Wohn-Essbereich 2

Da es nur nur 20 Seiten pro Thread gibt. Schließe ich das alte, verschiebe es ins Archiv und eröffne ein neues. Ab heute geht es hier weiter.
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Deniz kommt mit Tüten beladen nach hause und beginnt, alles für Roman gemütlich zu machen.
er will Teelichte aufstellen und Jasminduftöl verteilen aber dann bemerkt er, daß Florian da ist. Offensichtlich hat er grade telefoniert und Deniz steht etwas hilflos mit seine Tüten und Teelichtern in der Tür:
"Hallo Flo, schon zu hause?"

soll ich ihn auf diesen Guido ansprechen? der Mann ist gefährlich und nutzt ihn nur aus. oder warte ich, bis ich das mit Roman besprochen habe? in einer Beziehung ja eigentlich üblich. Roman sagte am Anfang unserer Liebe, daß ich in Sachen Beziehung noch ein Welpe wäre - also werde ich mich jetzt erwachsen verhaltem!

Ich legte schnell auf, als ich Deniz hörte. "Hey Deniz, was machst Du denn da?", grinste ich, als ich sah, daß er ziemlich hifllos mit einigen Tüten und Teelichtern in der Tür stand. "Soll ich Dir mal helfen?", ging ich ihm nun entgegen. "Wo hast Du denn Roman gelassen?" Nur ja nichts anmerken lassen.

"oh Flo, ja, schön, das du da bist," stammelte Deniz, "Roman kommt sicher gleich, der mußte nur noch ´was arbeiten und ich wollte alles für einen gemütlichen Abend vorbereiten. Hast du Hunger? und wo warst du denn?" fiel es Deniz völlig verspätet ein, denn er hatte nur an Roman gedacht

"Na ja, ich dachte, ich komm mal wieder heim. Wo ich war? Bei einem Kumpel!", log ich. "Aber wieso ist das so wichtig? Ist doch egal! Hunger? Ähm ja total. " Ich sah auf die Sachen. "Gemütlicher Abend? Da störe ich doch sicher total!"

"Nein," erklärte Deniz, "wirklich nicht. Komm´ , Flo, mach´s dir bequem und dann kannst du mit uns essen und so weiter," Deniz war ganz verlegen, er stammelte: "Klar, gut, daß du bei deinem Kumpel warst aber wir würden uns schon freuen, wenn du uns Bescheid sagst. Also, Flo, Roman und ich haben da eine unangenehme Begegnung mit der ekligen Art gehabt! an der Schranke kam ein Typ namens Guido zu uns und sagte, er wäre dein Freund, dein bester Freund und weil du uns ´mal was von einem Guido erzählt hast und er dich kannte...." Deniz schwieg vielsagend

( Roman, ich hoffe, es war ok, daß wir nochwas weitergemacht haben. Hoffe ich jedenfalls. )

„Ach muß ich jetzt immer Rechenschaft ablegen, was ich wann mache und wo ich hingehe?“ Als er Guido erwähnte, zuckte ich kurz zusammen. „Was?“ Er meinte, Guido hätte behauptet, daß er mein bester Freund wäre. “Ja das stimmt. Ja klar, Guido ist mein bester Freund.“ Ich schluckte. Mußte ja so tun, als wenn das stimmte. Wollte Guido mich auf die Probe stellen? Was wollte er damit bezwecken? Deniz war wohl nicht so gut zu sprechen auf ihn. „Was hat er Euch getan? Rede nicht so über ihn. Er ist der erste Freund, der mich auch versteht. Das hat bisher noch keiner! Ich kann immer zu ihm kommen, wenn ich Probleme habe.“, sagte ich etwas trotzig. „Er ist immer für mich da!“

---> Büro Sportlicher Leiter

Roman kam nach Hause und hatte Florians Worte noch mitbekommen, aber sein Verhalten und seine Reaktion passten nicht zusammen. "Er hat uns nichts getan. Wir finden ihn nur ziemlich Fragwürdig. Und wie kann das sein? Er ist dein bester Freund und er kann dich nicht erreichen? Er wird fast Panisch wenn ich ihm mit der Polizei drohe. Florian, was ist das für ein Typ? Ich will die Wahrheit"-

"Und, Flo," setzte Deniz nach, "da war doch noch etwas mit Geld - er hat dir doch Geld gegeben, oder? und zwar ziemlich viel. Bestimmmt hat er dir auch diesen Mist mit der Putzfrau erzählt. hast du heute bei ihm übernachtet?"

Jetzt kam auch Roman und wollte sofort alles über Guido wissen. "Sagt mal, wird das jetzt ein Verhör oder was? Wieso was soll denn der Mist mit dem Überprüfen? Seid Ihr jetzt vollkommen übergeschnappt? Ja, ich hatte mein Handy aus, na und? Jetzt ist es aber wieder an. Ich rufe ihn gleich sofort an. Was macht Ihr eigentlich so ein Fass darüber auf? Wieso ist Guido fragwürdig?" Deniz fing jetzt auch mit dem Geld an. "Ja und, hat er. Weil ich so knapp bei Kasse war. Er ist der beste Freund, den man sich vorstellen kann. Schließlich hat er es mir einfach so aus Freundschaft gegeben. Und er ist der erste, zu dem ich immer kommen kann und der mich versteht. Nicht so wie Seven oder Andy mit ihrem pubertären Gelabere. Mit ihm kann man sich wenigstens wie ein Erwachsener unterhalten. Er nimmt mich so, wie ich bin! Ich glaube, ich rufe ihn auch nicht an. Ich werde gleich mal hingehen und mich für Euch entschuldigen! Schämt Ihr Euch eigentlich nicht? Ihr kennt ihn überhaupt nicht und hackt so auf ihm rum?" Allerdings fragte ich mich, was sie mit Guido bequatscht hatten.

"Dir erst mal Hallo Schatz", gab Roman Deniz einen Kuss.
"Wenn Du willst, kannst Du es als Verhör sehen", Roman setzte sich hin. "Er hat gesagt, wir sollen dir den Film 48? 46? Stunden vorschlagen, nur gibt es keinen Film der so heißt", hatte sich Roman im Büro noch schlau gemacht. "Zudem kam es uns, zumindest mir, so vor, als wolle er irgendwas von dir. Er war ziemlich verpickt darauf das wir dir das sagen". Dann hatte Roman eine Idee. "Und Du vernachlässigst deine Pflichten. Schön und gut das Du einkaufen gehst. Danke. Aber Du hast nur die Hälfte gekauft, wo ist der Rest?"

"Oh Schatz, dir auch einen schönen Abend," Deniz küßt Roman, "ich bin nur ganz überrascht, weil Flo hier ist und noch von vorhin - wir haben doch mit diesem Guido gesprochen - kann es sein, daß du schon mit ihm geredet hast, Flo? das du uns jetzt irgendetwas verschweigst oder etwas beweisen willst? mir kommt diese Schwärmerei für Guido komisch vor."

Roman meinte, ich könnte es wirklich als Verhör ansehen. "WO ich aber nicht bei mitmache. Ich bin doch kein kleines Kind mehr, wo ich ständig Rechenschaft über jeden meiner Schritte geben muß." Als er das mit den 48 Stunden sagte, zuckte ih kurz zusammen und erschrak. Ich mußte kurz schlucken. Denn natürlich hatte ich den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden. "Natürlich gibt es den Film! Kann ich doch nichts für, wenn Du ihn nicht kennst. Dann muß ich mal mit ihm da reingehen. Guido hat eigentlich immer nur gute Ideen. Wieso sollte er was von mir wollen? Er hat sich sicher Sorgen um mich gemacht. Weil ich mein Handy aus hatte. Aber mein Akku ist leer, muß ich wieder aufladen." Jetzt kam er wieder mit den Einkäufen und wollte wissen, wo die andere Hälfte war. Was sollte ich denn darauf sagen? "Hab ich halt vergessen, na und?", schob ich es auf mich. Ich durfe Guido ja nicht verraten. Anderenfalls wäre ich fällig.

Deniz erzählte nun, daß sie mit ihm gesprochen hätten und vermutete, daß ich ihnen etwas verschweigen würde. Man, die trieben mich ganz schön in die Ecke. "Was soll denn der Mist? Gönnt Ihr mir nicht mal mehr einen guten Freund? Nur weil er wirklich mal freundlich ist und alles für mich tut?" Dann meinte Deniz, ihm käme diese Schwärmerei für ihn komisch vor. Und da kam mir in meiner Verzweiflung eine Idee. Ich atmete tief ein und meinte dann: "Ähm, ja. Also gut, Ihr habt es nicht anders gewollt. Diese Schwärmerei.... Ich habe mich in Guido verliebt! Ich...ich habe mein Handy ausgemacht, weil ich mir über meine Gefühle klarwerden mußte." Ich hoffte, daß sie das schluckten. Sollten sie doch glauben, was sie glauben.

"Du bist noch über meinen Bruder Überrascht? Mich wundert bei dem nichts mehr", Roman faste sich an den Kopf. Vielleicht hätte ich doch eine Tablette nehmen sollen
"Da wirst Du aber mit machen müssen. Den ich will endlich Antworten und Du wirst so lange hier bleiben, bis ich die habe". Roman stand auf und Schwankte, ging aber zur Tür und Schloss sie ab.
"Mag sein das es den Film gibt, aber er läuft der Zeit nicht im Kino. und warum zuckst Du zusammen, wenn ich 48 Stunden sage? Willst Du mich für blöd verkaufen?" Roman setzte sich wieder hin. "Florian wenn Du Probleme hast dann rede mit uns". "Ach vergessen? Bist Du dir da sicher? Guido hat uns erzählt, dass Du ihm die Hälfte geschenkt hast. Also hör auf zu Lügen".
Roman lachte, als Florian sagte, dass er sich in Guido verliebt hat. "Eine blödere Ausrede habe ich noch nie gehört, gestern war es noch Franzi und heute Guido".

"äh Roman, ich weiß nicht," Deniz will sich einerseits nicht einmischen aber er will auch helfen, "Flo war ja in Franzi verliebt als er dachte, sie ist ein Junge.
Vielleicht..." er guckt Florian an: "Mensch, verarsch´ uns nicht, das wäre so ´was von fies! und wenn du wirklich in diiesen Guido verliebt bist, ja, dann wollen wir den näher kennenlernen - lade ihn doch zum Abendessen ein!"
er sieht Roman entschuldigend an und streichelt ihm die Wange: "Flo ist immer für eine Überraschung gut!"

Roman meinte, da werde ich wohl mitmachen müssen und schloß jetzt tatsächlich die Tür ab. „Ich glaub es hakt. Da kannst Du noch tausend Mal die Tür abschließen. Und wenn Du mich hier einsperrst, rufe ich Guido an und hol ihn zu Hilfe.“ Ich holte jetzt mein Handy raus und tat, als wenn ich ihn anrufen würde. Roman meinte, zur Zeit würde er nicht im Kino laufen. „Was weiß ich denn? Willst Du Guido etwa der Lüge bezichtigen? Du hast doch´n Schuß!“ Dann hatte er wohl doch bemerkt, daß ich zusammengezuckt sei, als er das mit dem Film sagte. „Du halluzinierst doch! Du willst mir unbedingt was einreden, was nicht stimmt. Wahrscheinlich bist Du nur eifersüchtig auf Guido!“ Wütend sah ich ihn an. „NEIN, ich habe KEINE Probleme und selbst wenn, ging es Euch nichts an! Es gibt auch Sachen, wo ich nicht gerne drüber rede.“ Roman sagte nun, daß Guido zugegeben hätte, daß er ihm die Einkäufe überlassen hätte. Scheiße. „Ja, aber glaubt Ihr wirklich, daß ich einen Freund verrate? Das hat nichts mit Lügen zu tun!“ Natürlich glaubte Roman mir kein Wort mit Guido. „Dann laß es halt. DIR erzähle ich nochmal was. Ich dachte, Du könntest mich verstehen. Gerade DU! Es ist keine Ausrede. Ach Franzi, ich weiß doch auch nicht, aber es ist einfach passiert. Wir sind ja schon eine ganze Weile Freunde. Und irgendwann hat es mich dann erwischt.“ Ich mußte das verhindern, daß er ihn überprüfen wollte. Dann hätte Roman bald keinen Bruder mehr.

Selbst Deniz lenkte ein und meinte, ich wäre immer für eine Überraschung gut und daß ich bei Franzi ja auch dachte, daß sie ein Junge wäre. „Ja. Ich weiß auch nicht, warum. Aber er ist so lieb und verständnisvoll und wenn ich ihn sehe und sprechen höre, dann läuft mir ein wohliger Schauer über den Rücken und ich habe dieses Kribbeln, wie ich damals bei Franzi hatte, als sie noch Frank war.“ Deniz war genial, er brachte mich wirklich ungewollt auf die besten Ideen. „Weiß ich nicht, ob er zum Abendessen kommt. Dann weiß er doch sofort, daß ich verknallt bin. Und das wäre total peinlich! Außerdem ist er immer sehr beschäftigt. Aber ich kann es ja mal vorschlagen und als Grund sagen, daß Ihr Euch mit ihm vertragen wollt!“



( ooc: So, ich bin dann gleich erstmal füttern. Ich beeile mich aber! )

"Schatz, Franzi war aber letztlich eine Frau. Ich bin mir inzwischen sicher, wenn sie es nicht wäre, hätte sich Florian auch nicht in sie verliebt". Roman wollte Florian ja nur versuchen zu Ködern.
Florian regte sich auf, als Roman die Tür abschloss. "Siehst Du doch das ich das kann. Wenn ich das Gefühl habe das Du gefährdet bist, darf ich das sogar. Du musst uns nur unsere Fragen ehrlich beantworten".
Das Florian sein Handy raus holte ließ Roman kalt. Was sollte Guido schon machen? Die Tür eintreten? Dann würde Roman die Polizei rufen, Hausfriedensbruch. "Ja genau das will ich. Ich trau ihm nicht, man rutshct ja schon fast aus auf seiner Schleimspur. Ich habe echt gedacht das Du eine bessere Menschenkenntnis hast".
"Verdammt noch mal Florian, ich mache mir Sorgen um dich. Auch wenn Du es nicht merkst", Roman wurde lauter. "Du bist Seit Tagen wie auf der Flucht. Achtest darauf das die Tür von innen abgeschlossen ist und erschreckst zu Tode wenn das Telefon klingelt. Dieser Guido leit dir 'angeblich' Geld und das nicht wenig. Kann es sein, dass er es jetzt zurück haben will?" Roman fasste sich erneut an den Kopf und schloss die Augen, es war alles etwas viel für ihn.

"Schatz, trink´ erst einmal etwas." bat Deniz und sagte zu Florian. "Nun komm, setz´ dich - wir besprechen das bei einer Cola oder einem Wasser. du hast bestimmt Hunger," er legte den Arm um Roman: "wir reden jetzt ganz ruhig," und in Romans Ohr; "Brauchst du eine Tablette?"

„Ja und, und jetzt ist es eben ein Mann. Ich muß mit der neuen Situation ja auch erstmal klarkommen!“, beharrte ich darauf. Als ich Guido anrief, damit er mir half, war ich mir absolut sicher, das würde er tun, um den Schein zu wahren, schließlich hatte er vor den beiden auch behauptet, wir wären beste Freunde. Aber Roman ließ das völlig kalt und meinte, er würde ihm nicht trauen und man würde auf seiner Schleimspur schon fast ausrutschen. „Na und? Er ist eben nett und freundlich. Und nicht hintenrum. Bei ihm weiß ich wenigstens, wo ich dran bin. Wenn Du Freundlichkeit neuerdings Schleimspur nennst. Du gönnst mir nur keinen vernünftigen Freund und magst es nicht, daß man nett zu mir ist. Was bist Du nur für ein Bruder?“ Dann meinte er aber, daß er sich Sorgen um mich machte. Er schien wohl etwas zu ahnen. Denn er brachte die Sachen genau auf den Punkt. Mir wurde heiß und kalt. „Unsinn, ich bin doch nicht auf der Flucht. Und wenn ich Angst vor Guido hätte, würde ich ihn wohl kaum anrufen, oder?“, tat ich etwas großspurig. Roman vermutete, daß Guido sein Geld jetzt zurückhaben wollte. „Wie kommst Du denn darauf? Nein, er will es nicht zurück. Er hat zu mir gesagt, daß ich mir diesbezüglich nie Sorgen machen müßte, weil es aus reiner Freundschaft war. Hast Du Kopfschmerzen, Roman?“

Dann wandte ich mich Deniz zu. „Nein, Deniz, ich will jetzt nichts besprechen. Ich laß es nicht zu, wie Ihr Guido dauernd schlecht macht, nur weil er besonders freundlich ist. So freundlich war noch nie jemand zu mir. Und genau deshalb bin ich auch nicht hier, weil ich keinen Bock auf Eure ständige Nerverei habe. Bei Guido muß ich nicht ständig über alles Rechenschaft ablegen! Und ich treffe mich mit Guido so oft und wann ICH das will!“, sagte ich trotzig.

Roman lächelte Deniz an und nahm seine Hand. Als Deniz nach der Tablette fragte, schüttelte Roman den Kopf. "Nicht vor Florian", flüsterte Roman.
"Das ist nicht Nett Florian. Schleimen tun nur Menschen, die einen Benutzen wollen", war Roman überzeugt. Roman war Fassungslos was Florian ihn an den Kopf stieß und sprang auf, hielt sich aber gleich am tisch fest. "RAUS. RAUS aus der Wohnung. Wenn ich so ein schlechter Bruder bin, weil ich mir Sorgen mache, dann brauchst Du hier auch nicht mehr wohnen. Pack deine Sachen und verschwinde. Ich will dich nie wieder sehen", zitterte Roman. "Aber komm nicht an, wenn Du auf die Schnauze fliegst". Florian schwärmte weiter von Guido. "Komm erspar mir deine Lügen, sie tun weh. Es tut weh, dass Du so wenig Vertrauen in mir, in uns hat". "Und ob ich Kopfschmerzen habe, kann dir egal sein. Interessiert dich doch eh nicht. Ich bin doch eh nur das schwarze Schaff in der Familie und Du bist doch nur zu mir gekommen, weil Du keinen anderen Weg sahst".

"Roman! Roman! bitte" Deniz hält Roman fest und drückt ihn sanft auf den Stuhl: "Bitte, ganz ruhig, bitte!" er hat Angst um Roman, traurig sieht er zu Florian: "Entschuldige dich bei deinem Bruder!" sagt er leise, "du siehst doch, wie sehr du Roman wehgetan hast."

„Ja aber Ihr unterstellt Guido, daß er mich benutzen will. Und das tut er nicht. Anstatt Du froh bist, daß mal einer es wirklich ehrlich mit mir meint! Die Eishockeyjungs kann man doch vergessen.“ Doch dann schmiss er mich plötzlich aus der Wohnung. „Spinnst Du jetzt total? Was habe ich denn jetzt wieder gemacht? Ich habe doch gar nicht DICH gemeint!“ Wenn ich nicht so eine furchtbare Angst hätte. Guido hatte mir oft genug gezeigt, wie ernst er es meinte. Ich hätte Roman gerne alles gesagt. Aber er hatte ja keine Ahnung. Wenn ich jetzt was sagen würde, würde Guido mich noch umbringen. „Roman ich….“ Fast wäre ich weich geworden, meinte aber doch dann: „Ich will doch nur, daß Du meine Freunde respektierst und mir vielleicht dabei hilfst, rauszufinden, ob ich wirklich schwul bin oder nicht! Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen! Guido ist echt ok.“ Ich versuchte, überzeugend zu klingen. „Du redest Dir da was ein! Hört doch endlich mal mit dieser bohrenden Fragerei auf!“ Aber Roman blieb hart und wollte, daß ich meine Sachen packte, aber ich sollte nicht ankommen, wenn ich auf die Schnauze fliegen würde. „Ich komme ganz sicher nicht an. Guido wird mir schon helfen.“ Es tat ihm weh, daß ich so wenig Vertrauen in ihm hatte. Ach Roman, wenn Du nur wüßtest. Aber jetzt mußte ich auch hart bleiben, so weh es auch tat. „Ok, dann geh ich eben zu Guido, wenn ich Dir so egal bin. Ich habe Dir gesagt, was mein Problem ist, aber Du hörst ja nicht einmal richtig zu!“; tat ich gekränkt. „Und wehe, Ihr verratet Guido, daß ich mich verknallt habe!“ Er meinte dann, es könnte mir egal sein, ob er Kopfschmerzen hätte. „Ist es mir aber nicht.“ Aber dann warf er mir an den Kopf, ich würde ihn doch nur als schwarzes Schaf in der Familie ansehen. „Klar, und deswegen erzähle ich Dir auch, daß ich jetzt wahrscheinlich selbst schwul bin. Du hast wirklich eine tolle Meinung von mir! Aber sollte es mich wundern? Du greifst ja auch unschuldig meine Freunde an! Wenn da was wäre, würde ich es Dir natürlich sagen!“, log ich.

Deniz wollte, daß ich mich bei Roman entschuldigte. "Ich soll mich entschuldigen? Ich gehe jetzt! Ich kriege keine Luft mehr hier!" Mist, daß Guido nicht ranging. "Guido wollte mir sogar helfen, im Zentrum einen besseren Job zu kriegen. Er ist wirklich in Ordnung! Und Ihr müßt ihn dauernd angreifen. Das muß ich mir nicht geben! Ich fühl mich bei ihm so wohl, aber das könnt Ihr nicht sehen und daher macht Ihr ihn schlecht!" Ich war jetzt langsam ziemlich sauer. Aber auch hin- und hergerissen. "Er hat sich doch anscheinend nur nach mir erkundigt!"

"Er muss sich nicht Entschuldigen. Ich habe die Schnauze voll. Er versteht mich nicht und will mich auch nicht verstehen. Also kann er sich nicht Entschuldigen, weil er es eh nicht Ernst meinen würde", regte sich Roman immer mehr auf.
"Hör jetzt auf diese Schiene zu fahren. Ich falle nicht mehr auf die Mitleidsnummer rein. Du weißt genau so gut wie ich das Du nicht Schwul bist. Ich habe diesen Guido kennen gelernt und ich meine, dass ich eine sehr gute Menschenkenntnis habe. Und der Typ kommt mir nun mal nicht geheuer vor und dein Verhalten in den letzten Tagen unterstreicht es noch. Ich verstehe es echt nicht, dass Du dir nicht von uns Helfen lässt. Aber wenn dir Guido wichtiger ist als wir dann bitte. Du denkst ja, eh nur, dass wir schlechtes von dir wollen, dann kannst Du auch ausziehen. Geh zu deinem Guido, werde doch mit deinem besten Freund Glücklich. Ich habe andere Probleme", platzte es aus Roman raus. "Ich bin ja eh nur der böse Bruder der nur will das Du mit beiden Beinen auf den Boden stehst".
"Du bist mir nicht egal und das weißt Du ganz genau wenn Du nachdenkst. Und die Probleme von den Du erzählt hast, sind gelogen", war sich Roman sicher. "Wo ist das ganze Geld hin? Von den Einkäufen? Die 200 Euro? Ich weiß, ich wollte nicht fragen, aber ich mache mir Sorgen".
"Wie will dir Guido den Helfen einen besseren Job im Zentrum zu bekommen? Er kennt da niemanden. Und um einen besseren Job zu bekommen, muss man den alten erst einmal machen. Glaubst Du ich bekomme nicht mit, wenn Du blau machst? Er lügt dir das blaue vom Himmel und Du merkst es nicht". Roman stand auf und ging Richtung Badezimmer, dann drehte er sich um. "Nur damit Du es weißt, ich bin in zwei Wochen für 3 Wochen nicht da. Und falls dich das Eishockey noch irgendwie interessiert, solltest Du zu sehen, dass Du zum Training kommst. In sechs Monaten kommen die Kölner Haie. Aber ich bin ja so ein schlechter Bruder".

"Florian, das finde ich auch sehr merkwürdig - also, das mit dem Job und vor allem finde ich es merkwürdig, daß du Guido solche Versprechen glaubst," sagt Deniz ernst, "Flo, Roman macht sich sehr große Sorgen um dich und wir wollen alles tun, um dir zu helfen," er wirft Roman einen Luftkuß zu: "Mach´ dich in Ruhe frisch!" wieder sieht er zu Florian, sehr ernst: "Wir wollen dir helfen!" verspricht er

Oh doch, Roman ich verstehe Dich sehr gut. Aber ich DARF mir keine Hilfe holen. Außerdem, wie willst DU 13.500 Euro auftreiben können? Es ist auf jeden Fall besser, Dich da rauszuhalten. Er glaubte mir nicht, schwul zu sein. „Und wieso glaubst Du es nicht? Du weißt genauso gut wie ich, daß sowas von heute auf morgen passieren kann! Das ist aber nicht MEIN Problem, wenn Du mit Guido nicht klarkommst. Ich dafür umso besser.“ Er verstand nicht, daß ich mir nicht helfen ließ. „Weil…weil es nicht geht!“ Ich schluckte. „Weil ich nunmal keine Probleme habe. Warum willst DU mir das unbedingt einreden? Und JA ich werde zu ihm gehen. Er ist mir wirklich sehr wichtig.“ Doch dann erschrak ich. „Was hast Du denn für Probleme, Roman?“, fragte ich etwas besorgt. Dann aber behauptete er wieder, daß ich log und das machte mich rasend. „Nur weil ich die Hälfte der Einkäufe meinem besten Freund überlassen habe, hab ich gleich Probleme? Quatsch. Und die 200 Euro…die….die habe ich halt gebraucht! Für MICH!“ Wieder fing er damit an, daß er sich Sorgen machte. „Hör auf damit! Ich muß doch nicht wie ein rohes Ei behandelt werden. Ja, was weiß ich denn? Aber wenn Guido mir das verspricht, dann hält er das auch. Er läßt mich nicht hängen!“ Peinlich, daß er das mit dem Blaumachen gemerkt hatte. Dann aber sah ich ihn versöhnlich an. „Die Kölner Haie kommen in sechs Monaten? Das ist ja genial. Hast DU das etwa arrangiert?“ Ich konnte ihm ja nicht sagen, daß ich meine Eishockeyausrüstung auch schon verkauft hatte. So sehr ich mich auch freute.

Deniz bohrte nun weiter, daß sie mir doch nur helfen wollten. „Ich brauche aber nunmal keine Hilfe. Warum könnt Ihr mich nicht endlich in Ruhe lassen? Wenn Du mir helfen willst Deniz, dann sag mir, wie ich rausfinden kann, ob ich schwul bin oder nicht! Und Guido kann alles, wenn er will!“ Vor allen Dingen findet er mich überall.

Roman fing den Luftkuss auf und warf einen zurück. "Ich bin gleich wieder da, ich lass dich doch nicht alleine".
"Ich bin Schwul und ich erkenne keine Geringste Spur an dir, dass Du es auch bist. Außerdem sagt mir mein Instinkt das Du mich anlügst". "Ich will Dir nichts einreden. Ich weiß nur was ich sehe und das ist ein Bruder, der seit einigen Tagen komisch ist und ein 'angeblich' neuer Freund, der Panik bekommt wenn ich ihn sage, dass ich ihn überprüfen lassen will. Sorry, warum bekommt man Panik vor der Polizei, wenn man nichts zu verbergen hat?"
"Probleme?" Mist, ich habe nicht aufgepasst "Richard sitzt mir im Nacken, er macht Stress, ihm geht alles nicht schnell genug und macht mich Verantwortlich, dass Du nicht zur Arbeit kommst", log Roman jetzt. Ich kann ihm nicht auch noch die Wahrheit sagen "Florian Du hast so viel Mist in deinem Leben gebaut, da kann man sich nur Sorgen machen. Ich habe es doch erlebt, den Mist den Du baust wird immer größer".
"Natürlich habe ich das nicht arrangiert, ich bin ja nur der Sportliche Leiter", meinte Roman ironisch. "Ich bin doch der Böse Bruder, der niemals so was machen würde".
Dann ging Roman ins Badezimmer (nicht gespielt)

"Ich glaube, in der Hinsicht verlassen wir uns auf Roman," sagt Deniz traurig zu Florian, "und wenn der sagt, du bist nicht schwul...." Deniz lächelt Roman an: "Du bekommst jetzt erst einmal ein Wasser," er gibt Roman ein Glas Mineralwasser; "du auch, Flo?" und flüstert Roman ins Ohr: "Schmeiß´ ihn bitte nicht ´raus! was ist, wenn er unter die Räder kommt bei Guido Schleimer?"

„Ach und DU willst das beurteilen können, wie ich fühle. Ja, ich finde das auch ein ziemlich starkes Stück. Soll ich auch mal anfangen, Deine neuen Freunde bei der Polizei zu überprüfen. Ich wäre da auch ziemlich sauer drüber, wenn man das mit mir machen würde. Du spinnst wirklich komplett! Und wieso bin ich komisch? Guido hat mit Sicherheit keine Angst vor der Polizei. Warum sollte er auch? Aber was Du Dir da rausnimmst, ist schon eine ziemliche Unverschämtheit!“ Er erzählte mir nun, daß er Probleme mit Richard hatte. „Achso. Du hast mir gerade einen Schreck eingejagt. Ach komm, als wenn er sich um mich kümmern würde. Außerdem geht er doch sicher auch morgen wieder zu dieser Charity-Gala, oder?“ Ich wußte selbst nicht, warum ich das fragte. „Ich weiß, daß ich bisher soviel Mist gebaut habe. Aber Guido passt schon auf, daß mir nichts passiert und daß ich nicht noch mehr Mist baue.“ Ich lächelte Roman an. „Danke, falls Du das in die Wege geleitet haben sollst! Laß mich einfach mal mein Leben so leben, wie ich das gerne will, ok? Du bekommst schon keine Schwierigkeiten, wenn Du das meinst!“ Dann ging Roman ins Bad.

„Ach komm, Deniz, Du weißt doch sehr wohl, wie schnell sowas gehen kann. Gerade DU müßtest wissen, wie das ist, wenn man es plötzlich erfährt.“ Dann ging ich in mein Zimmer und packte meine Sachen zusammen. Zum Glück hatten sie noch kein Theater wegen dem Laptop gemacht. Ich mußte hier so schnell wie möglich raus. Und wenn ich aus dem Fenster klettern würde. Dann kam ich wieder. „Kann ich jetzt raus? Ich esse bei Guido!“, sagte ich kühl.

Roman kam wieder aus dem Badezimmer. "Schatz, wenn ich das jetzt nicht durch ziehe, lernt er nie dazu. Auch wenn ich die Hoffnung aufgegeben habe, dass er merkt, dass ich es gut meine", seufzte Roman.
"Florian, weiß Du wie er sich nach dir erkundigt hat? So wie ein Stalker und die sind gefährlich. Glaubst Du ich gehe zur Polizei, wenn nichts wäre? Außerdem habe ich es nur so zu Guido gesagt. Aber so wie er reagiert hat, sollte ich es vielleicht wirklich tun". "Ach komm, selbst wenn ich dir gesagt hätte, dass ich einen Gehirn Tumor habe, wäre es dir doch egal gewesen", sagte es Roman so, dass Florian nicht erkennen konnte, dass er ihm eigentlich gerade die Wahrheit gesagt hatte. "Du stehst auf Richards Gehaltsliste, natürlich interessiert es ihm, ob Du deine Arbeit machst oder nicht". "Florian Du musst selber auf dich aufpassen. Du kannst dich doch nicht immer auf andere verlassen". "Ich lass dich dein Leben leben, wenn Du dich an die Regeln hältst. Wie oft hast Du diese Woche gekocht? Gesaugt? Geputzt?"
"Nein. Da ist noch was. Ich vermisse meinen Laptop, der ist nicht auf seinem Platz und da sind sehr wichtige Daten drauf".

Deniz gibt Roman ein Glas Wasser und stimmt ihm zu: "Wir haben den Laptop schon seit ein paar Tagen vermißt und ich habe das Gefühl, daß du seitdem nicht zuhause warst."

„Wie, er hat sich wie ein Stalker erkundigt? Wie bist Du denn drauf? Er hat Dich doch lediglich gebeten, mir was auszurichten! Nirgendwo wirst Du hingehen! Wenn Du DAS tust, bin ich die längste Zeit Dein Bruder gewesen“ Was sogar tatsächlich stimmen könnte. Insofern war der Satz tatsächlich zweideutig. „WAS hast Du nur so zu Guido gesagt? Ich will jetzt wissen, was Ihr bequatscht habt!“ Dann meinte Roman, selbst wenn er einen Gehirntumor hätte, wäre es mir egal gewesen. „Sowas denkst Du von mir? Wirklich nett, echt. Jetzt übertreib mal nicht, ja? Mit sowas macht man keine Scherze! Ja und DU merkst nichtmal, wenn Dein Bruder sich verliebt!“, meinte ich sarkastisch."Interpretierst stattdessen irgendwas anderes da rein!" Ich konnte doch nichts sagen. Nein, es durfte nicht sein. „Ich glaube Dir aber nicht, daß Herr Steinkamp mir hinterherläuft und nachschaut, ob ich brav meine Arbeit mache. Dann mußt DU es ihm wohl gesteckt haben. Das wird echt immer besser!“ Aber dann sah er ein, daß ich für mich selbst verantwortlich war. „Eben. Schön, daß Du das endlich einsiehst, daß ich auf mich selbst aufpassen muß. „Ich verlaß mich nicht auf andere. Aber Guido ist immer für mich da. Es ist überhaupt keine Frage für ihn! Ach laß mich doch mit dem Scheiß in Ruhe! Hast Du sonst keine Probleme außer saugen, putzen und dem Kram?“ Dann erstarrte ich, als die beiden mich auf den Laptop hin ansprachen. Was jetzt? „Keine Ahnung, wo der ist. Woher soll ICH das wissen? Immer, wenn Ihr was verschlampt, bin ich das gleich schuld. Boah, das ist so fies. Hast Du mal richtig gesucht? Er kann ja nicht verschwunden sein. Ja, ich hab ihn Guido geschenkt!“, meinte ich sarkastisch und schüttelte genervt den Kopf. „Das wollt Ihr doch nur hören!“ Ob die Steinkamps morgen da waren, darauf antworteten sie nicht. Würde ich schon noch rauskriegen. „Also laßt Ihr mich nicht weg?“ Ich wählte wieder Guidos Nummer. Ob es ihm natürlich so gefiel, wenn ich da Sturm klingelte, weiß ich nicht. Ich wollte ja auch nicht in die Höhle des Löwen. Und bei sich hätte er mich unter Kontrolle. Wer weiß, was er noch mit mir anstellen würde?

"Danke Schatz", Roman gab Deniz einen Kuss und trank einen großen Schluck.
Roman lachte. "Komm schon, Dir ist es doch egal ob ich dein Bruder bin oder nicht. Und er hat sich mehr als sich nach dir Erkundigt. Ich fand es nicht normal". "Wir haben gar nichts bequatscht. Ich habe ihm nur gesagt, dass er es dir selber sagen soll, mit dem Film, wenn er so gut mit dir befreundet ist. Was ich noch komisch finde, er hat uns nicht mal seinen Namen verraten wollen". Roman schluckte. "Lass das mal meine Sorge sein, worüber ich Scherze mache. Wobei es kein Scherz ist, wenn ich sage, dass dir so was egal ist". Wenn Du wüsstest "Du bist nicht verliebt, nicht in Guido". Roman war Fassungslos. "Ich bin der letzte der Herrn Steinkamp so was stecken würde. Noch nicht einmal Deniz wusste, dass ich weiß, dass Du blau machst". Roman tat es weh, dass Florian so eine Meinung über ihn hatte. "Florian wenn die Hausarbeit nicht getan wird, dann liegt hier bald Meter dick der Dreck. ich verstehe einfach nicht wieso Du das nicht einsiehst". Roman guckte Florian mit großen Augen an und sprang auf. "Bis auf dein Zimmer haben wir alles Durchsucht. und Du solltest mich kennen. ich verschlampe nichts, ich halte Ordnung. Der einzige der was verschlampt bist Du. Also wo ist mein Laptop? Oder soll ich Richard sagen, er soll mir dein Gehalt auszahlen, weil Du meinen Laptop verschlampt hast?" pokerte Roman. Aber das war wirklich das letzte von Florian zu behaupten das er was verschlampt hat. "Oh willst Du uns wieder mit Guido drohen? Bitte tue dir keinen Zwang an. Dann kann ich ihn auch noch mal befragen". Die Tabletten wirkten noch nicht und Roman musste sich wieder setzen.

Deniz stellte sich hinter Romans Stuhl und legte seine Hände auf Romans Schultern: "Flo, dein Bruder meint das ernst, was er sagt - du bist ganz komisch geworden, seit du diesen Guido kennst und manchmal auch richtig neben dir - dann bist auf irgendwelche völlig nebensächlichen Dinge fixiert wie auf Herrn Steinkamp heute - versuche doch wenigstens zu verstehen, daß wir uns Sorgen machen und bring´ uns den Laptop..."

„Ach und nur, weil er Dir seinen Namen nicht genannt hat, ist er gleich verdächtig, oder was? Du hast wirklich einen an der Klatsche! Denkst Du, ich sage gleich immer jedem meinen Namen? Du leidest total an Paranoia! Fandest Du es nicht nett von ihm, daß er sich erkundigt hat? Ja und wo ist das Problem, Du hast es ihm ja gesagt, daß er es mir selbst sagen soll. „Ach, Du denkst, wenn Du todkrank wärst, wäre es mir scheißegal? Vielen Dank auch. Jetzt weiß ich ja, was Du von mir denkst!“ Wieder meinte er, ich wäre nicht verliebt in Guido. „Das kannst Du überhaupt nicht beurteilen!“ Verdammt, wieso glaubte er mir das nicht endlich? Er behauptete natürlich, daß er Herrn Steinkamp nichts gesteckt hätte. „Ach und woher sollte er es dann wissen? Ja und, dann liegt hier halt meterdick der Dreck. Ich habe nicht immer Bock darauf. Ab und zu ist es ja auch ok, aber Du drehst ja schon am Rad, wenn man mal nicht gesaugt hat. Sowas muß ich bei Guido nicht machen.“ Dann kam er wieder auf den Laptop zu sprechen. „Mach doch! Durchsuch doch mein Zimmer. Du wirst ihn nicht finden! Wenn ich wüßte, wo das Teil wäre, würde ich es Dir sagen, aber ich weiß es nicht! Ich habe ihn ja nichtmal genommen!“ Ich schluckte, als er Richard sagen wollte, daß er mir auch noch das Gehalt kürzte bzw. es Roman auszahlte. Dann wäre es ganz aus. Dann wüßte ich gar nicht mehr, was ich tun sollte und hätte nicht einmal mehr diese Ausweichmöglichkeit. „Das würdest Du nicht tun!“ Aber dann tat ich cool: „Mach doch! Guido hilft mir sicher! Der läßt mich nicht im Stich. Such lieber mal richtig, ehe Du andere verdächtigst.“

Deniz meinte, ich wäre komisch geworden und auf nebensächliche Sachen total fixiert. „Blödsinn. Was für nebensächliche Dinge? Was Ihr Euch da einredet!“ Als ich Roman mit Guido drohte, meinte er, dann könnte er ihn auch nochmal befragen. „Was willst Du von ihm? Vergiss es! Ich werde Dir weder seine Nummer noch den Hörer geben!“, zischte ich. Dann meldete er sich aber tatsächlich und ich war etwas überrumpelt.
„Ja!“
„Hallo Guido, ich bin´s. Florian. Roman wollte mal mit Dir sprechen!“, sagte ich schnell und ließ ihn nicht zu Wort kommen. Nicht, daß er sich noch verplapperte und mir wieder drohte, denn ich hatte auf laut gestellt. Bestimmt würde Roman wieder eine blöde Bemerkung machen, daß Guido keinen Namen genannt hatte.
„Ach Florian, schön Dich mal wieder zu hören!“, schleimte er. Puh, er hatte mich verstanden und spielte mit.
„Roman hat mich eingesperrt!“
Ich reichte Roman jetzt doch den Hörer.



( ooc: wenn Roman drauf eingeht, können wir kurz in den Telefonthread gehen, sonst bleiben wir hier )

Roman legte seine Hand auf Deniz Hand, die jetzt auf seiner Schulter lag. "Ich glaube ich gebe es auf. Soll er doch sehen wie er zurecht kommt", war Roman müde. Er hatte sich so auf einen Abend mit Deniz gefreut und jetzt das.
"Wenn hier einer einen an der Klatsche hat dann Du. Du warst bei dem Gespräch nicht dabei, also kannst Du gar nicht wissen, was für ein Gefühl er mir vermittelt hat". "Du beschwerst dich über die Meinung die ich über dich habe?" schnaufte Roman. "Überleg mal, wie sich Meinungen bilden". "Stimmt, ich kann es nicht beurteilen, aber ich merke wenn Du lügst". "Woher soll ich wissen woher der Steinkamp das hat. Und es ist nicht zu viel verlangt einmal in der Woche zu saugen".
"Das reicht", Roman packte Florians Tasche und ging damit zur Tür und schmiss sie raus. "Du bist gefeuert, dir ist der Job ja eh egal. Und dein letztes Gehalt kannst Du Dir an die Backe schmieren. Ein Teil wird Dir abgezogen wegen Vertragsbruch und mit dem anderen Teil bezahlst Du mir den Laptop. Du hast sie doch nicht alle, mich als Unordentlich zu betiteln". Roman hatte die Schnauze voll. Er war am Ende seiner Kräfte und kämpfte mit den Tränen.
Genervt nahm Roman den Hörer.

(Können wir machen, aber nur kurz. Will Deniz nicht warten lassen)

Deniz sagt nichts, er schaut von einem zum anderen, ist verzweifelt und hält Roman fest

„Nein, ich war nicht beim Gespräch dabei, aber na und? Ich kann mir denken, daß Du ihn ganz schön angegangen bist. Ja klar, ich lüge Dich an. Das ist wirklich das Allerletzte. Einmal in der Woche saugen das reicht ja auch.“ Dann packte er den Rest in meine Tasche und schmiss sie aus der Tür. Er wollte mich jetzt rauswerfen und mir tatsächlich das Gehalt kürzen. „Aber Du kannst mir nicht soviel abziehen. Das geht nicht! Wovon soll ich dann leben?“ Aber als ich den ersten Schock überwunden hatte, wurde ich wieder etwas großkotzig und meinte, könnte er ja ruhig machen.

Guido legte auf. „Gut so, daß er aufgelegt hatte. Du bist so fies Roman. Ich hatte Dir gesagt, Du sollst nicht sagen, daß ich mich verliebt habe. Warum hast Du das getan? Bist Du bescheuert? Was soll er denn jetzt von mir denken? Willst Du unbedingt einen Keil zwischen uns treiben?“ Aber ich lief jetzt auch zur Tür und nahm meine Tasche.

Roman tat es alles so weh, selbst Deniz reagierte nicht mehr. Er musste das beenden.
"Wenn er mich beleidigt, dann ist es klar das ich mir das nicht bieten lasse. Nein, einmal die Woche reicht nicht", fauchte Roman. "Und selbst das machst Du nicht". "Es ist mir Scheiß egal wo von Du Lebst. Der Job war doch eh Scheiße. Du kannst Dir deine Papiere am Montag abholen".
"Ach hör endlich mit dem Liebes gelaber auf. Das glaubt dir doch kein Mensch. Also bist Du wohl eher bescheuert und jetzt raus, ich will dich nie wieder sehen". Roman drehte seinen Kopf weg und vergrub ihn ins Deniz Brust, die ersten Tränen liefen ihm die Wange runter, aber die konnte keiner sehen.

Deniz streichelte über Romans Kopf und drückte ihn an sich: "Ist schon gut!" sagte er leise und zu Florian: "Flo, es ist besser, wenn du jetzt gehst. es geht Roman nicht gut. vielleicht kannst du ja bei Guido bleiben oder so, bitte, geh jetzt," Deniz ist sehr traurig und aufgewühlt, er liebt Roman sehr und mag auch Florian sehr gern

„Guido hat Dich überhaupt nicht beleidigt. Du bist es doch, der ständig gegen ihn schießt. Da wunderst Du Dich über eine Retourkutsche? Gerade hast Du noch gesagt, einmal die Woche reicht. Entscheide Dich mal!“ Roman war es scheißegal, wovon ich leben würde und wollte mich sogar kündigen. „Du würdest mich kündigen? Einfach so? Du hast sie nicht mehr alle. Und das ist kein Liebesgelaber. Du mußt es mir ja nicht glauben. Danke auch, daß Du mich verraten hast.“ Ich kam noch einmal auf das Telefongespräch zu sprechen. „Ja klar bin ich nicht mehr ich selbst, weil ich selbstbewußter geworden bin und mir nicht mehr alles gefallen lasse.“ Ich war fassungslos. „Was fällt Dir eigentlich ein, Guido so blöd anzumachen?“ Jetzt hatte er ihm auch noch gedroht. Danke, Roman, vielen Dank. Das war mein Todesurteil! Er ahnte ja nicht im Geringsten, wie gefährlich Guido war. „Bist Du bescheuert? Weißt Du, was Du da gerade gemacht hast?“ Mein Atem wurde immer schneller. „Laß mich raus. Ich muß unbedingt hier weg! Und glaube ja nicht, daß ich wiederkomme! Da brauchst Du keine Angst zu haben! Da schlaf ich lieber unter der Brücke!“ Ich gab mich stark, aber innerlich sah es ganz anders bei mir aus. Es tat mir selbst weh, so reagieren zu müssen. Auch Deniz wollte, daß ich gehe. „Ja, das mach ich auch. Falls mich Guido überhaupt noch will nach Romans Patzer! Keine Angst. Ich geh auch jetzt! Ein schönes Leben noch!“ Dann schnappte ich meine Tasche und verließ die Wohnung.

Unten angekommen, ließ ich meinen Tränen freien Lauf. Jetzt hatte ich gar nichts mehr. Sogar meinen Job verloren. Also würde ich wohl doch noch auf den Strich müssen. Ich ging jetzt erstmal wieder zurück zu meinem Versteck unter der Halfpipe.

tbc: Halfpipe

"Ich kann nicht mehr", flüsterte Roman und guckte Deniz traurig an.
"Wenn Guido mich Schatzi nennt, dann fasse ich es als Beleidigung auf. Wenn mich einer so nennen darf, dann Deniz". "Ich widerspreche mich nicht, ich habe gesagt, es reicht wenn Du einmal die Woche saugst, die anderen mal übernehmen Deniz und ich". "Falsch! ich würde dich nicht kündigen, ich habe dich gekündigt. Wie viele Tage warst Du jetzt nicht Arbeiten ohne Entschuldigung? Drei? Vier? Fünf?" "Selbstbewusster? Ich würde es eher Verängstigt nennen". Florian wurde irgendwie Panisch und wollte nur noch raus. "Vergiss nicht deinen Schlüssel hier zu lassen. Ab heute hast Du einen Bruder weniger", Roman wusste das er gemein war, aber so ließ er seinen Schmerz raus. Dann verließ Florian die Wohnung.
"Warum redet er nicht mit uns? Warum lügt er uns an? Was habe ich bloß Falsch gemacht, dass er mir nicht vertrauen kann? Aber vielleicht hat er ja Glück und hat in zwei Wochen wirklich keinen Bruder mehr", Roman weinte jetzt.

"Du hast nichts falsch gemacht," sagte Deniz, "außer deinen schwarzen Humor einzuschalten. Komm´,, du mußt dich ausruhen!" er hält Roman im Arm und führt ihn zum Sofa: "So, jetzt setzt du dich hin und entspannst dich!"

"Ich kann nicht. Wie soll ich entspannen, wenn mein Bruder Probleme hat?" ließ sich Roman aufs Sofa plumsen. "Schwarzer Humor? Wie meinst Du das?"

"Das vielleicht nach deiner OP Flo keinen Bruder mehr zum Ärgern hat oder so," Deniz seufzte, "mensch Roman, das macht mich fertig, wenn ich dich so reden höre," Deniz streichelt Romans Gesicht; "Soll ich dir Sushi bringen? ich habe zwei Platten im Kühlschrank und das ist auch gesund und ich kann dir Tee machen und Prosecco habe ich auch gekauft."

"Tut mir Leid", strich Roman Deniz über die Wange. "Jetzt ist wohl Zeit, dass Du mich in den Hintern trittst", schmunzelte Roman. "Du hast Sushi gekauft?", versuchte Roman sich zu freuen. "Ich kann ja mal gucken ob ich was runter bekomme, aber kein Alkohol".

"Dann ein schöner Tee," meint Deniz, "ich mache das alles, du sitzt hier und läßt sich verwöhnen," er holt für Roman Sushi und Früchte und stellt sie auf den Tisch vor dem Sofa: "Ich mache uns Tee!"

"Aber...." Roman unterbrach sich. Er sollte wohl lernen, sich mal gehen zu lassen. "War die Kündigung zu hart?"

"Nein, Schatz, ich fand das richtig," Deniz hat Tee gemacht und bringt Roman einen großen Becher, "Flo muß lernen, daß ein gewisses Verhalten Konsequenzen nach sich zieht. Ich frage mich nur, ob es richtig war, daß du ihm nichts von dem Tumor erzählt hast."

"Habe ich doch, indirekt", zog Roman eine Schnute. "Ich kann es ihm nicht sagen, nicht wenn er mir so wenig vertraut". Roman nahm den Becher entgegen. "Danke Schatz. Danke das Du für mich da bist".

"Das war so - so - es gibt dafür ein Wort - mit solchen Mönchen, die so argumentieren, du weißt schon," Deniz lächelte; "Ja, ich bin für dich da - und du bist doch auch immer für mich da, ich liebe dich doch,"