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 A Tribute to Roman Wild

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Roman Wild
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BeitragThema: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeFr 14 Sep 2012, 11:26

Zeitreise

Verblasste Bilder ziehen vorbei, im Flimmerlicht und Wimpernschlag. Ich drehe die Zeit zurück auf Anfang, als die Welt noch ganz neu war. Ich höre die Stimmen und Gedanken und sehen vergangenes wieder klar um zu verstehen, was heute ist. Schaue ich auf das was war.

Ich sitze auf der Couch, in der Hand ein Bild von dir. Heute ist der 15. September 2012, heute vor einem Jahr bist Du von mir gegangen. Oder besser von uns, ich will ja nicht Egoistisch klingen, aber egal. Seit einem Jahr tut mein Herz weh, weil da ein Loch ist, ein Loch, was Du gerissen hast. Nein, nicht Du, dass Schicksal, Du wärst geblieben, Du wolltest nicht gehen. Ich gucke auf das Bild und die Erinnerungen kommen hoch. Ein lächeln huscht über mein Gesicht. Du hast mich so Glücklich gemacht.

Ich drehe die Zeit zurück auf Anfang, als die Welt noch ganz neu war und Vergänglichkeit wird Neuland und die Sicht wird wieder klar. Zeitreise durch die Jahre zurück zu dem, was einmal war. Zeitreise durch das Leben Ich blick zurück auf Jahr und Tag.

Ich weiß noch wie Du mit Nadja an der Pommes Schranke standest, als ich dich das erste mal gesehen habe, bzw. als ich dich kennen gelernt habe. Deine Reaktion, als Du den Tisch fast umgeworfen hast, hatte ich damals nicht verstanden. Du wurdest ein Freund, auch wenn ich es nicht wirklich zugeben konnte. Beim nächsten Gedanken musste ich Schmunzeln. Die WM-Party! Da kam alles ins Rollen. Ich erfuhr, dass Du Schwul bist/ warst, ich wurde gezwungen mich meinen Gefühlen zu stellen. Doch ich war lange zu feige und ich baute großen Mist. Doch Du hast mir verziehen, hast mir eine Chance gegeben, hast mich Glücklich gemacht. Doch ich war zu feige, bin weg gerannt, obwohl ich Glücklich war. Hab dich wieder verletzt und hab dich verloren. Du hast gelitten, ich habe es nicht gesehen, weil ich am weg rennen war. Doch irgendwann konnte ich nicht mehr weg rennen, irgendwann wurde meine Liebe zu dir zu Stark. Du hast mir verziehen, wieder einmal. OK, der Kampf um dich war nicht einfach. Aber ich konnte es dir nicht verübeln, dass Du mich nicht mehr wolltest, trotz deiner Liebe. Aber Du hast uns diese Chance gegeben. Du hast mich so Glücklich gemacht. Der Wohnungsantrag war unglaublich, mir fehlen die Worte. Mir laufen Tränen aus dem Augen an diese Erinnerungen.

Es genügt ein Duft und ich bin wieder da. Es genügt ein Wort und ich bin wieder dort. Es genügt ein Lied aus längst vergangener Zeit, Lebendig und Vertraut ist das Vergangenheit. Ich drehe die Zeit zurück auf Anfang so schnell dreht sich die Zeit zurück als die Welt noch ganz neu war und Vergänglichkeit wird Neuland.

Alles mit dir war so schön, so wunderschön. Du hast mir gezeigt, was es heißt zu Leben. Du hast mir beigebracht zu Leben. Sich so zu nehmen wie man ist. OK, Du hattest auch deine Fehler, ich sag nur Marc, aber das ist vergessen und verziehen. Da warst Du schwach, da warst Du Überfordert. Ich habe es nicht gesehen, sonst hätte ich dich doch gehalten. Aber ich konnte dich nicht halten, weil ich zu Blind war. Die Zeit war Schrecklich, es tat so weh. Und dann noch die HIV-Geschichte. Du standest zu mir, ohne Hintergedanken. Dann wolltest Du mich gehen lassen, weil Du mir weh getan hast. Aber ich konnte dich nicht gehen lassen. Ich Liebte dich doch, liebe dich immer noch. Und wir wussten doch Beide, dass wir nur Glücklich sein können, wenn wir zusammen waren und das waren wir, bis Jessica. Was habe ich da bloß gemacht? Ich weiß es bis heute nicht.

Wie bewegt sich die Zeit zurück und die Sicht wird wieder klar. Zeitreise durch die Jahre, zurück zu dem, was einmal war. Zeitreise durch das Leben, Ich blick zurück auf Jahr und Tag. Ich kehr zurück ins jetzt und heute und schau ins leere Flimmerlicht. Die Zeitreise ist zu ende, ich sehe nach vorn auf das was war.

Ich weiß nicht ob Du mir noch mal verziehen hättest, wenn Du nicht Krank geworden wärst. Aber das spielt keine Rolle, Du hast es und ich denke heute, Du hättest es auch, wenn Du Gesund geblieben wärst. Dann würdest Du jetzt neben mir sitzen oder durch die Wohnung hoppeln und putzen. Aber Du bist nicht hier, Du wirst es nie wieder sein, Du bist gegangen und hast mich zurück gelassen. Ich stehe auf, renne wieder, nur renne ich dieses mal zu deinem Grab, mit kurzem Stopp am Blumenladen wo ich drei Rosen für dich kaufe. Die eine Heißt, „Ich vermisse dich“, die zweite heißt, „Danke, dass Du mich Glücklich gemacht hast“ und die dritte heißt; „Ich Liebe Dich“. Ich lasse mich auf die Knie fallen und lege die Rosen auf dein Grab. Auch wenn Du nicht mehr bei mir bist, wirst Du immer ein Teil von mir sein. Deinen Duft, deine Stimme, deine Augen, deinen Mund, einfach alles an dir, werde ich nie vergessen. Sie sind ein Teil von Dir und ein Teil von mir.
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BeitragThema: Re: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeFr 14 Sep 2012, 11:31

wunderschön, rührend und traurig - so sollte Deniz empfinden, so will ich ihn an Romans Grab sehen...
ja, ich denke, Roman hätte ihm verziehen - immer wieder und dann wären sie so oder so zusammen alt geworden
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BeitragThema: Re: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeFr 14 Sep 2012, 21:12

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BeitragThema: Re: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeFr 14 Sep 2012, 22:44

Mit Erlaubnis von pamlkind kopiert:

Für mich war Roman Wild die Beste Rolle von AWZ und wird es auch immer bleiben! Ich habe damals auch einige Tränen verdrückt,als er gestorben ist.( was mir noch nie vorher passiert ist)

Ein Jahr ist es jetzt her
und uns Fans fällt es immer noch schwer,
dass es die Rolle Roman Wild nicht meht gibt,
die wir alle so sehr geliebt.
Dennis Grabosch du hast mit Igor Dolgatschew alles gegeben
und uns gezeigt das man kämpfen muss für die Liebe und das Leben.
Die erste Trennung konnte keiner verstehen
und die Fans haben gekämpft euch endlich wieder zusammen zu sehen.
Die Höhen und Tiefen in eurer Beziehung haben uns Fans berührt
zum Glück haben sie euch immer wieder zusammengeführt.
Als du dich entschieden hast, die Serie zu verlassen,
konnten wir Fans es kaum fassen.
Von deinem Serientod war keiner entzückt
und viele haben einige Tränen verdrückt.
Eines solltest du noch wissen,
viele Fans werden dich heute noch vermissen.


Mein Tribute ging an Dennis Grabosch,ich hoffe man verzeiht es mir!
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BeitragThema: Re: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeFr 14 Sep 2012, 22:46

Besuch in die Vergangenheit

„Wo sind wir hier?“ öffnete Deniz die Augen und fasste sich an den Kopf.
Roman guckte sich um, erkannte aber nichts. „Gute Frage“.
„Du weißt doch sonst alles. Weißt Du wie wir hier hin gekommen sind?“
„Schatz, ich weiß nicht alles und viel wichtiger ist die Frage wie wir hier wieder weg kommen“. Roman guckte sich weiter um und stand auf und hielt Deniz die Hand hin. „Komm hoch“.
„Was stickt das hier so nach Pferdeäpfel?“ roch Deniz.
„Guck dich doch um, merkst Du was? Es gibt anscheinend keine Autos, nur Pferde“.
Sie hörten lautes Menschengegröll. Deniz horchte auf. „Komm, wir gucken was da los ist“.
Sie folgten den Stimmen und kamen zu einem großen Platz, auf der Mitte war ein Scheiterhaufen aufgebaut, wo ein Mann an einem Pfeiler gefesselt war. Beide glaubten in einem schlechten Film zu sein.
„Entschuldigen Sie, was wird das hier?“ sprach Deniz einen Herr an.
„Sind Sie Reisende? Ganz Essen weiß davon. Er ist ein Sodomit und hat sich erwischen lassen“. Der Mann musterte die Beiden ganz genau, die Kleidung kam ihm sehr Merkwürdig vor.
„Ein was?“ hatte Deniz das Wort noch nie gehört und Roman überlegte, ob er das Wort schon mal gehört hat.
„Junger Mann, Sie schein noch sehr unbefleckt zu sein“, lächelte der Mann. „Er wurde dabei erwischt, wie er einen Jüngling verführt hat“.
Roman musste husten, wo waren sie hier gelandet? Deniz guckte Roman erschrocken um, wusste aber jetzt wie er sich verhalten musste, zumindest um nicht auch dort oben zu landen. Aber er wusste nicht, was er sagen sollte.
„Da verschlägt es Euch die Sprache, was?“ lachte der Mann. „Ich habe nichts gegen solche Liebe, nur sollte man sich nicht erwischen lassen“.
Der Mann auf dem Scheiterhaufen wurde mit Essen beworfen.
Roman tat es weh, dass zu sehen, aber er durfte nicht handeln, sie mussten in einer Zeit gelandet sein um das 13. Jahrhundert, schätzte er. „Deniz, wir müssen weiter, wir haben noch einen weiten Weg vor uns“, wollte sich Roman das nicht weiter angucken.
„Ähm ja“, Deniz nickte dem Mann zu und folgte Roman.
„Weißt Du jetzt wo wir sind?“ fragte Deniz.
„Wo ja, immer noch in Essen. Die Frage ist welche Zeit, ich Schätze irgendwann im 13 Jahrhundert. Aber das hilft uns nicht weiter“.
„Was schlägst Du vor?“ Deniz war vollkommen überfordert und hoffte das Roman eine Lösung hatte.
Roman überlegte. „Wir müssen eine Unterkunft finden, es wird bald dunkel und in dieser Zeit, möchte ich nicht auf offener Straße Übernachten. Wie viel Hartgeld hast Du dabei?“
„Hä? Wir werden hier nichts mit unserem Geld Anfangen können“, verstand Deniz nicht, holte aber seine Geldbörse raus und stutzte. „Guck mal, da sind gar keine Euros drin. Was ist das?“
Roman holte seine Geldbörse raus und guckte nach, auch er hatte keine Euros drin. „Na super unser Gele hat sich verwandelt“.
„Meinst Du, es ist die Währung, in der in dieser Zeit bezahlt wurde?“
Roman nickte. „Aber wie viel ist es Wert? Weißt Du wie viel Du in dabei hattest?“
„Um die 150 Euro, aber ich schätze, dass ist hier wesentlich mehr Wert“.
„Kann gut sein“.
„Roman, Deniz, wo wart ihr den? Ich habe mir schon Sorgen gemacht, als ich gehört habe das ein Sodomit hingerichtet werden soll“, kam Annette ihnen entgegen. „Und was habt ihr an? Kommt erst mal hier weg“, ging Annette vor.
Roman und Deniz guckten sich an und folgten Annette, sie schien sie auch hier zu kennen. Annette führte sie zu einer Hütte. „Ingo ist noch bei der Arbeit. Setzt Euch und erzählt wo ihr so lange wart und was das für Klamotten sind“.
Deniz guckte Roman an. „Ähm, wir waren nicht weg. Wir waren doch die ganze Zeit hier, in unserer Wohnung und bei der Arbeit“.
„Da haben wir euch aber gesucht, der Steinkamp ist schon Richtig sauer das sein Vorarbeiter und dessen Assistent nicht erschienen sind“, verstand Annette genau so wenig wie die Beiden.
„OK, Annette, nehme ich an, dass Du hier genau so heißt“, entschied sich Roman für die Wahrheit. „Das mag jetzt verrückt klingen, aber wir sind nicht der Roman und der Deniz den Du kennst. Wir kommen aus einer anderen Zeit, genau gesagt aus dem Jahr 2012. Aber frag jetzt nicht wie wir hier her gekommen sind“.
„Roman geht es dir nicht gut? Wie soll den so was gehen?“ glaubte Annette ihrem Freund nicht.
„Das wüssten wir selber gerne und noch lieber würde ich wissen wie wir wieder zurück kommen“, seufzte Roman und würde sich jetzt gerne in Deniz Schützenden Arme legen, aber das durfte er ja nicht, auch wenn er vermutete, dass Annette über sie Bescheid wusste.
„Ok, ihr kommt also aus der Zukunft? Und wo sind dann unser Roman und unser Deniz?“ wollte Annette wissen.
„Wenn sie hier nicht sind, sind sie vielleicht in unserer Zeit“, Deniz grinste. „Dann können sie wenigstens mal zu ihrer Liebe stehen“.
Roman guckte Deniz an, er sollte etwas vorsichtiger mit seinen Worten sein.
„Heißt das, da wo ihr her kommt, dürft ihr euch auf offener Straße Küssen?“ fragte Annette erstaunt.
Deniz grinste noch breiter. „Wir sind sogar verheiratet. OK es heißt eingetragene Lebenspartnerschaft, aber ja, wir dürfen uns in der Öffentlichkeit zeigen, wie jedes Heteropaar“.
Annette guckte die Beiden ungläubig an. „Ihr macht Scherze. OK, dass es in Zukunft mal so sein wird, dass würde ich Euch ja wünschen, aber...... Ich kann es nicht glauben. Und was heißt Heteropaar?“
„Du hast angefangen, da erklär auch mal zu Ende“, ließ Roman Deniz den Vortritt.
„Doch es dauert noch sehr sehr lange und ich fürchte, die Zeit werdet ihr nicht mehr Miterleben. Du und Ingo seit ein Heteropaar. Also Mann und Frau. Roman und ich werden als Homosexuelle bezeichnet.
„Homosexuell Was?“ kam Ingo nach Hause und hörte nur ein fremdes Wort und erkannte dann seine zwei Freunde. „Ihr seit wieder da“, nahm er einen nach dem anderen in den Arm. Ihr habt uns Sorgen gemacht“.
„Ja das wissen wir“, klopfte Roman Ingo auf den Rücken.
Annette erklärte Ingo dann kurz, was sie bereits erfahren hatte.
„Hau mir aufs Maul und jetzt?“
„Das ist eine sehr gute Frage“, meinte Roman trocken.
Keiner hatte eine Ahnung was sie tun sollen um die Beiden Paare wieder in ihre Zeit zu bekommen.
„Was sind eure letzten Erinnerungen?“ fragte Ingo.
Roman überlegte und schüttelte den Kopf. „Keine Ahnung, ich kann mich an nichts erinnern“.
Deniz überlegte auch. „Ich bin nach Hause gegangen und plötzlich wurde alles schwarz und als ich wieder aufwachte, da war ich hier und Roman auch“.
„Ist dir beim nach Hause gehen irgendwas aufgefallen?“ forschte Ingo weiter.
„Nein, ich bin den normalen Weg gegangen. Ich wollte schnell zu meinem Mann“, grinste Deniz und streichelte Roman über die Wange.
„Damit solltet ihr Vorsichtig sein“, ermahnte Annette die Beiden. „Wir wissen zwar Bescheid und werden euch sicher nicht verraten, aber viele andere würden es tun. Unsere Beiden wissen wie sie miteinander umgehen könne, aber da ihr aus einer anderen Zeit kommt, solltest ihr echt aufpassen. Ich kann es immer noch nicht glauben“.
„Annette hat recht, wir müssen tierisch aufpassen“, musste Roman eingestehen. „OK; da wir nicht wissen, wie wir wieder zurück kommen, müsst ihr uns mal aufklären, wer wir hier sind und wo wir wohnen“.
„Du Roman, bist Vorarbeiter in der Schmiede und Deniz ist dein Assistent . Eure Arbeitszeit beginnt um 7 Uhr und Endet um 17 Uhr, deine um 18 Uhr, Deniz. Zu Eurer Wohnung können wir Euch gleich führen. Wobei ich es für besser halte, dass ihr hier bleibt, dann könnt ihr immer Nachfragen“, erklärte Ingo.
„Was sind den das für Arbeitszeiten?“ erschrak Deniz.
„Ganz normale, aber so wie Du klingst, sind sie bei euch anderes“, stellte Ingo fest.
„Ist es für Euch OK, wenn wir hier bleiben?“ Roman wusste, dass sie alleine in Nöten geraten könnten.
„Ihr seit unsere besten Freund, natürlich könnt ihr bleiben. Nur sollten wir noch Kleidung holen, so könnt ihr morgen nicht arbeiten“, guckte Ingo an den beiden runter.
„Und wir brauchen eine Erklärung wo sie so lange waren“, mischte sich Annette ein.
„Deniz sagt, er musste zu seiner Familie, weil ein Familienangehöriger gestorben ist, damit müsste er durch kommen. Und Roman? War Krank, als Vorarbeiter wird man dir das Entschuldigen“, hoffte Ingo.
„Und wenn nicht?“ fragte Roman ängstlich nach.
Ingo stutzte, wollte er keinem Angst machen. „Strafarbeit“.
„Wie sieht die aus?“ wollte Deniz wissen.
„Unterschiedlich, aber immer mit Körperlicher Schwerstarbeit und wenn Du nicht schnell genug bist, wirst Du ausgepeitscht um schneller zu werden.
Roman und Deniz schluckten. „Dann wollen wir mal hoffen, dass die uns das abnehmen. Wie viele Tage waren wir weg?“
„Roman war vier Tage nicht da, Deniz drei“.
Ingo und Annette erzählten den Beiden noch einiges was sie wissen mussten, anschließend holten sie Klamotten aus deren Wohnung.

Am nächsten Morgen gingen sie getrennt zur Arbeit. Zuerst musste Roman, bei Herrn Steinkamp antanzen.
„Wo waren sie die letzten vier Tage?“
„Im Bett, ich habe mir eine schwere Erkältung zu gezogen und habe nicht mal ein Ton raus bekommen“, krächzte Roman absichtlich, so das er sich noch immer Erkältet anhörte.
„Und dann halten Sie es für unnötig nicht einmal Bescheid zu sagen? Sie sind Vorarbeiter, Sie sind ein Vorbild für alle anderen“, schrie Herr Steinkamp.
„Es tut mir Leid Herr Steinkamp, aber ich wollte keine zu mir lassen um keinen anzustecken“, senkte Roman schuldbewusst den Kopf, bloß nicht widersprechen.
„Sie werden die verpassten Stunden nachholen. Ist das klar?“ schnauzte Richard.
„Ja, Herr Steinkamp“, doch Roman fragte sich wie er 44 Stunden so einfach nachholen sollte.
„Sie haben 8 Tage dafür Zeit“.
„8 Tage?“ erschrak Roman.
„Haben Sie was mit den Ohren? Wir können auch 7 Tage sagen“.
Roman schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe nichts mit den Ohren“. Roman rechnete sich aus, wie lange er nun arbeiten müsste um die Stunden nach zu holen und kam auf 16 ½ Stunden, am Tag, er musste Schlucken. Wie sollte er das überstehen? Er musste ja auch noch einen Weg zurück finden. Jetzt hoffte er, dass Deniz milder davon kam.
„Sie können gehen“, schmiss Richard Roman aus dem Büro.
Roman nickte und ging an die Arbeit.
Kurze Zeit später, stand Deniz im Büro.
„Wo waren Sie? Auch Krank?“
„Nein Herr Steinkamp. Mein Onkel ist verstorben und ich musste schnell zu meiner Familie. Ich hatte keine Zeit Bescheid zu sagen“, entschuldigte sich Deniz.
„Todesfall in der Familie?“ Richard grummelte. „Kann man sich ja nicht aussuchen. Beim nächsten mal, sagen Sie Bescheid. An die Arbeit zurück“, war die Sache schnell vom Tisch. Herr Steinkamp mochte Deniz lieber als Roman und war auch deshalb milder.
Deniz suchte Roman auf. „Und?“
„Ich muss die Stunden nachholen, in 8 Tagen?“ versuchte Roman seine Arbeit zu machen, dabei hatte er keine Ahnung was er machen sollte, aber irgendwie klappte es.
„Was? Wie soll das den gehen?“ erschrak Deniz.
„In dem ich einen Sechzehneinhalb Stunden Tag einlege“, guckte Roman Deniz entschuldigend an. „Und wie ist es für dich gelaufen?“
„Straffrei“, Deniz wusste nicht was er sagen sollte. „Roman, wir müssen hier weg. Unter den Umständen, schafft doch keiner so lange zu arbeiten“.
„Ich weiß, aber so lange wie wir nicht wissen, wie wir hier weg kommen müssen wir mitmachen. Sonst müssen der Roman und Deniz es ausbaden, wenn sie wieder hier sind. Deniz, ich werde keine Zeit haben, einen Weg zu finden. Ich weiß Du hast auch einen langen Arbeitstag, aber...“ Roman unterbrach sich. Wie gerne würde er Deniz jetzt berühren.
„Ich weiß. Ich werde einen Weg finden“, wollte Deniz seinem Mann die Hoffnung nicht nehmen. Roman lächelte.
„Komm mal mit“, zog Deniz Roman in eine Ecke, guckte sich um und Küsste Roman.
Roman vergaß alles um sich herum und vertiefte den Kuss und drückte sich an Deniz.
„Was ist hier los?“ stand plötzlich Axel Schwarz hinter den Beiden.
Roman löste sich und guckte Axel starr an. Wie viel hatte er gesehen?
„Ihr kommt jetzt beide mit nach Herrn Steinkamp, ihr Krankes Pack“, guckte Schwarz angewidert.
Roman schluckte und dachte an den Mann auf dem Scheiterhaufen. „Das... das ist alles meine Schuld. Ich... ich konnte mich nicht zusammen reißen“, wollte Roman Deniz Schützen. „Deniz wollte das nicht, doch er hatte Angst um seinen Job“.
Deniz guckte Roman an, er konnte es nicht fassen was Roman da sagte.
„Herr Schwarz, dass stimmt nicht. Roman ist nur gegen mich gefallen und ich habe ihn aufgefangen“, versuchte es Deniz so.
Roman staunte, die Ausrede war nicht schlecht, nur zu Spät.
„Das könnt ihr dem Richter erzählen. Mit kommen“.
Roman und Deniz wurden erst ins Büro geführt und dann vor einem Richter.
„Was sagen Sie zu den Anschuldigungen?“ fragte der Richter.
Roman und Deniz entschieden sich für Deniz Ausrede und hofften mit einem blauen Auge davon zu kommen.
„Herr Schwaz, Sie haben die Beiden gesehen. Was meinen Sie?“
Axel Schwarz konnte Roman auf den Tod nicht ausstehen, da er den Job hatte wo er meinte, dass er ihm zustände. „Das die Beiden Lügen. Herr Wild hat mir vorhin was ganz anderes erzählt“, gab Axel dann Romans Worte wieder.
„Stimmt das? Haben Sie das erzählt?“
Roman kam ins Straucheln. „Ja, aber....“.
„Da sehen Sie es Herr Richter, er gibt es sogar zu“, unterbrach Axel Roman.
„Aber, dass war eine Reflexantwort“.
„Meistens liegt da aber die Wahrheit drin“, grinste Axel.
Der Richter seufzte. „Herr Wild, ich will die Wahrheit. Herr Öztürk, ihnen wird nichts passieren. Sie müssen Herrn Wild nicht decken aus Angst ihren Job zu verlieren“.
„Ich Lüge nicht“, stotterte Deniz.
„Sie hören doch wie der Junge stottert. Er hat Angst“, war sich Axel Siegessicher.
Roman guckte Deniz an. Hatten sie eine Chance den Richter zu Überzeugen? Es sah schlecht für sie aus. Und Roman wollte nicht, dass Deniz auf dem Scheiterhaufen landete. Aber selbst wenn der Richter ihnen nicht glaubte, würde Deniz wahrscheinlich ungeschoren davon kommen. Aber würde er verschont, wenn er die Schuld auf sich nahm? Er wusste zu wenig aus dieser Zeit.
Der Richter überlegte und guckte die Angeschuldigten an. „Wenn ich Sie Beide so angucke, dann bekomme ich das Gefühl, als würden Sie Beide die Sodomie betreiben“.
„Nein“, platzte es aus Roman, er musste Deniz Schützen. „Das was Herr Schwarz gesagt hat stimmt. Ich bin über Deniz hergefallen“.
Deniz guckte Roman erschrocken an. Das konnte er doch nicht machen. Er war es doch gewesen, der Roman in eine Ecke gezogen hatte. Roman erwiderte den Blick mit feuchten Augen, aber sein Blick sagte, „Halt jetzt einfach deinen Mund, sonst sind wir Beide dran“.
Deniz schüttelte leicht den Kopf.
„Ist das dein letztes Wort?“ gute der Richter Roman abfällig an.
Roman nickte, hielt seinen Blick aber gerade aus gerichtet, seinen Stolz ließ er sich nicht nehmen.
„Dann gilt Folgendes Urteil. Der Beschuldigte Wild, wird zum Tod au dem Scheiterhaufen verurteilt. Das Urteil wird Morgen früh vollstreckt“.
Roman wurde hart gepackt, die Hände wurden brutal auf den Rücken gefesselt, dann wurde Roman abgeführt.

„NEIN“, setzte sich Deniz Schweißgebadet auf, sein Atem ging schnell und er guckte neben sich.
„Was ist den los Schatz?“ wurde er in den Arm genommen.
„Ich habe geträumt. Ich habe geträumt, dass Du zum Tode verurteilt wurdest“, nahm Deniz Roman fest in den Arm.
„Ganz ruhig, die Todesstrafe gibt es hier nicht und so ein böser Mensch bin ich auch nicht“, strich Roman Deniz beruhigend über den Rücken.
„Aber im 13. Jahrhundert. Roman, dass muss damals Schrecklich für die gewesen sein“, war Deniz aufgelöst.
Roman konnte nur nicken, was musste Deniz nur durchstehen in diesem Traum?
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BeitragThema: Re: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeFr 14 Sep 2012, 22:53

Spitze! das ist wirklich toll geschrieben und der Gedanke ist stark..,
mensch, sooo toll
ich bin restlos begeistert!
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BeitragThema: Re: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeFr 14 Sep 2012, 23:21

Mit Erlaubnis von Tina1705 kopiert:


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Unvergessen bist Du in uneren Herzen.

Dein Tod bereitet uns immer noch Schmerzen.

Ein Jahr ist es her,

seit Du warst mit Deniz am Meer.

Wir wußten,

jetzt ist es bald soweit.

Du würdest sterben und es tat uns so leid.

Wir lieben Dich für immer,

aber es gibt kein Hoffnungsschimmer.

Unvergessen wirst Du bleiben

und wir werden uns immer in Sehnsucht

nach Dir weiden.

Wir akzeptieren nicht den Gedanken

und Dein Tod weist uns nicht in die Schranken.

Bei uns darfst Du leben

und komme auch ein Erdbeben,

es kann uns nicht aufhalten und in

unseren Geschichten darfst Du weiter

schalten und walten.

Das ist unsere Sicht:

Hase, wir lieben Dich!
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BeitragThema: Re: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeFr 14 Sep 2012, 23:36

Wenn das Eis dich trägt

wie ein leuchtender Pfeil stürmst du das Eis
und wirbelst herum
drehst dich, springst und läufst

dann ziehst du mich in deinen Bann
ich will mit dir laufen
dir folgen
über das Eis
egal, wohin, egal, wie weit, Roman

auf dem Eis wirst du zum Himmelstürmer
und ich denke, daß da oben jetzt
ein süßer, kleiner, neuer Eisstern leuchtet

hell funkelnd, leuchtend wie deine schönen Augen...
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BeitragThema: Re: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeSa 15 Sep 2012, 00:16

Die DeRo-Geschichte in Bildern:

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BeitragThema: Re: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeSa 15 Sep 2012, 00:20

einfach nur wunderschön!
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BeitragThema: Re: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeSa 15 Sep 2012, 01:35

Verrat

Roman war Nervös, in ein paar Tagen hatte seine Eisshow Premiere und er war kaum noch zu ertragen. Er lief in der Wohnung auf und ab und fand einfach keine Ruhe.
„Schatz, Du hast die Show Perfekt geplant, deine Läufer und Läuferinnen kennen die Show auswendig. Es wird nichts schief gehen, also setzt dich hin und komm zur Ruhe“, forderte Deniz. Er nahm seinen Lebensgefährten in den Arm und führte ihn zum Sofa und drückte ihn sachte nieder. „Komm, wir gucken mal was im TV läuft, das lenkt dich ab“. Deniz schaltete den Fernseher ein und zappte durch.
Plötzlich setzte sich Roman Ruckartig auf. „Stopp, schalt noch mal zurück“.
Deniz kam dem Wunsch nach und blieb bei einer Eisshow hängen.
Sie gucken eine Zeit lang und Roman schüttelte nur noch den Kopf. „Das kann nicht sein, dass sind meine Elemente, dass ist meine Musik, das ist meine Story“.
„Bist Du sicher?“
„Natürlich, ich kenne sie im Schlaf.“
„Aber wie kann das sein?“, war Deniz genau so Fassungslos wie Roman.
„Ich weiß es nicht. Ich habe die Show alleine geschrieben. Wobei, ich hatte Jenny sie einmal gezeigt“, erinnerte sich Roman. Als er sie fertig geschrieben hatte, hatte er sie Jennifer Steinkamp gezeigt um eine weitere Meinung zu haben.
„Du meinst, sie steckt dahinter?“
„Wer den sonst? Aber warum?“ überlegte Roman Fieberhaft. Die Eisshow war Ausverkauft, eine Absage würde enorme Verluste machen. Warum hätte Jenny das tun sollen? „Ich werde zu ihr gehen und sie zu Rede stellen“. Roman stand auf und zog sich seine Jacke an.
„Soll ich mitkommen?“ bot Deniz an.
„Nein, dass kläre ich alleine. Du kannst dich ums Abendessen kümmern“, mit den Worten machte sich Roman auf den Weg zur Villa, wo er von Frau Scholz rein gelassen wurde. Ohne große Worte stürmte er in Jennys Zimmer. „Was soll das? Warum hast Du das gemacht?“
„Roman, schön dich zu sehen. Aber was ist das für Überfall?“ tat sie unschuldig.
„Das weißt Du ganz genau“. Roman schaltete ihren Fernseher an. „Kommt dir das bekannt vor?“
Jenny guckte sich die Eisshow im Fernsehen an. „Sie ist deiner sehr ähnlich. Roman was hast Du gemacht? Du weißt das wir ausverkauft sind und die Leute eine Premiere erwarten, aber keine Kopie. Ich habe gedacht, Du hättest die Show alleine geschrieben und nicht abgeguckt“.
„Das habe ich auch. Nur leider habe ich den Fehler gemacht sie dir zu zeigen. Also was hast Du gemacht und warum? Was habe ich dir getan, dass Du mich verrätst?“
„Willst Du jetzt mir die Schuld in die Schuhe schieben? Damit kommst Du nicht durch mein Lieber“, spielte Jenny die empörte.
„Warum sollte ich meine eigene Show verkaufen? Verrate es mir, davon habe ich nämlich gar nichts. Doch, einen schlechten Ruf. Also was soll das?“ regte sich Roman auf.
„Warum? Du hattest eine Identitätskrise, kannst Du dich erinnern? Du hattest wahrscheinlich Angst, das die Show Floppt und Du dadurch deinen Job verlierst. Du wolltest dich Absichern, also hast Du deine Show verkauft“.
„Das ist lächerlich Jennifer und das weißt Du. OK, ich hatte eine Identitätskrise, aber deshalb verkaufe ich doch nicht meinen Traum. Also warum tust Du das? Lüg mich nicht an“. Roman kannte Jenny gut genug um sicher zu sein, dass sie log.
„Mein Lieber Roman, Du hast meine Karriere zerstört, jetzt zerstöre ich deine“, grinste Jenny.
Roman guckte sie Fassungslos und Fragend an.
„Tue nicht so unschuldig. Du hast mich beim Paarlaufen im Stich gelassen“, erklärte Jenny.
„Moment mal. Du hast deine Entführung vorgetäuscht und bist zurecht aus dem Team geflogen. Ich habe dir vorher gesagt, dass ich keine Krumme Tour von dir mehr dulden werden. Also gibt mir nicht die Schuld für die Scheiße die Du verzapft hast“. Roman setzte sich hin. Was sollte er jetzt tun? Die Show absagen? So Kurzfristig? Sollte er die Kontaktieren, die seine Show gestohlen haben um das schlimmst zu verhindern? Sollte er sich die Blöße geben und es als deren Show aufführen lassen? Nein, dass konnte es nicht. Aber was sollte er dann tun?
„Na wie fühlt es sich an, am Boden zu liegen und am Ende seiner Karriere zu stehen?“
„Damit kommst Du nicht durch, ich werde einen Weg finden“, Roman stand auf und ging wieder nach Hause wo er von seinem Lebensgefährten erwartet wurde. „Jenny war es wirklich. Sie macht mich für ihr Karriereende verantwortlich“.
„Kann man ihr das nachweisen?“
„Sicher nicht“, seufzte Roman.
„Und was jetzt? Die Premiere ist in zwei Wochen“.
„Ich werde eine neue Eisshow schreiben“, fing Roman an zu planen.
„Aber die steht niemals in zwei Wochen“, konnte Deniz Roman nicht folgen.
„Ich weiß. Deshalb wird sich unsere Hauptdarstellerin bei der Generalprobe auch ''verletzte''“
„Aber das bringt dir auch nicht genug Zeit“, schüttelte Deniz den Kopf.
„Das Team ist gut und der Glaube kann Berge versetzen“.
„“Du hast sechs Monate gebracht um die Eisshow so hinzubekommen wie sie ist“, hatte Deniz zweifel.
„Und jetzt sechs Wochen. Ich weiß. Aber was soll ich machen? Mich geschlagen geben? Jenny gewinnen lassen? Die Presse wird mich zerreißen und die Steinkamps feuern. Mein Ruf wäre ruiniert. Selbst wenn ich die Kontaktiere die sie mir gestohlen habe und sie als deren Werk anbiete. Nein Deniz, ich bin ein Kämpfer und ich will diesen Kampf gewinnen, einmal will ich oben stehen“. Roman guckte Deniz an.
„Wenn Du dir wirklich sicher bist, meine Unterstützung hast Du“, versicherte Deniz.
Roman lächelte. „Ich danke dir“. Roman nahm Deniz in den Arm und gab ihm einen Kuss.

Die nächsten sechs Wochen würden verdammt hart. Alle Beteiligen arbeiteten hart. Roman hatte seinen Läufern und Läuferinnen gesagt wie es zu der neuen Eisshow kaum. Sie waren entsetzt, schließlich wurde ihre Arbeit ja auch zu Nichten gemacht und sie wollten, dass Jenny nicht gewann. Nur war es schwer den Steinkamps zu erklären warum sich die Show verzögerte, denn die würden eh zu Jenny halten. Doch auch dies meisterte Roman. Die Reaktionen auf die Verschiebung der Premiere war zwar nicht gerade positiv, aber es wurde zu keinem Skandal, so wie es gekommen wäre, wenn Roman die Show nicht im Fernsehen gesehen hätte.
Am Ende machte sich die harte Arbeit bezahlt. Eine vollkommen neue Eisshow stand, nicht nur auf dem Papier, sondern auch auf dem Eis. Roman konnte es nicht fassen, was sein Team erreicht hatte und ihm fehlten die Worte. Jenny hatte von all dem nicht viel mitbekommen, da sie verreist war.

Nun war der Tag gekommen wo die Eisshow seine Premiere hatte, wieder war Roman Nervös, aber er freute sich auch auf Jennys Blick, wenn er sah, das sie verloren hatte und ihr Verrat nichts gebracht hat.
Zusammen, mit allen Steinkamps, Deniz und seinen Freunden saß er in der ersten Reihe. Jenny guckte Siegessicher zu ihm. Dann fing die Eisshow an und Roman strahlte vor Stolz auf seine Leute. Sie liefen eine Perfekte Show ab. Jennys Siegessicherer Blick wurde starr, sie konnte es nicht glauben was sie da sah. Das war nicht die Show die sie verkauft hat um sich an Roman zu Rächen. Aber wie war das Möglich? Sauer stand sie auf und verließ die Eishalle.
Nach dem Ende der Eisshow wurde Roman und sein Team gefeiert und von Lob Überschüttet.
Romans letzten Worte zu der Presse waren: „Und zum Schluss möchte ich mich bei Jennifer Steinkamp bedanken, die mich dazu gebracht hat die Story so zu schreiben“.
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BeitragThema: Re: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeSa 15 Sep 2012, 01:49

Jenny wie sie leibt und lebt! toll geschrieben....
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BeitragThema: Re: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeSa 15 Sep 2012, 02:24

Mit Erlaubnis von rune81 kopiert:

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BeitragThema: Re: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeSa 15 Sep 2012, 03:07

In der Concierge (26. Juli 1794)

"Annette, Annette, da sind zwei Neue!" rief der gelangweilte Schließer Ingo seiner hübschen schwarzhaarigen Geliebten zu, die sich als Botin zwischen den Gefangenen und ihren Angehörigen ihr Geld verdiente, "frag´ sie ´mal, ob sie was brauchen. Das scheinen aber Ausländer zu sein..."
Annette, die grade am großen Brunnen auf der Frauenseite mit den Frauen trank und beim Wäschewaschen zuschaute, warf ihrem Liebsten eine Kußhand zu und nahm von der kurzsichtigen kleinen Juliatta von Altenburg ein Päckchen Papiere: "Wenn es geht, schicke ich die nach England," sie hätte die Kleine am liebsten gedrückt, für die stand der Karren bestimmt schon bereit.
Dann ging sie auf die Männerseite, wo es dunkler und kälter war, zwei junge Männer saßen nebeneinander auf einer der Holzpritschen, hatten die Arme umeinander gelegt. Der Ältere war ein zierlicher Blonder mit großen blauen Augen, der artig aufstand, als Annette kam: "Roman Wild, ich war Tanzlehrer für die kleine Prinzessin Elisabeth." - "Na, das wundert mich, daß Ihr Euch bis heute verstecken konntet. Das ganze Hofpersonal ist bereits hingerichtet." - "Ich hatte ihn versteckt," mischte sich der jüngere der beiden Männer ein, "Ich bin Deniz, der Sohn von Marian, dem osmanischen Gesandten. Ich blieb nach dem Besuch meines Vaters hier um zu studieren aber dann kam die Revolution. Eure Revolutionäre sind Dummköpfe, sie haben keine Achtung vor den Botschaften und wir liegen noch nicht einmal im Krieg mit Euch wie die anderen Länder. Ihr seid so armselig, Eure kranke Revolution wird Euch alle kaputtmachen," er legte den Arm um Roman, "hol´ uns etwas zu Essen und Bettzeug oder glaubst du, wir schlafen auf Strohsäcken - und dieser schöne Mann ist mein Geliebter, auch deshalb haben wir Ärger mit diesem Schwachkopf Robespierre, Roman hat St. Just geküßt..." - "Oh," rief Annette, "Roman hat St. Just geküßt" ihre Stimme war laut und in kürzester Zeit wußte es die ganze Concierge und wollte den Mann sehen, der es gewagt hatte, Robespierres jungen Freund zu küssen - was Robespierre sich sicherlich gewünscht aber eben nie gewagt hatte.
Annette beeilte sich, die Zelle der beiden einigermaßen wohnlich einzurichten, dabei fragte sie die beiden aus. Sie waren nach ihrer Festnahme vor einigen Stunden direkt in den Nationalkonvent gebracht worden, standen dort nebeneinander, Hand in Hand und dann kam der bildschöne junge St. Just auf sie zu und sah sie lange an, versuchte, verächtlich zu gucken aber er schaute lüstern und so trat Roman einen Schritt vor, stellte sich auf die Zehenspitzen, legte eine Hand in St. Justs Nacken - der schon in zwei Tagen vom Kopf getrennt werden würde - und zog den Kopf des jungen Mannes zu sich, kurz küßte er St. Just auf den Mund und ließ ihn dann los. Maximilian de Robespierre warf ihm Blicke zu, die ihn hätten töten müssen und dann wurden Roman und Deniz in die Concierge gebracht.
"Ich habe Geld," sagte Deniz zu Annette, "mein Vater ist Diplomat - kannst du uns hier herausbringen?"
"Ich weiß nicht, muß das mit Ingo besprechen," Annette verabschiedete sich und Deniz und Roman blieben allein. Deniz lächelte bitter: "Das war es dann wohl...."
"Ich liebe dich, vergiß´ das nie," sagte Roman, "laß´ uns genießen, was die junge Dame uns gebracht hat," sie aßen von einer großen Platte Brot, Käse und Früchte und tranken Wein, dann legten sie sich auf das mittlerweile mit einen Polster und zwei Kissen versehene Bett und umarmten einander, angesichts des nahen Todes, das der Karren stündlich kommen konnte, waren sie erregt und wollten einander. Sie küßten einander leidenschaftlich und liebkosten gegenseitig jeden Zentimeter der Haut des anderen, sie hielten einander fest umarmt und zelebrierten ihre Liebe mit wohligem, lauten Stöhnen, um hinterher nackt und engumschlungen einzuschlafen.
Erschöpft wie sie waren, bekamen sie nicht mit, wie in der Nacht spekuliert wurde, es solle Streit im Nationalkonvent gegeben haben. Aber am nächsten Tag bekamen sie es mit, Robespierre und seine Mitarbeiter wurden verhaftet und einen weiteren Tag später waren sie es, die auf den Karren zum Place de la Nation gefahren wurden.
Roman und Deniz standen in der strahlenden Sonne vor der Concirgerie, die Bedrohung war geschwunden, sie waren wieder frei, nahmen einander bei den Händen und gingen davon....



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BeitragThema: Re: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeSa 15 Sep 2012, 03:20

Ich sitze....

Ich sitze auf meiner Wolke,
gucke runter
und denk an dich.

Ich sitze auf meiner Wolke,
denk an dich
und werde traurig.

Ich sitze auf meiner Wolke,
will zu dir
und kann nicht.

Ich sitze auf meiner Wolke,
will dich Glücklich sehen,
doch Du bist es nicht.

Ich sitze auf meiner Wolken,
will dich in den Arm nehmen,
doch es geht nicht.

Ich sitze auf meiner Wolke,
will dir so viel sagen,
doch ich kann nicht.

Ich sitze auf meiner Wolke,
denk zurück an das was war
und lächle.

Ich sitze auf meiner Wolken,
erinnere mich
und weine.

Ich sitze auf meiner Wolke,
stelle mir vor, was wäre wenn gewesen
und ich schmunzle.

Ich sitze auf meiner Wolke,
beobachte dich.
Du Lebst, irgendwie.

Ich sitze auf meiner Wolke,
pass auf dich auf,
Du sollst Leben.

Ich sitze auf meiner Wolke,
warte auf dich.
Du wirst kommen, irgendwann.
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BeitragThema: Re: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeSa 15 Sep 2012, 03:39

armer Roman - armer Deniz....
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BeitragThema: Re: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeSa 15 Sep 2012, 04:21

Mit Erlaubnis von amavissem aus dem Inoffiziellen AWZ Fanforum kopiert:



Es ist schwer, Annettes Blicken auszuweichen.

Noch schwerer, als Deniz' Arm um sich zu fühlen – so warm und fest, wie der Becher Kaffee in seinen Händen – und trotzdem denkt er nur an Marc, und dass dieser jetzt in der Schweiz ist, vermutlich hoffend, nach seiner Rückkehr hier geordnete Verhältnisse vorzufinden. Und das will auch Roman, eigentlich, aber es ist nur so wenig Zeit. Vor allem für solch eine weitreichende Entscheidung. Und er will keinen von ihnen beiden verlieren.

„Was ist jetzt mit dem Steinkamp und der Anzeige?“, fragt Roman und lehnt sich über die Imbisstheke und ein klein wenig weg von Deniz und seiner Nähe.

Annette blickt auf von der Wurst, die sie gerade in Scheibchen schneidet, und er registriert, dass Deniz aufhört zu reden, weil er anscheinend gerade geredet hat.

Von New York, bestimmt. Und bei jedem pittoresken Detail, das er über den Time Square loslässt, will Roman am liebsten kotzen, weil er da vielleicht gerade in Marcs Armen gelegen hat oder was auch immer. Alles andere getan jedenfalls, als auch nur einen Partikel seines schwachen Geistes an Deniz zu verschwenden.

Er ist so schwach. Und genau das hat ihn aus seinem Elternhaus getrieben. Lange schon, bevor er abgehauen ist. Dass er schwach war. Warum konnte er auch nie anders sein? Scheiße. Scheiße.

Deniz‘ Hand wandert hinauf zu Romans Nacken. „Da ist der Hase wohl ‘n bisschen abgelenkt heute. War das Training so anstrengend?“

Annettes Augen durchbohren ihn, als wäre das die Antwort auf die Frage. Und wahrscheinlich ist sie das auch. Roman zuckt nur mit den Schultern, und versucht, im Gegenzug Annette zu Boden zu starren, wenn sie ihm schon irgendeine Schuld einhämmern muss.

„Weiß nicht“, sagen sie, er und Annette, zum Schluss in unison.

____________________________________________________________________________________________________________



„Du, Ingo“, sagt Roman, die Augen auf seine Lieblingstasse gerichtet, welche er mit beiden Händen umklammert hält. „Nachdem Ben ja bei euch ausgezogen ist, habt ihr da eigentlich noch ein Zimmer frei?“

Die Frage kommt überraschend. Der ganze Besuch ist überraschend. Erst steht Roman an diesem Morgen vor der Tür, was an sich kein Schock ist, aber ungewöhnlich, weil er genau wissen sollte, dass Annette heute die erste Schicht hat und vorher noch was besorgen wollte, und dann, weil er jetzt ihm, Ingo, diese Frage stellt, anstatt das mit Annette zu klären. Immerhin haben die beiden in den letzten Tagen aufeinander gehockt wie zwei knutschende Teenies, deren Zahnspangen sich ineinander verfangen haben. Gut, dass sie beide nicht wirklich Zahnspangen tragen.

„Nur so lange, bis Zoé mit ihrer Klasse aus Prag wiederkommt. Aber wenn ich erstmal die Prämie eingestrichen habe, die uns Dr. Schleimkopf-Schwarz versprochen hat, dann kauf‘ ich uns noch ein Pool auf dem Hausdach. Da könnte man dann auch bequem sein Zelt drin aufschlagen. Warum fragst du?“

Ein bisschen versaut ihm dieser kleine Drecksack mit seiner Triefschnute schon das geile Eiersalat-Sandwich, das nun schon seit ungefähr zehn Minuten unberührt auf seinem Teller liegt. Denn wenn man schon dabei ist, seine Zähne in eine heilige Kombination aus Brot und Belag zu schlagen, dann sollte alles drumrum einfach mal perfekt sein. Aber Roman und seine Fresse sind nicht perfekt und er gibt sich auch keine Mühe. Nicht, dass er jetzt mit Ingo seine neue Zahnspangen-Freundin rekrutieren will. Bitte nicht.

Roman atmet hörbar aus.

„Wie du weißt, hat Deniz mich rausgeschmissen. Und er hat auch jedes Recht dazu. Bis jetzt hab‘ ich mir mit Flo zusammen ein Zimmer im Hotel geteilt, aber das ist einfach nichts auf Dauer, persönlich wie finanziell, darum...“

Ingo bemüht sich, nicht die Augen zu rollen, aber erspart sich und Roman die lange Erklärung, indem er seinem Freund kurzerhand das Wort abschneidet: „Deshalb willst du den Scheißer sicher bei uns parken und ohne ihn deine Freiheit genießen.“

„So ähnlich. Marc hat mich gefragt, ob ich erstmal zu ihm ins Hotel ziehen will... Und ich hab‘ ja gesagt.“

„Dann ist die Sache also schon in trockenen Tüchern. Und ihr seid...“

Ingo weiß kaum mehr, wie so was funktioniert, also wenn man da Single ist, wen schnieke findet, und dann noch rausfinden muss, ob das auch für mehr als ein paar feuchte Kissenschlachten reicht. Immerhin hat der Zadek sein Nettchen, und auch wenn das allein die Auswahl an Partnern für Kissenschlachten ziemlich einschränkt, ist er nicht so wirklich unglücklich damit. Schließlich kann er sich noch immer perfekte Sandwiches zwischen die Kiemen schieben, wenn‘s ihm passt, aber was ist das schon im Vergleich damit, dass abends immer wieder das beste Stück Fleisch Essens zu einem ins Bettchen hopst.

All diese Vergesslichkeit über Erste-Date-Regeln zum Trotz kann Ingo das, was Roman momentan abzieht, aber nicht wirklich nicht überstürzt finden. Doch das wird er jetzt sicher nicht so sagen, weil sein perfektes Sandwich noch immer darauf wartet, in einem perfekten Augenblick in drei oder weniger Bissen verputzt zu werden. Und außerdem hat Roman Zahnspangen-Freundinnen für so einen Kram. Wenn Ingo eine Zahnspangen-Freundin wäre, müsste er sich sein Sandwich nachher aus irgendwelchen Dental-Eisengittern pulen, und Essen macht nun mal wirklich keinen Spaß mehr, wenn dein Mund ein beschissenes Gefängnis ist.

Roman sieht ihn jetzt an mit seiner triefig-dramatischen Fresse und stellt seine Tasse seufzend auf den Tisch.

„Zusammen. Ja, das sind wir. Und deswegen frage ich jetzt dich, und nicht Annette, weil ich ihr das noch sagen muss, und nicht darauf hoffe, dass sie es versteht, nachdem ich mir wegen Deniz so lange bei ihr die Augen ausgeheult hab‘.“

Stimmt. Die Trennung von Deniz ist ja... gerade mal ein paar Tage her? Für einen kurzen Moment weiß Ingo nicht so wirklich, was er erwidern soll.

Dann nickt er. „Hm. Da sag‘ ich mal: Glückwunsch, du kommst rum.“

Damn! Das musste einfach so und nicht anders raus. Der perfekte Zeitpunkt fürs perfekte Sandwich wird wohl an ‘nem anderen Tag kommen müssen.

_______________________________________________________________________________________________________________



„Es ist scheiße, so ohne ihn“, sagt Deniz und lässt seinen Kopf missmutig auf Katjas Schulter plumpsen. „Jetzt hab‘ ich nur noch kalte Füße im Bett.“

„Nach all dem, was er gemacht hat, sind kalte Füße dein größtes Problem?“

Er blickt nicht zu ihr auf, das braucht er nicht, denn ihren entgeisterten Gesichtsausdruck hat er allein dank ihres Tonfalls auch so ganz gut vor Augen. Aber was weiß schon Katja, die ihren Ben nur aus der Ferne anschmachten kann. Es sind nicht immer die großen, dramatischen Dinge, die zählen.

Jetzt ist die Wohnung immer so ruhig und so erschreckend groß, als müsste man sie erst einrichten, um all den überflüssigen Raum in ihr einzudämmen. Dabei ist alles, so wie es ist, perfekt. Fertig. Deniz will gar nichts ändern. Und deshalb holt er auch noch immer zu viele Brötchen und macht zu viel Kaffee zum Frühstück. Selbst dann, wenn er sich kurz vorher noch dran erinnert, dass er jetzt insgesamt kleiner ist, als er früher war, weil das weniger wehtut, als der Wahrheit und ihren Konsequenzen direkt ins Auge blicken zu müssen.

Er räuspert sich. „Naja, ist besser als sich den Kopf darüber zu zerbrechen, ob ich ihn nicht vielleicht direkt in Marcs Arme getrieben habe. Mit der Wohnungs-Aktion. Und der Eifersucht und... Ich meine, früher hätte ich das nie gemacht und jetzt, wo es sich richtig anfühlt, da...“

„Da macht er alles kaputt, obwohl er eigentlich wissen sollte, wie viel es dir bedeutet hat.“

Ihre Stimme klingt ein wenig dumpf in seinem Ohr, aber das ist okay. Fast so, als ob sie weinen würde, und das ist ein guter Kontrast zu den Tränen, zu denen sich Deniz selbst einfach nicht hinreißen lassen kann. Sie wollen einfach nicht rauskommen. Vielleicht ist das Verdrängung, denkt er, aber er ist sich nicht sicher.

Vielleicht ist es auch Verdrängung, dass da noch zwei Handtücher am Handtuchhalter im Bad hängen. Und dass er den Wohnungsschlüssel direkt unter dem Abtreter platziert hat, falls Roman zurückkommen will, damit er sehen kann, dass nicht alles anders sein muss, wenn sie es beide gar nicht erst dazu kommen lassen.

„Manchmal frage ich mich, warum sie denken, dass sie so was einfach mit uns machen können“, sagt Katja.

Zusammen mit Spongebob, der quietschig-bunt wie eh und je aus dem Fernseher plärrt, ergibt ihre Stimme eine nette, beruhigende Mischung. Zwar keine Mischung, die gegen kalte Füße hilft, aber eine, die sein Zuhause ein wenig mehr zu einem Zuhause macht, denkt Deniz.

_________________________________________________________________________________________________________


„Wenn ihr jetzt bitte gehen würdet.“

„Hatten wir das alles nicht schon mal?“, fragt Roman und blickt Marian in dessen unbewegtes Gesicht. „Damals wolltest du mich rausschmeißen, weil ich deinen Sohn angefasst habe und jetzt... weil ich meine Finger von ihm lasse?“

„Roman.“

Er spürt Marcs Hand an seiner Schulter, aber er reagiert nicht. Marc ist jetzt nicht wichtig, das alles ist jetzt nicht wichtig. Also starrt er weiterhin Marian an, dessen ungeschlagene Ruhe sich wohl oder übel irgendwann in Frustration wandeln muss. Und wenn Roman eines will, dann ist das gerade diese ungebrochene, berstende Frustration. Wenn nicht von dem Öztürk, der ihn liebt, dann von einem, der ihn hassen kann.

Marian seufzt lediglich und räumt mit einer flinken Bewegung ihre Gläser vom Tisch.

„Du weißt ganz genau, dass das nichts damit zu tun hat. Deniz wird hier gleich Katja vertreten, und ich bin bloß der Meinung, dass du ihm dabei nicht unbedingt dein neugefundenes Glück um die Ohren hauen musst.“

Nein, das will Roman nicht. Aber was ist auch schon Glück. Wie soll man glücklich sein, in so einer Situation, in der es einen zerreißt, bis man nicht mehr weiß, wo man ist, geschweige denn hingehört?

„Komm‘, wir gehen“, meint Marc und streckt seine Hand nach ihm aus.

Roman zuckt weg, er kann nicht anders, denn plötzlich – jetzt hier, mit Marian – ist das alles wieder einmal mehr da, was er sonst so gut in der einmütigen Dunkelheit ihres Hotelzimmers vergessen kann. Dass da draußen noch eine andere Welt ist, eine, in der er Marc nicht so vollkommen ohne Sanktionen behalten kann.

„Ich werde nicht gehen, warum sollte ich?“

Sein Hirn ist atemlos in diesem Moment. So sehr er Marc auch haben will, so unmöglich scheint es, gleichzeitig Deniz aufzugeben. Vor Deniz zu fliehen. Deniz, der ein Teil seines Lebens ist und war, einfach aus der Karte zu streichen, die seine Zukunft sein soll.

Marian funkelt ihn scharf an, aber sein Tonfall bleibt ruhig. „Weil das hier sonst mächtig unschön wird, und das willst du nicht.“

„Woher weißt du, was ich will?“, fragt Roman.

Und das fragt er ganz ernsthaft, weil, nach all dieser Zeit, er es selbst noch nicht wirklich rausgefunden hat.
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BeitragThema: Re: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeSa 15 Sep 2012, 04:33

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BeitragThema: Re: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeSa 15 Sep 2012, 05:18

Mit Erlaubnis von Brenda kopiert:

Du fehlst mir !

Verdammt du fehlst mir
Du fehlst mir so sehr
Ich hab versucht wegzulaufen
doch ich weiß nicht wohin
denn Dein Schatten
findet jedes Versteck
Keine Entfernung, keine Zeit
geben mir Schutz vor Dir
geben mir Sicherheit
Verdammt ich lieb Dich
ich liebe Dich noch immer
noch immer so sehr....
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BeitragThema: Re: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeSa 15 Sep 2012, 06:43

Unerwarteter Besuch


Er war nervös, war es Richtig noch mal in Essen aufzutauchen oder hätte er fern bleiben sollen? Aber er wollte wissen wie es ihm geht. Er hatte damals so viel kaputt gemacht, doch er hätte wissen müssen, dass er nicht gewinnen kann. Jetzt stand er vor seiner Wohnungstür und überlegte zu klingeln. „Was soll es, klingel schon“.

Er war gerade dabei den Abwasch zu machen, da klingelte es an der Haustür. Er ging hin und öffnete sie. „Was willst Du?“ fragte er erstaunt und wütend. Dieser Mann hat so viel kaputt gemacht, hat ihm Kostbare Zeit geklaut.

„Darf ich rein kommen?“, bat der Besuch. „Ich will mich bei dir Entschuldigen und wissen wie es Euch geht?“

Er dachte nicht daran ihn rein zu lassen. Er hatte in dieser Wohnung nichts zu suchen. Und was sollte das? Wie es Euch geht? „Willst Du mich Verarschen? Willst Du in meinen Wunden graben? Es gibt kein uns mehr, nie wieder wird es ein uns geben“.

„Jetzt lass mich doch rein. Hier im Hausflur zu reden finde ich nicht gerade angebracht“, blieb der Besucher ruhig.

Er ließ ihn rein, bot ihm einen Platz auf dem Sofa an, aber nichts zu trinken. Der Besuch sollte schließlich schnell wieder gehen.

„Ich weiß es ist damals viel falsch gelaufen“, fing der Besuch an. „Ich hätte wissen müssen, dass er zu dir gehört, ich hätte aus Essen verschwinden sollen. Aber ich war verliebt und habe seine Unsicherheit gespürt“.

„Du hast sie ausgenutzt, Du hast ihn ausgenutzt. Du hast ausgenutzt, dass ich nicht da war. Er ist schwach geworden, weil er nie mit dir Abgeschlossen hat, aber geliebt hat er nur mich“, war er überzeugt und zeigte es auch.

„Und Du Liebst ihn auch. Warum kannst Du ihm nicht verzeihen? Ihr braucht Euch doch. Mir brauchst Du nicht verzeihen, Du musst auch meine Entschuldigung nicht annehmen, aber verzeih ihm. Ich kenne ihn, er wird zerbrechen“, bat der Gast.

Er guckte seinen Gast an. Wusste er es nicht? Hatte er es nicht mitbekommen? Er schluckte, sollte er es ihm erzählen? Musste er wohl, den Lügen wollte er nicht.

„Was ist los?“ er kannte der Besucher die Veränderungen bei dem Hausherren. „Ich habe recht, Du Liebst ihn immer noch und bist zu Stolz ihm zu verzeihen.“

Er schüttelte den Kopf. „Ich habe ihm längst verziehen. Den Du hast Recht, ich Liebe ihn und er Liebte nur mich“, fing er an.

„Das ist ja wunderbar“, freute sich der Gast und war erleichtert. „Wo ist er jetzt? Im Zentrum? Ich will mich nur bei ihm entschuldigen, Du kannst auch mitkommen“.

Er schluckte. „Du weißt es nicht oder?“ tränen bildeten sich in seinen Augen, dabei wollte er keine Schwäche zeigen, nicht vor diesem Mann.

„Was weiß ich nicht? Was ist hier los?“ Er machte sich Sorgen, so hatte er ihn noch nie gesehen. Wo war der Starke Mann hin.

„Er hat mich vor einem Jahr verlassen, für immer und er wird auch nicht wieder kommen“, wischte er sich über die Augen, doch man sah längst, dass er weinte.

„Aber wenn ihr Euch Liebt, dann hat es doch einen Sinn zu kämpfen“, verstand er immer noch nicht.

Er schüttelte den Kopf. „Er ist vor einem guten Jahr an einem Gehirntumor erkrankt“, zitterte er.

Dem Gast vielen fielen alle Gesichtszüge aus dem Gesicht. Was sollte das bedeuten? Dann noch die ganzen Andeutungen. Er war doch nicht etwa.... Nein, das konnte doch nicht sein. „Was ist mit ihm? Er hat es doch geschafft?“

Er schüttelte den Kopf. „Er hatte keine Chance. Er ist vor einem Jahr, auf dem Eis in meinen Armen gestorben“. Jetzt brach er in sich zusammen und fing an zu weinen.

Der Gast war entsetzt, dass wusste er nicht, sonst hätte er sich anderes verhalten. Er wusste nicht was er sagen sollte und kämpfte selber mit den Tränen. Er hatte ihn geliebt, Er hat ihn nur gehen lassen, weil Er wusste, dass er einen anderen Liebte. „Es tut mir Leid“.

„Geh jetzt“, wollte er alleine sein. „Geh bitte. Du siehst Du kannst dich bei ihm nicht mehr entschuldigen“.

Er guckte zu Boden. „Verrätst Du mir wo er Beerdigt ist?“ war seine Stimme brüchig.

„Auf dem Friedwald unter einem Baum, wo er den Sonnenuntergang beobachten kann. Er hat ihn sich selber ausgesucht“, hörte man die Trauer und den Schmerz.

Er legte kurz seine Hand aus die Schulter des Hausherren, dann ging er zur Tür. „Es tut mir alles so Leid“. Dann verließ er die Wohnung.
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BeitragThema: Re: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeSa 15 Sep 2012, 06:50

oh - der Teil ist unglaublich schmerzhaft aber auch schön...
mir sind die Augen schon wieder voller Tränen...
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BeitragThema: Re: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeSa 15 Sep 2012, 09:32

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Zuletzt von Roman Wild am Sa 15 Sep 2012, 21:31 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: A Tribute to Roman Wild    A Tribute to Roman Wild  Icon_minitimeSa 15 Sep 2012, 09:53

Bit Erlaubnis von Briliie JT kopiert



Ich wachte von einem lauten Piepen auf. Langsam schlug ich meine Augen auf und sah aus dem Fenster, draußen war es immer noch nicht richtig hell. Ich sah zu dem Wecker und stöhnte. Halb acht, wieso klingelt am Samstagmorgen, so früh der Wecker? Ich schaltete ihn aus und lies meine Hand zur anderen Betthälfte gleiten.
„Schatz, hast du den Wecker so früh gestellt?“ Doch dieser schien nicht antworten zu wollen.
„Schatz aufwachen!“ ich drehte mich zur Seite und stutzte neben mir lag keiner. Wo war er denn bloß? Normalerweise ist er doch der totale Langschläfer. Da fiel mir alles wieder ein. Mir wurde wieder klar, warum der Wecker so früh geklingelt hatte, und auch warum mein Schatz nicht neben mir lag. Ich schwang meine Beine aus dem Bett und setzte mich lächelnd auf.
´Erst einmal einen Kaffee.´ dachte ich mir und ging in die Wohnküche. Dort brannte schon Licht und jemand wirbelte gehetzt durch die Gegend.
„Man, was bist du denn so spät dran? Wir müssen noch soooo viel erledigen.“ rief meine Freundin, die heute Nacht hier geschlafen hatte. Wie ein Wirbelwind huschte sie von einem Ort zum nächsten .
„Süße, wir haben noch bis 10 Uhr Zeit. Ich will jetzt erst einmal einen Kaffee.“
„Süße? Lass das deinen Freund bloß nicht hören. Und zum Anderen, ist mal wieder typisch für dich, sonst bist du doch immer hyper nervös und drängelst rum. Aber gerade heute bist du die Ruhe in Person. Das ist doch nicht normal!“ sagte sie, mit ihrer gewohnten Wortschwall, während sie mir einen Kaffee reichte.
„Das kommt bestimmt noch. Bin noch ziemlich müde.“ sagte ich und nahm einen Schluck vom Kaffee. „Ich geh dann mal erst einmal duschen.
„Ja, mach nur.“ sagte sie und scheuchte mich in das Badezimmer. Als ich wenig später unter der Dusche stand und das warme Wasser über meinen Körper lief, dachte ich an einem Abend im letzten Frühsommer.

Wir waren im Urlaub und genossen unseren letzten Abend dort. Die letzten zwei Wochen in Cerbère in Südfrankreich, direkt am Mittelmeer, waren wunderschön gewesen. Wir hatten die Zeit dort sehr genossen. Waren in den Pyrenäen, in Carcasonne, einer mittelalterlichen Stadt und vor allem am Strang gewesen. Und jetzt standen wir erneut am Strand und sahen in einen wunderschönen Sonnenuntergang. Du hast einen Arm um mich gelegt und hältst mich fest. Doch ich merke das du nervös bist. Schon den ganzen Tag über hatte ich schon das Gefühl. Doch je später es wird, desto stärker wird diese Gefühl.
„Ist das nicht wunderschön?“ Ich sehe dich jetzt an und auch du wendest deinen Kopf zu mir.
„Ja das ist es.“ Du schaust mich so lieb an, wie du es immer tust. Doch deine Hand zittert leicht, als du mir durchs Gesicht streichst.
„Alles okay mit dir?“ Du nickst, doch ich merke wie du immer nervöser wirst.
„Ich möchte dir so viel sagen.“ beginnst du und lächelst mich an. „Wir beide kennen uns jetzt 5 Jahre. Und als ich dich damals kennengelernt habe, hätte ich nie gedacht, dass du mir mal so viel bedeuten würdest, ich dachte das wäre gar nicht möglich. Und heute würde ich dich für nichts auf der Welt mehr hergeben. Aber vor einem Jahr, hätten wir uns beinahe verloren. Ich bin so glücklich, dass es anders gekommen ist.“ Er hielt inne und ging in die Knie. „Und deshalb möchte ich dich heute erneut fragen, willst du mich zum Mann nehmen?“ Ich schluckte, langsam wurden mir die Bedeutung deiner Worte klar. Ich lächelte dich glücklich an und merke gleichzeitig wie sich Tränen in meine Augen stehlen. Verdammt, wieso bin ich nur so rührselig.
„Ja, ich will.“ und küsste ihn glücklich.

Langsam drehe ich die Dusche ab. Dein Antrag ist nun fast drei Monate her und heute war es endlich so weit. Heute würden wir heiraten. Ich ging in die Küche, wo meine Freundin schon ungeduldig wartet.
„Du, es ist 8:15 wir haben nur knapp eine Stunde noch Zeit, dann kommt Ingo und will uns in die Kirche fahren. Wie sollen wir das bloß schaffen?“ fragte sie mich.
„Das schaffen wir schon.“ meinte ich, doch um einiges nervöser als vorhin. Und wir schafften es auch. Nachdem ich in meinen besten Anzug steckte und fertig gestylt war, fuhr uns Ingo zur Kirche.
Dort angekommen, warteten draußen schon Marian, Florian und Lena auf uns. Doch er war nirgends zu entdecken.
„Ist er nicht hier?“ fragte ich und bekam Panik, machte er einen Rückzieher?
„Keine Sorge, er ist schon in der Kirche und wartet auf dich.“ beruhigte mich Marian.
„Ein Glück“ murmelte ich.
„Wir gehen dann schon mal vor okay?“ fragte Flo und ging dann schon einmal mit Lena und meiner besten Freundin hinein. Als die Musik von Orgeln erklang, harkte ich mich bei Marian unter und ging mit ihm hinein. Ich sah all unsere Freunde gespannt zu uns blicken. Forian, Tim, Lena, Katja, Isabelle, Franziska, Jenny, Axel, Maximillian und Herr und Frau Steinkamp waren da. Aber auch Tom, Celine mit Zoey, Stella, Lars, Nina, Diana, Nadja, Oliver und Juli waren extra zu unserer Hochzeit gekommen. Vorne standen Annette, Ingo, Vanessa und Ben als unsere Trauzeugen. Doch ich hatte nur Augen für dich, du siehst so schön in deinem Anzug aus und du lächelst mich glücklich an. Als wir am Altar angekommen sind, übergibt mich dein Vater an dich und du nimmst meine Hand und hältst sie fest. Der Pfarrer beginnt zu sprechen, doch ich hänge meinen Gedanken nach. Hätte mir jemand vor einem Jahr gesagt, dass wir hier jetzt stehen würden, hätte ich es ihm nicht geglaubt. Damals hatten die Ärzte mir einen Gehirntumor diagnostiziert und ich hatte mit dem Leben abgeschlossen. Doch du warst für mich da, obwohl ich dich von mir gestoßen hatte. Das hat dich aber nicht daran gehindert. Du hast mir einen Antrag gemacht und ich hatte ihn damals abgelehnt. Und trotzdem hast du mich wachgerüttelt, ich begann zu kämpfen und auf den Tag genau vor einem Jahr, lag ich unter dem Messer. Und ich hatte die OP überstanden und das ohne größere Schäden. Nur ab und wann hatte ich ein leichtes Taubheitsgefühl in meinem linken Arm. Doch durch die Physiotherapie wurde es immer besser. Die Chemo,. Die nach der OP folgte war zwar hart gewesen, aber wir hatten sie zusammen durch gestanden. Und jetzt waren wir hier in der Kirche und waren bald verheiratet.
„... den hier anwesenden Deniz Öztürk zum Mann nehmen? Ihn ehren und lieben, in guten, wie in schlechten Tagen? Bis das der Tos sie scheidet? So sagen Sie, ja ich will.“ hörte ich den Pfarrer sagen.
„Wage es bloß nicht nein zu sagen!“ flüsterte er und ich musste lächeln.
„Ja, ich will.“
„Und wollen Sie, Deniz Öztürk, den hier anwesenden Roman Wild zum Mann nehmen? Ihn ehren und lieben, in guten, wie in schlechten Tagen? Bis das der Tos sie scheidet? So sagen Sie, ja ich will.“
„Das Gleiche gilt aber auch für dich, wehe du sagst jetzt nein!“ neckte ich ihn.
„Ja, ich will.“ sagte er.
„Hiermit erkläre ich sie zu Mann und Mann, sie dürfen sich jetzt küssen.“ Wir sahen uns tief in die Augen und dann küssten wir uns. Und obwohl wir uns schon so oft geküsst hatten, war ich mir sicher, das es noch nie so schön gewesen ist.
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