Bar

"Hör auf", wurde Roman etwas lauter um zu Deniz durch zu dringen. "Du musst nicht für mich Stark sein. Hörst Du? Du darfst Gefühle zeigen".

"Ja, ja, ich zeige dir meine Gefühle," Deniz öffnete die Augen und setzte sich auf, "Schatz, es geht mir wirklich besser - ein wenig besser," sagte er ehrlich, "und was macht dein Kopf?"

"Vergiss meinen Kopf, wichtig ist, dass es Dir gut geht". Mein Armer Schatz, die ganzen Tage hast Du es in dich rein gefressen und jetzt ist es dir unangenehm das Du deine Gefühle gezeigt hast. Mir geht es doch auch nicht anderes.

"Danke," Deniz lächelt etwas verkrampft, "soll ich dir jetzt deinen Laptop aus dem Büro holen?"

Roman nickte. "Das wäre Lieb und dann gehen wir nach Hause".

Deniz küßt Roman sanft und eilt ins Büro des Sportlichen Leiters, er nimmt den Laptop und geht zurück zu Roman (nicht gespielt)
"Da bin ich, Herr Chefhase!"

"Der Chefhase ist Offiziell nicht im Dienst, also lass das Chef weg", lachte Roman. "Dann lass uns mal Heim.


---> Wohn-Essbereich Wild- Öztürk

"Ja, das machen wir," sagt Deniz leise


--- --- ---> Wohnung Wild-Öztürk Wohn- und Eßbereich

Pool --- --- --->

Deniz bestellte für Katja und sich alkoholfreie Cocktails und scharfen Salat

---> Pool

"Was hast du eigentlich mit deinem Scharf? Das macht doch alles andere kaputt".

"Nein, der reinigt von innen, ehrlich! Roman ist da auch immer so empfindlich - was ist das mit euch?" fragte Deniz verwundert

"Durch die ganze schärfe schmeckt man nichts anderes mehr, es ist einfach nur scharf, mehr nicht. Die frische des Salates schmeckt man dann gar nicht mehr. Außerdem bekommt man davon Luft im Bauch und dann trainiert es sich nicht gut".

"Dann such´ dir einen anderen Salat aus," seufzte Deniz ergeben, "Gartensalat vielleicht oder den mit Hühnchen...."

"Nein du hast ja schon bestellt". Katja fragte sich insgeheim ob Deniz das immer tat, einfach für andere mit bestellen. Es war sicher gut gemeint, aber er kannte ihren Geschmack ja nicht.

"Willst du nachher mitkommen zu Roman? Er freut sich bestimmt," Deniz stellte sich Romans Freude vor, "bitte!"

"Meinst du er will es? Ich meine, er wollte ja noch nicht mal das ich es weiß". Klar wollte Katja ihren Trainer sehen, hatte aber bedenken.

"Ich bin sicher, er freut sich," meinte Deniz ohne nachzudenken, ihm ging es nur darum, Roman eine Freude zu machen

"Wenn du dir sicher bist, komme ich gerne mit", lächelte Katja. "Wenn ich schon nicht zu Ben darf, dann wenigstens zu meinem Trainerherz".

"Dann essen wir mal auf und dann geht´s los!" rief Deniz fröhlich

"Ja, lass uns auf essen und uns dann in die Höhle des Löwens begeben. Oder in den Hasenbau". Katja aß auf.

Nach dem Essen ging Deniz in die Umkleide und zog sich an. (nicht gespielt)
dann ging er mit Katja ins


--- --- ---> Krankenhaus, Patientenzimmer

Katja zog sich um und folgte Deniz.

---> Krankenhaus Patientenzimmer

Büro des Sportlichen Leiters --- --- --->

Deniz kommt mit Katja und setzt sich an die Bar, er grüßt freundlich

----> Büro Sportlicher Leiter

Katja setze sich. "Machst du mir einen Fitnesscoktail und Deniz einen..?" Katja guckte Deniz an, damit dieser Entschied.

"Für mich auch," lächelte Deniz, "danke, Katja. Wie kommt ihr mit dem Interimstrainer zurecht? Nicht, daß ich jetzt da vermitteln muß..."

"Roman hat ihn ausgesucht. Er ist streng, gerecht und gut".

"Findet Isabell das auch?"

"Sie versucht sich bei ihm einzuschleimen, sie will Einzeltraining durchsetzen. Aber Roman scheint ihn gut eingewiesen zu haben. Er behandelt uns beide gleich und das ist Isabelle ein Dorn im Auge".

"Das klingt doch prima," freute sich Deniz, "wollen wir anstoßen?"

"Ja, auf unsere Wunderbaren Männer", hielt Katja ihr Glas hin.

"Auf unsere wunderbaren Männer!" stieß Deniz mit Katja an und freute sich

Katja trank einen Schluck. "Ich hoffe mit Ben geht es auch bald Berg auf."

"Ja, das hoffe ich auch - armer Kerl," Deniz seufzte: "Mit Roman habe ich das Problem, das er zu wenig ißt - da muß ich immer aufpassen. Findest du nicht auch, daß Roman zu wenig ißt?"

"Das bekomme ich nicht mit. Aber er ist Leistungssportler gewesen, da achtet man auf seine Figur. Aber mach dir keine Sorgen, er verhungert schon nicht".

"Ich mache mir da immer Sorgen. Der Arzt hat uns auch Ernährungsberatung versprochen."

"Aber die würde er doch eh bekommen, wegen der Chemo. Roman weiß, wie man sich ernährt. Was glaubst du wie er auf mich achtet?"

"Ja, auf andere achten ist immer ganz einfach," lachte Deniz, "aber auf uns selbst achten wir nicht so gut."

"Da magst du Recht haben, aber Roman kennt sich mit Ernährung aus und er isst doch auch Pommes und Pizza. Das er jetzt keinen Appetit hat kann ich sogar verstehen", gab Katja zu. "Ihm geht es sicher schlechter als er es dir gegenüber oder sonst wem zugeben würde. Du kennst ihn".

"Danke, Katja, du baust mich so toll auf," strahlte Deniz, "ich würde dich ja auch gern nachher mit ins Krankenhaus nehmen aber Roman braucht derzeit ganz viel Ruhe."

Katja guckte Deniz Fragend an. "Stimmt was nicht? Ich war Vorgestern doch auch bei ihm und da war es kein Problem":

"Nein, nein, es ist nur so: Er soll sich richtig erholen - aber nächste Woche mußt du unbedingt wieder kommen, bitte!" Deniz drückte Katja an sich, "Roman freut sich dann...."

Katja wusste nicht, ob sie Deniz glauben konnte, aber sie wollte ihn auch nicht drängen, wer weiß was Roman ihm gesagt hatte. "Das werde ich auf jeden Fall, also ihn besuchen".

"Darauf freut er sich - ach, Katja, wir haben zur Zeit auch so viel Streß, alles kommt durcheinander und bald kommt auch das junge Läuferpaar aus Hamburg - um die müßt ihr euch auch kümmern, ja?"

"Keine Sorge, ich werde tun was ich kann. Ben kann ich eh nicht Helfen, von hier aus. Ich werde mich um die Beiden kümmern", versprach Katja.

"Isabell soll auch mal gutes Sozialverhalten zeigen!" forderte Deniz, "das du den beiden hilfst, wissen wir ja aber deine Kollegin muß auch mal Einsatz zeigen."

Katja lachte auf. "Das war ein guter Witz, Isabelle wird sich niemals um die Kümmern. Die Beiden können froh sein, wenn Isabelle sie in Ruhe lässt".

"Ich fürchte, da hast du recht. Gibt es im Zentrum etwas Neues? Was machen die Steinkamps?"

"Nicht wirklich, die suchen Geldgeber, wie immer. Jenny versucht Roman zu vertreten, aber irgendwie gelingt ihr das nicht".

"Jenny," Deniz mußte kichern, "und was machen Ingo und Annette? Und Lena?"

"Ingo und Annette wollen ein Adoptivkind und tun alles daran und Lena hetzt zwischen Zentrum und Tanzfabrik".