Patientenzimmer

"Soll ich dir einen Schlupp holen oder darfst du nichts mehr essen? Da müßte doch auch noch ein Narkosearzt kommen, oder? und der Friseur"

"Ne ich darf nichts mehr und abrasieren kann auch die Schwester, hast du doch gehört. Ich muss nur Entscheiden ganz und halb", überlegte Roman.

"Wann kommt sie denn?"

"Woher soll ich das wissen? Kann jeden Moment sein. Ich hasse es Entscheidungen zu treffen. Mir ist schlecht, ich glaube ich muss kotzen".

"Ich hole dir ein Glas Wasser," sagte Deniz, "tief durchatmen, Schatz."

"Ich bekomme kein Kind, dass Hilft nicht". Roman setzte sich hin und schloss die Augen. "Es geht doch um keine Meisterschaft".

Deniz setzte sich neben Roman und hielt ihn im Arm, er streichelte Romans Wange: "Morgen um diese Zeit bist du den bösen Tumor los!"

"Das will ich auch hoffen". Roman stand auf uns rannte zum Klo und ergab sich, dann kam er weder. "Ich fass es nicht, kann mein Magen mich einmal in Ruhe lassen".

"Dein Magen war immer überempfindlich, " Deniz klingelte nach der Schwester

"Was soll das? " beschwerte sich Roman als Deniz nach der Schwster klingelte.

"Die soll dir was geben - damit du nicht durchdrehst. Schatz, du bist sehr, sehr aufgeregt und brauchst jetzt alle Hilfe, die du kriegen kannst."

"So lange es mich nicht gefährdet werde ich nichts bekommen und ich will auch gar nichts". Da kam die Krankenschwester.



Hier spielt Roman die Krankenschwester

"Sie haben geklingelt".

"Tag, ja, ich habe geklingelt. Mein Verlobter wird nun morgen operiert und ist sehr nervös und wartet auch auf´s Haare schneiden - können Sie ihm nicht etwas zur Beruhigung geben? Oder darf er wenigstens einen Tee trinken?" Deniz schaute die Schwester bittend an, "Ich mache mir doch solche Sorgen."

Roman wäre am liebsten im Boden versunken. "Ich habe einen sehr nervösen Magen, hatte ich schon immer. Daher die Sorgen", erklärte Roman.


Hier spielt Roman die Krankenschwester

"Kleine Schlückchen, aber auch nur noch bis 20 Uhr. Ich werde ihnen gleich einen Beruhigungstee bringen. Dann werde ich auch mit dem Rasierer kommen". erklärte die Schwester und wartet ob es noch Fragen gab.

"Danke" sagte Deniz inbrünstig

Auch Roman bedankte sich, dann ging die Schwester. "Und ich bin immer noch nicht schlauer was meine Haare betrifft":

"Die kommen alle runter - Männer mit Glatze sollen doch besonders erotisch sein - so wie Kojak..."

"Das hatten wir schon mal, Männer+Glatze=sexy. Wie gut das ich wenigstens in einem 100% sicher sein kann. Du Liebst mich so wie ich bin", lächelte Roman Deniz an.

"MitOhneHaare und allem ohne und oben und unten und sogar mit Sonntag"

"Hä? Sorry ich stehe gerade auf dem Schlauch. Wie meinst du das?"

"Das du mich immer und überall verrückt machst," Deniz nahm Roman in den Arm, "das ich dich liebe! das ich dich über alles liebe!"

Roman legte seine Arme um Deniz und nahm ihn in den Arm. "Das weiß ich und ich Liebe dich mindestens genau so sehr".
Da kam die Schwester zurück.



Hier spielt Roman die Krankenschwester
"So Herr Wild, ihr Tee. Dürfte ich sie dann bitten auf den Stuhl Platz zu nehmen, wir müssen sie vorbereiten".

"Darf ich bei Roman Händchen halten, wenn Sie ihm die Haare schneiden?" fragte Deniz und lächelte sowohl Roman als auch die Krankenschwester an

Roman kicherte als Deniz Hänchen halten wollte. "Ich bin aber schon groß, aber deine Hand nehme ich immer gerne".


Hier spielt Roman die Krankenschwester

"So lange sie nicht im Weg stehen", musste die Schwester ihre Arbeit machen. "Ganz oder nur die Hälfte?"

"Schwester, machen Sie aus meinem süßen Mann einen so richtig sexy Glatzkopf," neckte Deniz

"Deniz sei nicht so frech". Roman guckte die Schwester an. "Ganz ab", schluckte Roman und ihm wurde erneut schlecht.



Hier spielt Roman die Krankenschwester
"Wie sie wollen." Die Schwester fing an, Roman den Kopf zu rasieren.

Deniz hielt Romans Hand fest und lächelte ihm aufmunternd zu: "Du wirst hinterher noch schöner sein, Schatz."

"Vielen Dank für die Blumen Schatz". Roman kniff die Augen zusammen und wollte das alles nicht mitbekommen.


Hier spielt Roman die Krankenschwester

Es dauerte eine halbe Stunde bis die Schwester fertig war. "So das hätten wir, ich mach noch die Haare weg und dann haben sie ihre Ruhe".

"Er sieht doch sexy aus, oder?" fragte Deniz die Schwester und strich über Romans kahlen Kopf

Roman guckte sich im Spiegel an und versuchte sich die Tränen zu unterdrücken. "Es sieht Schrecklich aus".



Hier spielt Roman die Krankenschwester
"Es wächst alles wieder nach". Die Schwester machte sauber und ging dann.

Deniz streichelte Roman tröstend: "Du bist immer schön, mein Schatz, du bist der Allerschönste!"

"Lüg nicht, es sieht furchtbar aus". Roman schmiss sich aufs Bett und versteckte seinen Kopf unterm Kopfkissen.

Deniz zog sich die Schuhe aus und legte sich neben Roman, hielt ihn fest und sagte nichts

Roman schluchzte. "Ich seh Scheiße aus".

"Du bist wunderschön, du wirst immer schön sein," Deniz strich über Romans Kopf, "ist dir kalt hier oben?"

"Lüg nicht. Hörst du, du sollst mich nicht anlügen als hätte ich keine Augen im Kopf. Nein mir ist nicht kalt, dafür sorgt das Kissen".

"Ich lüge nicht," versicherte Deniz Roman, "du bist der Mann meines Lebens und wirst für mich immer schön sein. Komm´ weine nicht und nimm´ das Kissen weg, damit ich die Glatze richtig küssen kann."

"Nein, keiner soll mich so sehen", hielt Roman das Kissen auf seinem Kopf fest.

Deniz blieb neben ihm liegen und streichelte ihn

"Du kannst ruhig gehen, du musst dir das nicht antun", jammerte Roman.

"Ich lasse dich nicht allein, schon gar nicht, wo es dir so schlecht geht"

"Sag das ja keinem wie Scheiße ich aussehe, die lachen mich aus", die Lust fing an stickig zu werden und Roman holte seinen Kopf wieder vor.

Deniz reichte ihm die Teetasse: "Trink einen Schluck"

Roman setzte sich auf und nahm die Tasse. "Danke".

"Kommt noch der Narkosearzt?" fragte Deniz

"Nein, das hat Dr. Nölling doch schon alles mit gemacht. Deniz ich bin eine heulsuse, wie hältst du das nur aus?"

"Weil du die wundervollste Heulsuse der Welt bist," Deniz küßte Roman auf die Nasenspitze, "du bist mein kostbarster, schönster Schatz und ich werde
immer für dich da sein," er hielt Roman ganz fest: "Du darfst Angst haben und auch weinen..."

Roman klammerte sich an Deniz. "Ich will aber keine Angst haben".

"Dann denke daran, daß du es morgen um diese Zeit schon überstanden hast"

Roman war so Dankbar das Deniz ihn so geduldig aufmunterten wollte. Er gab ihn einen Kuss. "Danke das du da bist."