Intensivstation

Deniz hatte sich einen Moment auf die Wartebank gesetzt und die Hände vor´s Gesicht geschlagen, er atmete tief ein, ging in den Waschraum und spritzte sich Wasser ins Gesicht und ging dann zu Roman. Er setzte sich neben Romans Bett und hielt Romans Hand

Nach einer Stunde wachte Roman auf. "Deniz?" flüsterte er schwach.

"Ich bin hier," sagte Deniz und drückte vorsichtig Romans Hand

"Mund trocken", stöhnte Roman und umgriff Deniz Hand. "Liebe dich".

"Ich liebe dich auch," sagte Deniz, "warte, ich helfe dir," er befeuchtete seinen Finger mit Wasser, das auf dem Nachttisch stand und betupfte dann Romans Lippen

"Danke", versuchte Roman zu lächeln, doch er war noch sehr schlapp.

"Sag´ jetzt nichts," bat Deniz leise, "du mußt dich ausruhen, schließlich bist du zum zweiten Mal operiert worden."

"Aber...du sollst dich nicht langweilen". Roman flackerte mit den Augen, weil es schwer war sie offen zu halten.

"Du solltest schlafen," flüsterte Deniz, "ich bin ja hier und paß´ auf dich auf."

Roman hätte Deniz liebend gerne noch angeschaut, mit ihm geredet, aber ihm fiel die Kraft. Er schloss die Augen und schlief wieder ein.

Deniz saß bis spät in die Nacht an Romans Bett und paßte auf ihn auf

Hier spielt Roman eine Krankenschwester
"Sie müssen nach Hause, der Patient braucht ruhe":

Deniz stand auf: "Ja, danke. Wann kann ich wiederkommen?"

Hier spielt Roman eine Krankenschwester
"Wenn sie ausgeschlafen haben. Es hilft keinen wenn sie hier zusammen klappen. Und essen sie was, ihr Mann ist hier gut versorgt".

"Danke schön," sagte Deniz noch einmal, er drückte einen Kuß auf Romans Hand
und ging

--- --- ---> Wohnung Wild-Öztürk

Roman schlief die ganze Nacht durch, seine Werte waren stabil.

Wohnung Wild-Öztürk --- --- --->

Deniz begrüßte die Schwester und erkundigte sich: "Wie geht es meinem Mann?"

Hier spielt Roman eine Krankenschwester
"Er hat die Nacht durch geschlafen und schläft immer noch. Aber das ist gut, so kann er sich am besten ausruhen. Seine Werte sind stabil".

"Gut," freute sich Deniz, "darf ich zu ihm?"

Hier spielt Roman eine Krankenschwester
"Ja, dürfen sie. Aber regen sie ihn nicht auf".

Deniz ging in Romans Zimmer, wo Roman noch schlief. Er setzte sich neben das Bett, griff nach Romans Hand und saß einfach da, er wollte, daß Roman fühlte, daß sein Mann immer bei ihm war

Roman spürte Deniz Hand und lächelte, langsam öffnete er die Augen. "Mein Mann", krächzte er.

"Ja, dein Mann, der immer auf dich aufpaßt," lächelte Deniz

"Schön das du hier bist", drückte Roman leicht Deniz Hand.

"Du machst Sachen," Deniz lächelte, "erst willst du dich gar nicht operieren lassen und jetzt gleich zwei Mal hintereinander - mein HasenSchatz, muß ich mir Sorgen machen?"

"Tut mir Leid, ich will dir doch keine Sorgen machen". Romans Stimme war noch sehr leise.

"Nein, nein, du bist doch auf dem Wege der Besserung, oder?"
der Arzt kam herein

"Das hoffe ich doch", lächelte Roman schwach.

Hier spielt Roman Dr. Nölling
"guten Morgen, wie fühlen sie sich?"

Deniz schaute Roman und den Arzt aufmerksam an

"Müde, schwach, aber der Kopf dröhnt nicht mehr so wie gestern".

Hier spielt Roman Dr. Nölling
"Sie haben anstrengende Tage hinter sich Herr Wild. Wichtig ist jetzt, dass sie sich ausruhen".

"Wie lange muß mein Mann denn noch auf der Intensivstation bleiben?" fragte Deniz

"Gute frage".

Hier spielt Roman Dr. Nölling
"Ich würde jetzt mal zwei Tage sagen, aber nur um sicher zu gehen, dass er mehr ruhe gibt".

"Ich passe ja auf ihn auf," versicherte Deniz

"Und wer passt auf dich auf? Doktor ich muss hier raus, ich muss auf meinem Mann auf passen".

Hier spielt Roman Dr. Nölling
"Oh ich glaube, Herr Öztürk kann gut auf sich selbst aufpassen. Sie Konzentrieren sich jetzt auf sich selber".

"Schatz, du bleibst auf der Intensivstation so lange, bis der Arzt dich freiläßt,"
sagte Deniz streng

"Ja, ist schon gut, ich höre ja schon", nölte Roman. "Ich werde liegen bleiben so lange ich es muss."

Hier spielt Roman Dr. Nölling
"Sehr gut Herr Wild. Ich werde dann mal der Schwester sagen, dass sie ihr Frühstück bringen kann. Einen schönen Tag noch".

"Danke," sagte Deniz zum Arzt und zu Roman: "Und es wird aufgegessen!"

"Wenn es nur eine Scheibe ist", nickte Roman.

"Schatz, ärgere deinen Mann nicht!"

die Schwester kam mit dem Frühstück

"Tue ich nicht, du weißt das ich kein großer Esser bin".

Hier spielt Roman eine Krankenschwester
"So Herr Wild, da wollen wir mal sehen, dass sie wieder zu kräften kommen". Sie stellte das Tablett auf den Nachtschrank. "Können sie ihm Helfen?"

"Ja, Schwester. Bitte sagen Sie Roman, daß er alles aufessen muß," bat Deniz. "er ist mäkelig!"

"Sagen sie meinem Mann, dass frisch Operierte nie großen Hunger haben".

Hier spielt Roman eine Krankenschwester
"Eine Scheibe und das Obst sollten sie aber schon schaffen", lächelte die Schwester.

"Na, komm´ - zeigen wir ihr, was du kannst!" lachte Deniz, "kannst du sehen?"

"Nicht mehr als gestern", seufzte Roman.

Hier spielt Roman eine Krankenschwester
"Herr Öztürk, wenn es ihnen nichts ausmacht, sollten sie das Brot schmieren, um ihren Mann die Anstrengung abzunehmen". Die Schwester ging raus, weil noch genug Arbeit anstand.

"Marmelade oder Nutella?" fragte Deniz und schnitt schon einmal den Apfel in mundgerechte Stücke, dann stellte er Roman den kleinen Becher mit Quark hin

"Marmelade. Was machst du?" Roman erkannte nicht viel was Deniz tat.

"Hier," Deniz schob Roman Apfel, Kaffee und Quark hin: "Jetzt weißt du, wo alles steht und kannst essen und trinken während ich dein Brot streiche."

Süß, Typisch Deniz. Mit 'hier' weiß ich auch wo alles steht. Roman tastete sich voran und landete in dem Quark. "Verdammt".

"Ach, Schatz," Deniz nahm Romans Hände, leckte den Quark ab und führte die Hände langsam an jeden einzelnen Platz: "Aber jetzt weißt du, wo alles steht!"
dann schmierte er das Brot zuende

"Schuldigung", war es Roman unangenehm Deniz Arbeit zu machen, aber das er die Finger ableckte genoss er. Als er dann wusste wo alles stand fing er an zu Essen. "Willst du auch? Ich Teile gerne".