Wohn-Essbereich Wild-Öztürk Teil 3

"Leg´ dir einfach ein, was du gucken willst," Deniz machte schnell sauber und wusch das Geschirr, dann ging es ins Schlafzimmer und kam mit dem kleinen Stoffhasen zurück

"Ok, mach ich!", meinte ich und suchte jetzt "Knight Rider 2000" aus. Den hatte ich noch nicht gesehen. War zwar nicht so gut wie das Original, aber egal. Dann kam Deniz wieder und hatte einen kleinen Stoffhasen. Richtig süß. Ich mußte lächeln. "Da hat einer aber große Sehnsucht, hm?"

"Ja," Deniz setzte sich mit dem Hasen hin, "den hat mir Roman geschenkt, bevor ins... bevor er zur Fortbildung gefahren ist."

Deniz meinte, den Hasen hätte Roman ihm geschenkt. "Der ist richtig knuffig. Da hat er Dir ja das richtige Geschenk gemacht", lächelte ich. "Damit vermisst Du ihn nicht so!"

"Ja, stimmt," Deniz nahm sich noch ein Bier, "mal sehen, wie der Film so ist"
er freute sich, daß Florian da war

"Der Film ist genial. Kommt zwar nicht ans Original ran, aber ist wenigstens viel Action und Spannung drin!", sagte ich zu Deniz.

Deniz lehnte sich zurück und entspannte sich, den kleinen Hasen hielt er im Arm: "Danke, Flo," sagte er leise

Deniz bedankte sich nun, was ich nicht so ganz verstand. Warum? Weil ich hier war? Weil ich einen Action-Film drin hatte? Weil ich den Film erklärt hatte? "Schon gut!", sagte ich zu ihm. Es war süß, daß er den kleinen Hasen im Arm hatte. Er sah ein wenig, wie ein kleiner Junge aus. Womöglich würde er sicher gleich einschlafen, so müde wie er aussah. Ich griff in die Chipstüte und holte mir noch ein paar Chips raus.

Deniz lächelte und dachte an Roman, er drückte den Stoffhasen an sich:
"Flo, wenn du Franzi liebst, dann sag´ es ihr," sagte er leise und döste ein

Ich hatte echt recht. Deniz murmelte noch etwas von Franzi und mir und pennte dann ein. Er war witzig. Ja, da waren echt noch Gefühle, aber im Moment stand mir echt nicht der Kopf danach. Ich mußte erstmal aus der Scheiße mit Guido wieder raus. Dann konnte man weitersehen. Sie hatte ja auch nicht mehr auf meine SMS reagiert. Trotzdem mußte ich zugeben, daß sie mir ziemlich fehlte. Ich nahm jetzt die Decke und deckte Deniz zu. Dann schaute ich den Film weiter.

Deniz schlief richtig ein, als er fühlte, wie er zugedeckt wurde, murmelte er:
"Danke schön" und schlief dann ganz fest, den kleinen Hasen hielt er im Arm

Den kleinen Hasen ließ Deniz die ganze Zeig nicht los. Aber er schien das Zudecken zu spüren und bedankte sich. "Nichts zu danken!", sagte ich und schaute den Film nun zuende. Als ich fertig war, schaltete ich alles aus und ging dann in mein Bett. Es tat richtig gut, mal wieder in meinem richtigen Bett zu schlafen.

Deniz war sehr müde und merkte nicht, das Florian in sein Zimmer ging aber merkte, daß das Sofa frei war und streckte sich aus - er schlief jetzt richtig
fest

Es war schon cool und schön warm im eigenen Bett. Kurz war ich davor gewesen, Deniz anzuvertrauen, was mit mir war, aber das durfte ich nicht. Es war einfach zu gefährlich. Morgen mußte ich auch schon wieder abhauen. Aber es war schon ziemich korrekt von ihm, daß ich hier pennen durfte. Roman hätte mich achtkantig wieder rausgeworfen.

tbc Flo´s Zimmer ( nicht gespielt )

Deniz schlief erschöpft bis zum Morgen, im Halbschlaf streckte er sich und merkte, das er auf dem Sofa lag, Er wuselte sich unter der Decke hervor und ging in den Küchenbereich, wo er Kaffee machte - während der Kaffee durchlief ging er schnell ins Schlafzimmer und ins Bad und machte sich frisch (nicht gespielt)

Am nächsten Morgen war ich zum ersten Mal seit langer Zeit mal wieder halbwegs ausgeschlafen und hatte auch wie ein Stein geschlafen. Schade, es war nur eine Nacht, aber sie hatte verdammt gut getan und ich habe sie genossen. Ich reckte und streckte mich noch einmal und stand dann auf. Nachdem ich im Bad gewesen war und mich angezogen hatte, ging ich wieder in die Küche, wo Deniz schon Kaffee gemacht hatte. Er selbst war wohl noch im Bad. Um ihm eine Freude zu machen, deckte ich weiter den Tisch und wartete auf Deniz.

Deniz kam erfrischt aus dem Bad und freute sich, daß Florian schon den Tisch gedeckt hatte: "Danke, Flo. Wenn du jetzt ins Bad willst.... also, ich backe Brötchen auf und koche Eier."

Als Deniz kam, bot er mir an, ins Bad zu gehen. "Ich glaub, ich war schon früher!"; grinste ich ihn an. Deniz wollte die Brötchen aufbacken. "Dann koche ich die Eier!", schlug ich vor. "Und, wie hast Du gepennt mit Hasi?"

Deniz lächelte: "Danke, komm´, wir machen uns jetzt ein Riesenfrühstück und ja, der kleine Hase..." er holte tief Luft: "Wir essen jetzt richtig gut, ja, Flo und dann richtest du mir ganz liebe Grüße für Roman aus," Deniz biß sich auf die Lippen und stürzte zurück ins Bad (nicht gespielt)

"Was ist mit dem kleinen Hasen? Hey, was ist los, Deniz?" Er sah irgendwie fertig aus. "Man, dabei hast Du doch die ganze Nacht gepennt." Während ich mit ihm sprach, kümmerte ich mich um die Eier. Nun stürzte er plötzllich ins Bad. "Deniz, alles ok?", rief ich von draußen. Irgendwie machte er mir Sorgen. War ihm schlecht?

Deniz machte sich schnell fertig und kam aus dem Bad, er entschuldigte sich: "Flo, es tut mir leid. Ich glaube, ich habe mir einen Virus eingefangen.
Ein Frühstück hilft mir am besten."

Als Deniz wiederkam, meinte er, er hätte sich einen Virus eingefangen. "Ok, dann solltest Du Dich am besten schonen! Mach Dir´ne heiße Milch mit Honig! Oder nimm Vitamin C!"

"Danke, Flo," lächelte Deniz, "so ein schönes, großes Frühstück ist alles, was ich brauche, danke schön"

"Wenn Du meinst. Aber Du mußt Dich echt schonen und zum Arzt gehen. Nicht daß es noch schlimmer wird.", sagte ich und schüttete uns jetzt Kaffee in die Tasse. "Schon gut. Hab ich gern gemacht!", sagte ich zu ihm und begann nun, zu frühstücken. Ich reichte ihm nun den Brotkorb rüber.

"Danke, Flo," Deniz freute sich, "es tut mir leid, das in letzter Zeit so vieles schiefgelaufen ist. Soll ich Roman Grüße von dir ausrichten," Deniz unterbrach sich, nahm noch eine Brotscheibe, sagte: "Ich meine, weil Roman doch fragt, er freut sich über Grüße auch wenn er nicht da ist."

Deniz schien sich echt zu freuen und bedauerte, daß so viel in letzter Zeit schiefgelaufen war. "Ja ist echt scheiße gewesen!" Dann fragte er, ob er Roman Grüße von mir ausrichten sollte. "Ich weiß nicht, ob das so gut ist. Dann weiß er ja, daß ich mit Dir gesprochen habe. Will er nicht mit mir nichts mehr zu tun haben?", fragte ich unsicher.

"Ich sage ihm das schon richtig," meinte Deniz, "na komm´, Flo, jetzt essen wir erst einmal - ich habe danach noch ´ne Menge zu tun und du sicher auch."

"Ok, dann mach wie Du meinst. Zu tun? Ähm ja klar!" Ich mußte ja so tun, als wenn ich das wirklich hätte. "Auf das Frühstück freue ich mich auch schon total. Aber bei Guido gibt es auch immer total viel! Was der alles verdrücken kann!", grinste ich.

"Verstehe," lächelte Deniz, "klar, das Guido auch Hunger hat aber jetzt essen wir hier und danke schön für deine Hilfe," er nahm sich ein Brot

"Ja das hat er. Er liebt ja auch das Essen! Stimmt, jetzt essen wir erstmal hier." Er bedankte sich für meine Hilfe. "Schon gut. Kein Problem. Ich kann auch nett sein!", grinste ich und stellte den Brotkorb wieder weg, nachdem ich mir auch ein Brot genommen hatte und nun begann, das Ei zu essen.

Deniz freute sich über das Frühstück mit Florian - er beschloß, Roman davon zu erzählen und ihm auch die Grüße von Katja auszurichten. Bestimmt würde es Roman freuen, wenn seine Freunde und Verwandten an ihn dachten
Deniz lächelte und aß sein Brot

Ich genoss das Frühstück richtig. Wer weiß, wie lange ich dann wieder nichts mehr kriegen würde. "Und, wie geht es Dir jetzt, Deniz? Willst Du wirklich nicht zum Arzt?"

"Lieb, das du dir Sorgen machst, Flo, aber ich bin schon in Ordnung," sagte Deniz, "und es ist schon ein tolles Frühstück,"

"Ok, wenn Du meinst. Ich kann Dich ja nicht zwingen zum Arzt zu gehen." Ich lächelte. "Stimmt, das Frühstück ist echt toll!" Vor allen Dingen mal ohne die nervigen Fragen, daß man denken mußte, in einem Verhör zu sitzen. Es war fast wie früher. Nur würde es mit Roman nie mehr so werden, dachte ich doch ein wenig wehmütig.


( ooc: Ich mache noch 2 Antworten und geh dann langsam. Morgen bin ich wieder so gegen abend da. )

"Nochmals danke, Flo. Was hast du denn heute so vor?" fragte Deniz und nahm sich Kaffee, er freute sich sehr über das Frühstück

"Ich? Ähm, weiß ich noch nicht. VIelleicht werde ich mit Guido was unternehmen!" Ich mußte ja den Schein wahren. "Und Du?

"Ja, ich muß ja gleich nachher zu Ro,,," Deniz legte erschrocken sein Brötchen auf den Teller, "ich meine, ich muß ja Roman anrufen, ihm sagen, wie es im Zentrum läuft," Deniz lächelte und aß wieder versonnen von seinem Brötchen: "Gestern war er ja noch sehr erschöpft."

"Du mußt zu Roman? Guter Witz! Du bist schon so mit ihm verbunden, daß Du denkst, er wäre noch hier.", lachte ich. "Ja, anrufen verstehe ich ja. Warum ist er dann überhaupt gefahren und hat sich nicht erstmal ausgeruht, wenn er so erschöpft ist?"

"Ja, ja, das wurde vorverlegt," Deniz hatte sich nicht mehr unter Kontrolle, "das war gut, das war so gut, weil der Tumor doch so schnell gewachsen war!" Deniz begann, sein Ei zu essen und nahm sich noch Kaffee und Saft

Was redete der da? "Tumor? Was wurde vorverlegt?" Langsam wurde ich ziemlich stutzig. Nun wurden seine Bewegungen total fahrig. "Deniz, was ist los? Ist Roman krank?", fragte ich erschrocken.

"Flo, er wollte dich nicht belasten," stieß Deniz hervor, "er hat sich solche Sorgen um dich gemacht. Ja, er hatte einen Hirntumor und ist vorgestern operiert worden. Der Tumor konnte vollständig entfernt werden und da kommt jetzt eine Chemo nach. Aber es geht ihm noch sehr schlecht und er war furchtbar elend und so ganz voller Angst die letzten Tage vorher."
Deniz trank hastig seinen Kaffee: "Deshalb gehe ich ja gleich wieder zu ihm"

Jetzt mußte ich erstmal schlucken. "WAS? Roman hat einen Hirntumor? Das ist jetzt ein Scherz! Aber mit sowas scherzt man nicht." Ich wußte nicht, was ich sagen sollte. "Wie, er wollte mich nicht belasten? Ich bin sein Bruder! Ich weiß, daß er sich dauernd Sorgen um mich machte. Mußte er aber nicht. Mir geht es gut!" Ich war geschockt und enttäuscht zugleich. Jetzt verstand ich auch die Andeutungen, daß er mich bald brauchen würde. "Das kommt nicht in Frage. Ich komme mit!"

"Ich weiß nicht, ob er dich sehen will, Flo aber ich würde mich freuen, wenn du mitkommst und vielleicht mit dem Arzt sprechen kannst. Was meinst du?"
Deniz war froh, daß er es Florian gesagt hatte: "Roman darf jetzt nicht belastet werden aber wir können mit dem Arzt reden," wiederholte er

"Das ist doch jetzt wohl egal! Natürlich komme ich mit! Ist ja wirklich nett, mir nichts zu sagen. Und wenn er gestorben wäre, hättest Du mir wohl auch nichts gesagt? Dann hätte ich nichtmal die Chance gehabt, mich zu verabschieden!", meinte ich sarkastisch. Hättest Du dann auch gesagt: Ach sorry, aber Roman wollte das nicht?" Ich war sehr enttäuscht, aber auch wütend, weil ich nichts tun konnte. "Wie geht es ihm denn jetzt?" Auch war ich ziemlich durcheinander.

"Er ist noch sehr schwach und kann kaum sehen, weil sein Sehnerv bei der OP beschädigt wurde aber der regeneriert sich wieder - hat der Arzt gesagt.
Roman war gestern so schwach, daß ich ihn füttern mußte. Was ist nun, Flo, möchtest du mitkommen und mit dem Arzt reden?"

"Sein Sehnerv wurde beschädigt? Wie schlimm ist es?" Deniz erzählte mir, daß er so schwach gewesen war, daß er Roman hatte füttern müssen. "Oh mein Gott! Ja, ich hab doch gesagt, daß ich mitkomme! Ich kann auch mit dem Arzt reden, ja!" Der würde mich ja nicht anlügen.

"Danke, Flo, danke, ich freu´ mich wirklich, daß du mitkommst," sagte Deniz,
"laß´ uns schnell losgehen, weißt du, ich will früh bei Roman sein. Und, Flo,
das Frühstück war toll," Deniz räumte schnell den Tisch ab

"Das ist ja wohl keine Frage!" Deniz konnte es nun nicht schnell genug gehen. Aber ich mußte auch unbedignt mit. "Ja, das Frühstück fand ich auch toll und danke, daß ich hier pennen durfte." Ich half ihm noch mit Tisch abräumen und beeilte mich dann auch . "Also dann los!" Ich wollte unbedingt wissen, wie es meinem Bruder ging.

Deniz zog seine Jacke über und dann eilten sie ins

---- ---- ----> Krankenhaus, Patientenzimmer

Ich zog mir jetzt auch die Jacke an und folgte Deniz nach draußen. Dann gingen wir ins Krankenhaus.

--> Krankenhaus, Patientenzimmer