wieso sollte ich mit Deniz meine Eltern Besuchen die in diesem Gunzenhausen leben sollen?“
„Damit deine Eltern ihren Schwiegersohn kennen lernen. Schließlich haben sie es nicht auf eure Hochzeit geschafft“.
„Hochzeit? Welche Hochzeit?“ Roman verstand gar nichts mehr und Deniz Blick sagte auch aus, dass er nichts kapierte.
„Wollt ihr mich auf den Arm nehmen? Kommt in die 7, da kann ich mir das noch schön trinken“. Annette ging vor und führte die Beiden in die Kneipe.
Deniz blieb wie angewurzelt stehen als er Marian in der Kneipe sah, aber auch Roman traute seinen Augen kaum.
„Marian, dein Sohn und dein Schwiegersohn wollen uns auf den Arm nehmen. Ich habe gedacht, ich hole mir mal Verstärkung, mein Göttergatte ich ja nicht da“.
Marian blickte auf und sah in die Gesichter seiner Söhne, die aussahen, als hätten sie einen Geist gesehen. „Alles in Ordnung?“
„Du bist tot. Du bist vor einem Jahr in der Torfgräberei ums Leben gekommen“, stotterte Deniz.
Marian guckte Annette an.
„Ich sag doch, die wollen uns auf den Arm nehmen“, zuckte Annette mit den Schultern.
„Deniz, ich habe nie in einer Torffabrik gearbeitet und das weißt du auch. Also hört auf mit diesem Spielchen“.
„Aber... aber.... Das kann doch nicht sein. Ich habe gesehen, wie sie deinen Leichnam raus getragen haben“, verstand Deniz nicht. Selbst Roman fand keine Worte.
„Habt ihr euch den Kopf gestoßen? Oder was hat man mit euch gemacht? Ihr macht den Eindruck as würdet ihr nicht von hier kommen. Roman was wirst du uns als nächstes erzählen? Fehlt nur noch, dass sie uns weiß machen wollen das sie nicht verheiratet sind. Kommt Jungs, ich habe keinen Nerv auf solche Spielchen“.
„Verheiratet? Wir? Aber das geht doch nicht“, kam es von Roman.
„Warum sollte das nicht gehen? Ihr Liebt euch und wenn man sich Liebt dann heiratet man. Zugegeben ihr habt es euch schwer gemacht, aber ihr gehört zusammen“, meinte Annette.
Roman setzte sich. Marian lebte, er soll mit Deniz verheiratet sein. Aber das ging doch nicht.
„Roman geht es dir nicht gut?“ wunderte sich Annette.
„Annette, wir mussten und bis jetzt immer verstecken um nicht an den Galgen zu kommen. Wie kann es ein, dass wir auf ein mal verheiratet sind ohne das wir es wissen? Und wieso lebt Marian? Ich verstehe das nicht“.
Marian und Deniz setzten sich jetzt auch. „Hier kommt keiner an den Galgen, nur weil er Schwul ist. Wie kommst du auf so was? Und das ich nicht tot bin, siehst du doch“.
„Ja, aber ich verstehe es nicht. Deniz du?“
Deniz schüttelte den Kopf.
„Wir sollten sie zu einem Arzt bringen. Vielleicht hatten sie ja einen Unfall und das sind die Folgen“, schlug Annette vor.
„Ja, dass halte ich auch für Sinnvoll“, stimmte Marian bei.

Eine halbe Stunde später saßen sie in einer Praxis. Das Ehepaar war sehr Still. Der Arzt konnte aber nichts Feststellen was diese Veränderung ausgelöst haben konnte.
„Aber Doktor, mein Sohn und mein Schwiegersohn, denken Beide das ich verstorben bin und halten Homosexualität für Verboten. Das denken sie sich doch nicht aus“, mischte sich Marian ein, der darauf bestanden hatte mit rein zu kommen.
„Hören sie Herr Öztürk. Wir haben mehrere Untersuchungen gemacht, wir konnten keine Äußerlichen Verletzungen feststellen. Das was wir jetzt machen werden ist. Herrn Wild und ihren Sohn in eine Neurologie einweisen. Dort werden dann weitere Untersuchung durch geführt“.
„Uns geht es gut und mein Name ist nicht Wild sondern zu Wildern und Deniz heißt Ozturk“,meinte Roman.
Der Arzt guckte ihn an. „Auf ihrem Ausweis steht Roman Wild und auf den anderen Deniz Öztürk“.
„Ausweis? Was ist das?“ guckte Roman fragend.
„Eine Urkunde wo sie sich Ausweisen wer sie sind“, der Arzt reichte Roman seinen Ausweis, als Meister konnte er lesen. „Geboren am 21.10.1978? Was ist hier los? Ich bin zwar am 21.10. geboren aber nicht 1978, sondern 1728“.
„Wenn sie 1728 geboren sind, dann währen sie schon längst verstorben“.
„Doktor, danke für ihre Hilfe, ich denke das können wir jetzt selber klären“, mischte sich Marian ein. Er verstand zwar immer noch nichts, aber er wollte vermeiden das die Beiden in eine Irrenanstalt kamen. Zu viert fuhren sie Heim.

„Kann uns mal einer aufklären“, fauchte Deniz.
„Nicht wirklich. Aber ihr sagt das ihr im Jahr 1762 lebt oder so um den dreht. Wir leben hier im Jahr 2013. Also muss irgendwas Vorgefallen sein, was das erklärt“, suchte Marian eine Erklärung.
„Willst du damit sagen, dass das nicht unser Hase und sein Welpe ist? Sondern welche aus einer anderen Zeit? Aber wo sind dann unsere Beiden?“ versuchte Annette zu Folgen.
„Hase? Welpe?“ guckte Roman Fragend.
„Eure Spitznamen, nicht der Rede wert. An was könnt ihr euch erinnern?“
„Ich habe Deniz gerade in die Bedienung der Eisenwagen eingewiesen. Er ist noch nicht lange im Torfwerk und plötzlich waren wir hier auf dieser komischen Straße“.
„Ich verstehe hier gerade so gar nichts“, schüttelte Deniz den Kopf.
„Verstehen tut das hier wohl niemand. Nur scheint eines Fakt zu sein, es gab irgendwo und irgendwie so was wie eine Zeitverschiebung wo unsere Beiden mit euch ausgetauscht wurden“, faste Annette zusammen.
„Ich will nach Hause“, meinte Roman.
„Ich komme mit“, nickte Deniz. „Wobei, hier habe ich einen Vater und wir dürfen zu uns stehen. Wir sind sogar verheiratet“.
Roman grinste. „Stimmt klingt gut“.
„Moment mal, so einfach ist das nicht. Wir wollen unseren Roman und unseren Deniz aber wieder haben. Die müssen gerade die Hölle durchleben“.
„Was geht uns das an? Wir können hier sicher ein besseres Leben führen als bei uns“, schien es Deniz egal zu sein.
„Hallo? Geht es dir noch ganz gut? Aber das ist ja wieder Typisch für dich, denkst wieder nur einmal an dich. Unsere Beiden werden es nicht lange durchstehen die Finger von einander zu lassen. Die werden Wahnsinnig“, motzte Annette.
„Oder gehängt, wenn sie nicht aufpassen“, fügte Roman bei.
„Es tut mir ja Leid für euch Beiden, dass ihr euch verstecken müsst, aber ihr könnt nicht hier bleiben. Wir müssen einen Weg finden, jeden wieder in seine Zeit zu bringen“, stimmte Marian Annette bei.
„Ach ja,müssen wir das? Also haben wir kein Recht in Frieden zu Leben so wie wir es wollen? Wenn die Gerüchte stimmen, soll ich Jenny heiraten“.
„WAS? Das wird unser Roman niemals tun“, kreischte Annette.
„Wenn er es nicht tut, sind seine Tage gezählt, zumindest als Torfmeister“, meinte Roman trocken.
„Torfmeister? Roman hat keine Ahnung von Handwerklichen Arbeiten. Annette, wir müssen uns beeilen, damit alles wieder seine Ordnung bekommt“; seufzte Marian.
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