Cafeteria

"Aber nur kuscheln," sagte Deniz, "ich kann das nicht"

"Glaubst du ich könnte mit dir hier unanständige Dinge machen?" grinste Roman. "Wir fragen gar nicht, du versteckst dich einfach unter der Bettdecke wenn die Schwester kommt. Oft wird sie eh nicht kommen da ich noch zu Fuß gut bin":

"Wir wollen doch nicht, daß du Ärger bekommst! nein, ich bitte die Schwester ganz freundlich, daß ich bei dir bleiben darf und dann halte ich dich die ganze Nacht fest"

"Die Schwester wird es nicht erlauben dürfen und wenn wir fragen heißt es nein und du wirst gehen müssen", überlegte Roman.

"Also willst du mich heimlich in dein Bett schmuggeln..." Deniz grinste und holte sich noch einen Kaffee, "ja, ich will, mein Mann, ich will in deinem Bett mit dir Kuscheln... wie machen wir es?" flüsterte er verschwörerisch

"Du gehst einfach nicht und wenn die Schwester kommt um zu gucken ob du noch da bist, versteckst du dich unter der Bettdecke und ich sage ihr, dass du gegangen bist".

"Gut," Deniz trank seinen Kaffee aus, "dann gehen wir jetzt in dein Zimmer"
er zog Roman kichernd hoch: "Jetzt gehen wir auf unsere Kuschelwolke!"

"Weißt du was aber ein Problem ist? Das Abendbrot, ich bekomme keins was ich mit dir teilen könnte".

"Darauf kann ich verzichten oder soll ich mir hier was holen?"

"Das könntest du machen, dir hier was holen. Ich will nicht das du hunger hast".

"Gut," Deniz nahm sich zwei Brötchen und eine Banane mit, dann nahm er Roman kichernd bei der Hand und ging mit ihm ins

--- --- ---> Patientenzimmer

"So was verrücktes Verbotenes habe ich noch nie gemacht", kicherte Roman und ging in sein Zimmer.

---> Patientenzimmer

Intensivstation --- --- --->

Deniz kam in die Cafeteria und nahm sich ein kleines Schnitzel mit Kartoffelsalat und einen kleinen Rohkostsalat dazu Kaffee und Mineralwasser
hungrig und durstig setzte er sich an einen Tisch am Fenster und aß....

Hier spielt Roman eine alte Dame
"Junger Mann, sie sehen aber traurig aus". sie setzte sich zu Deniz.

"Entschuldigen Sie," sagte Deniz und stand höflich auf, "ich wollte Sie nicht beunruhigen. Soll ich mich woanders hinsetzen?"

Hier spielt Roman eine alte Dame
"Nein, nein, bleiben sie sitzen", lächelte die Dame. "Wollen sie mir erzählen wo der Schuh drückt?"

"Ach," Deniz lächelte die alte Dame an, "Sie sind so lieb - es geht um meinen Mann, also, um meinen Verlobten. Wir lieben uns über alles. Er hatte einen Hirntumor und wurde erfolgreich operiert aber nun hat er ein Gerinsel im Kopf und mußte wieder auf die Intensivstation, damit sich das Gerinsel auflöst. Und ich habe solche Angst um ihn!"

Hier spielt Roman eine alte Dame
"Das hört sich ja nicht schön an. Aber ich bin sicher ihr Verlobter schaft das".

"Ja, das denke ich auch - die Ärzte und Schwestern sind ja auch alle sehr gut und engagiert aber in meinem Inneren ist so furchtbare Angst," Deniz sah die alte Dame eindringlich an,"entschuldigen Sie, ich will Sie nicht belasten. Möchten Sie etwas essen oder trinken?"

Hier spielt Roman eine alte Dame
"Sie belästigen mich nicht. Sie müssen doch auch ihren Kummer von der Seele reden, ich höre gerne zu". Die Dame nahm Deniz Hand.

"Sie sind so nett und lieb," Deniz begann zu weinen, "ich weiß gar nicht mehr wohin mit all´ meinen Probleme, wissen Sie."

Hier spielt Roman eine alte Dame
Die Dame stand auf und nahm Deniz in den Arm. "Sie haben es auch nicht leicht. So jung und schon solche Sorgen, dass ist nicht fair".

"Danke schön!" schluchzte Deniz, "aber Sie sind so gut und haben mir wirklich geholfen - ehrlich! ich gehe jetzt wieder zu meinem Mann, ich war bestimmt nur hungrig und unterzucker," er drückte die alte Dame ganz vorsichtig an sich: "Sie sind ja so lieb - Danke!"

Hier spielt Roman eine alte Dame
"Es wird alles wieder gut", lächelte die Dame. "Grüßen sie ihren Mann von mir". Die Dame verließ die Cafeteria.

Deniz schaute der alten Dame nach, er überlegte während er sein Geschirr auf das Tablett für gebrauchtes Geschirr stellte:
was das einfach nur eine liebe alte Dame, die mir helfen wollte? oder war das ein Engel? ich sollte doch nach Roman sehen!
Deniz bekam die Panik und eilte auf die

--- --- ---> Intensivstation

komme von unbekanntem Ort --- --- --->

Deniz nahm sich zwei Brötchen, ein Ei, Fruchtquark und einen kleinen Tomatensalat, er war sehr hungrig. Dazu nahm er Orangensaft und einen großen Kaffee und setzte sich hin, um in Ruhe zu frühstücken. Eine Zeitung hatte er auch dabei.

Deniz aß und blätterte in der Zeitung und schrak zusammen, als er beim Sportteil ankam, dort stand:

"Wo ist Roman Wild?
ist der Sportliche Leiter des Steinkamp Zentrums wirklich im Krankenhaus oder macht er sich mit einem neuen jungen Lover ein lustiges Lotterleben in der Karibik?"

es wurde über Romans Verbleib spekuliert und angeblich aus "inneren Kreisen" wollte der Reporter wissen, daß Roman war nicht krank sondern verreist war - entweder mit einem jungen Mann oder mit dem Steinkamp Vermögen und die Polizei würde bereits ermitteln.
Deniz wurde es übel - das war eine bösartige Verleumdung und er wußte nicht, wer dahintersteckte
einen Moment lang saß er verzweifelt da aber dann nahm er sich zusammen, er stand auf, steckte die Zeitung in die Jackentasche, stelle sein Geschirr fort und machte sich auf den Weg zum

--- --- ---> Patientenzimmer

Patientenzimmer --- --- --->

Deniz nahm sich Brote, Kaffee und Obst und setzte sich ans Fenster, er hatte sich eine Zeitung mitgebracht und es lagen auch einige Zeit schriften herum, so das er sich die Zeit vertreiben konnte

Hier übernimmt Jesse die alte Dame

"Junger Mann, sie sehen ja immer noch so bedrückt aus", sie setzte sich.

"Entschuldigung," sagte Deniz, "kennen wir uns? Und ja, ich bin sogar sehr bedrückt."

"Erinnern sie sich nicht mehr? Wir haben die Tage schon miteinander gesprochen", die Dame lächelte.

"Ach ja, entschuldigen Sie, mein Kopf ist ganz voll Gedanken," sagte Deniz, "warten Sie, ich hole Ihnen Kaffee und ein Stück Kuchen."

"Bleiben sie sitzen junger Mann, sie haben genug Kummer. Wollen sie reden?"

"Sie sind lieb," Deniz wollte die alte Damen anlächeln aber sein Gesicht wurde ganz traurig und er erzählte ihr alles, die Worte stürzten aus ihm heraus

"Das ist schrecklich. Aber Gott hätte ihm diese Bürge nicht aufgelegt, wenn er nicht sicher wäre, dass er es schaft. Ihr Roman ist ein Starker Mann,mit viel Liebe, er schaft das".

"Meinen Sie?" Deniz schaute die alte Dame ernst an

"Ja, dass meine ich. Ihre Liebe ist stark, sie wird es schaffen und dieser Andrew wird seine Gerechte Strafe bekommen".

"Das hoffe ich," sagte Deniz, "Sie sind wirklich lieb und bauen mich richtig auf. Einen Kaffee nehmen Sie doch, oder?"

"Ich glaube ihn ist es wichtig, mir einen Kaffee auszugeben. Na gut junger Mann", stimmte die Dame zu.

Deniz ging zur Essensausgabe und kam mit einem Kaffee und einem großen Stück Nougattorte für die alte Dame zurück: "Ich danke Ihnen so, Sie haben mir zugehört und mir geholfen. Ich liebe Roman so sehr und will alles für ihn tun."

"Vielen Dank junger Mann",lächelte die Dame. "Es sind nicht nur die Patienten die Kummer und Sorgen haben, auch deren Angehörige, nur hat man für die viel zu wenig Zeit".

"Das mag sein," sagte Deniz nachdenklich, "aber die Schwester war sehr freundlich und hat extra noch mit mir geredet," er bemühte sich zu lächeln, "ich denke, ich gehe bald ´mal und sehe zu, daß ich mit dem Arzt spreche. Kann ich Ihnen irgendwie weiterhelfen?"

"Junger Mann, ganz gewiss bemühen sich die Schwestern, aber dennoch, haben Angehörige kaum jemanden der sich um sie kümmert", die Dame lächelte und legte ihre Hand auf Deniz Arm. "Gehen sie zurück zu ihrem Mann, ich komme klar".

"Ich danke Ihnen ganz doll!" sagte Deniz und verabschiedete sich freundlich von der alten Dame, schnell ging er zurück zum

--- --- ---> Patientenzimmer

Die Dame lächelte Deniz hinter her. "Alles wird gut junger Mann".

Patientenzimmer --- --- --->

Deniz hatte sich an einen Tisch in der Cafeteria gesetzt und trank Cafe, er fühlte sich sehr traurig und es ging ihm schlecht

Hier übernimmt Jesse Armin Grünwald

---> Patientenzimmer

Armin Grünwald wollte noch mal in der Cafeteria nach sehen ob Deniz Öztürk nicht doch noch im Haus war und er hatte Glück. "Herr Öztürk, wie schön das ich sie noch antreffe". Er setzte sich zu ihm.

"Ach ja?" Deniz seufzte, der hatte ihm grade noch gefehlt, "der Kaffee ist gut hier, der Kuchen auch."

"Der Kaffee und der Kuchen interessieren mich nicht. Sie fühlen sie sich, nach der plötzlichen Trennung?"

"Zum Kotzen! Nächste Woche wollten wir heiraten - hier im Krankenhaus im kleinsten Kreis," Deniz wischte sich ehrliche Tränen aus dem Gesicht,
"und dann kommt plötzlich dieser Laffe aus London und sofort rennt Roman ihm wieder nach. Mein Mann - schöne Scheiße, das!"