Restaurant

Deniz legte die Rose auf den Tisch und zog das Päckchen vom Juwelier aus der Tasche, er öffnete es und nahm Romans Hand: "Weil wir ja nun verlobt sind, also, ich wollte dir jetzt deinen Ring geben. An welche Hand gehört er denn?"

Roman kämpfte weiter mit den Tränen. Es war für ihn wie ein zweiter Antrag. "An die linke Hand", hielt Roman Deniz seine Hand hin.

Deniz öffnete das Kästchen und nahm einen der Ringe, vorsichtig streife er ihn über Romans linken Ringfinger, dann beugte er sich vor und küßte Romans Hand: "Mein Mann!" seine Stimme zitterte

Roman guckte auf den Ring. "Er....er ist wunderschön. Danke". Romans Augen leuchtete und eine Träne lief ihn runter. "ich Liebe dich und ich verspreche dir dich Glücklich zu machen". Roman zog Deniz sanft zu sich und gab ihn einen Kuss.

"Das verspreche ich dir auch," Deniz erwiederte Romans Umarmung, "es ist so schön, du und ich verlobt, jetzt wird alles gut," wünschte er sich inbrünstig

"Du machst mich Sprachlos Deniz Öztürk". Roman stutzte und guckte Deniz an. "Was machen wir mit dem Namen?"

"Namen?" Deniz verstand nicht, "wolltest du gleich zu Anfang ein Baby adoptieren?"

Roman kicherte. "Nein, ich dachte Du bekommst eins", scherzte er. "Ich meine den Nachnamen".

"Den Nachnamen? der Mann behält seinen Namen und gibt der Frau seinen Namen aber das geht bei uns ja nicht," überlegte er, "was machen wir da?"

"Eben, wir sind beides Männer", seufzte Roman. Ich kann meinen Namen nicht abgeben, er öffnet mir Türen, aber das kann ich Deniz doch nicht sagen. "Das ist eine sehr gute Frage. Hast Du eine Idee?"

"Was möchtest du denn?" Deniz war verwirrt und unsicher, denn über die Frage hatte er natürlich nie nachgedacht

"Es ist so schwer, ich hänge an meinen Namen, er öffnet mir Türen, ich habe damit meine Erfolge gefeiert. Aber ich kann auch verstehen, dass Du an deinen Namen hängst", war Roman überfordert.

"Deniz Wild, Deniz Wild - nee, das geht nicht, kann nicht jeder seinen Namen behalten?"

Roman überlegte. "Dann hört man ja nicht, dass wir verheiratet sind. Wild- Öztürk?"

"Deniz Wild-Öztürk und Roman Wild-Öztürk? ja, das geht, gut, wenn du willst machen wir das," Deniz ist es eigentlich egal, er will einfach ganz romantisch mit Roman verheiratet sein

"Ehrlich? Ist das dein Ernst oder sagst Du das nur um mich Glücklich zu machen", war Roman zwar Fassungslos vor Freude, aber er wusste nicht, aus welchen Beweggründen Deniz zustimmte.

"Nein, ich will einfach, das wir glücklich sind - mir ist das ganz recht. Ich stelle mir das so vor: Wenn wir verheiratet sind, dann lieben wir uns noch mehr und sind immer zusammen und ich beschütze dich jeden Tag und das ist so wunderschön - mehr will ich gar nicht. Nur das es dir gut geht, das du auch gesund bist und das wir wieder mit Flo auskommen."

"Noch mehr? Ich weiß nicht ob ich dich noch mehr Lieben kann, als ich es schon tue", Roman lächelte. "Du passt doch jetzt schon so auf mich auf". Roman guckte ängstlich. "Ja gesund werden, dass kommt noch vor der Hochzeit". Über Flo wollte er nicht reden.

Deniz streichelt Roman über das Gesicht: "Du bist so schön, du bist so wunderschön und ich liebe dich so sehr. und ich passe auf dich auf."

Der Kellner kam und räusperte sich und fragte ob es geschmeckt hatte. "Ja, danke", mehr hatte Roman nicht zu sagen. Dann guckte er Deniz an. "Danke, dass es dich gibt".

"Ja, das Essen war wunderbar," bedankte sich Deniz und lächelte erst den Kellner und dann Roman an: "Du, mein Verlobter - das klingt so irre, könnte ich den ganzen Tag sagen: Mein Verlobter!"

"Hört sich schön an, wunderschön", guckte Roman auf seinen Ring.
Der Kellner räumte die Teller ab.

"Gefällt dir der Ring auch wirklich?" fragte Deniz besorgt

Roman nickte. "Natürlich gefällt er mir, ehrlich".

"Wollen wir nach hause gehen? oder möchtest du noch irgendwo hin? Spazierengehen? Kaffee trinken? Schwimmen?" fragt Deniz, er will Roman eine Freude machen

"Nach Hause und in die Badewanne?" schlug Roman Fragend vor. "Aber ich kann mich auch dir anpassen".

"Nach Hause und in die Badewanne klingt genau richtig," lacht Deniz

Roman bezahlte noch und nahm dann Deniz Hand. "Dann komm, mein Verlobter".


--->Wohn-Essbereich. Wild-Öztürk

Deniz strahlt Roman an: "Ja, gehen wir!"


---- ---- ----> Wohnung Wild-Öztürk. Wohn- und Eßbereich