Wohn-Essbereich

"Ja, und das Schlimmste war: Ich war ja gar nicht da, ich hatte ein FotoShooting in New York und Romans Ex war hier..." Deniz schwieg erbittert, an diese Zeit mochte er gar nicht gerne denken, "du, da rede ich nicht so gern drüber - es war schlimm aber jetzt ist es in Ordnung! Willst du noch ´was trinken oder so?"

"Das ist ärgerlich. Aber ich bin sicher, Roman weiß, daß Du ihm geholfen hättest, wenn Du da gewesen wärst. Romans Ex? Wollte er ihn wieder zurück?" Aber ich merkte, daß Deniz nicht gerne darüber reden wollte. "Du mußt nicht drüber reden. Es ist ok. Ja, gern, ich nehme noch einen Saft. Wann kommt denn eigentlich Florian nach Hause?" Es ging mich zwar nichts an, aber irgendwann würde er doch wiederkommen. Und dann war sicher eh besser, wenn ich verschwunden wäre. Wenn er so ein kleiner Macho war, wer weiß, wie er auf mich reagieren würde?

Deniz holt Saft und gießt ein: "Das ist es ja, wir wissen Augenblicklich nicht, wann Flo nach hause kommt - wir machen uns schon Sorgen um ihn."

"Das kann ich mir denken. Kommt er denn so selten heim? Habt Ihr mal versucht, ihn zu erreichen? Aber ich würde nochmal abwarten. Wann war er denn zuletzt zu Hause?"

"Das kann ich so aus dem Kopf nicht sagen - gestern denke ich während wir bei der Arbeit waren - mensch, mit Romans Tumor - also, da ist so viel passiert, ich kann mich auf nichts anderes mehr konzentrieren," Deniz schüttelte den Kopf,
"tut mir leid."

"Kein Problem, ist auch nicht so wichtig. Vielleicht ist er ja bei einem guten Freund. Aber ich denke, ich sollte dann gehen, wenn er kommt. Ich kann mir nicht denken, daß er sonderlich begeistert sein wird, wenn er mich sieht, bzw. herausfindet, wer ich bin!"

"Äh ja, wenn du meinst," Deniz ist jetzt unsicher, er hat Marcus angeboten, bei ihm und Roman zu übernachten aber Roman hat das Angebot nicht bestätigt, er ist etwas ratlos, dann lächelt er müde: "Na ja, ist vielleicht besser - aber du kannst jeder Zeit bei uns vorbeikommen, ehrlich und ich danke dir so sehr, daß du Roman im Park geholfen hast."

Ich merkte, daß Deniz nun ziemlich unsicher war, was das Übernachten betraf. Er meinte nun auch, daß es vielleicht besser wäre, wenn ich dann weg wäre. "Ich weiß ja nicht, wie er so drauf ist, aber was Ihr mir erzählt habt, da wäre es sicher besser." Er bot mir nun an, jederzeit vorbeikommen zu können. "Danke, es läßt sich sicher noch öfters einrichten, bis das Studium anfängt. Aber Ihr seit wirklich zwei ganz tolle Freunde! Es ist echt selten, daß ich gleich so ein Vertrauen fasse." Das mußte ich einfach mal loswerden. "Ach, das mit Roman war doch selbstverständlich. Kein Problem. Ich konnte ihn doch nicht einfach so liegenlassen." Ich trank nun einen Schluck Orangensaft. "Und was Flo betrifft, überleg mal, vielleicht hat er in letzter Zeit von einem besonders guten Freund gesprochen oder so.", meinte ich schulterzuckend.

"Er hat von Sven gesprochen, seinem Eishockeykumpel, " überlegte Deniz,
"mit dem hat er sich geprügelt und ich glaube, er hat auch einen Guido erwähnt aber vielleicht habe ich mich verhört. Nee, keine Ahnung. Tut mir leid."

"Egal! Aber vielleicht ist er ja bei denen! Ich würde mir da keine großen Sorgen machen. Und falls doch, habt Ihr ja sicher die Nummer von den beiden." Ich gähnte. "Sorry. Aber ich werde langsam müde!" Mir war das ziemlich peinlich. "Wenn ich nicht bald gehe, penne ich wirklich noch bei Euch auf der Couch ein!", grinste ich.

"Ja, gut, hast du es weit bis nach hause?" fragt Deniz besorgt

"Ähm.... ne, das geht schon. Ungefähr 10 Minuten!!", meinte ich, denn es war schon noch ein ganz schönes Stück zurück in den Park. Aber die frische Luft würde mich wieder wach machen. Auf keinen Fall würde ich Deniz verraten, wo mein "Zuhause" war.

"Das geht ja," meinte Deniz, "wenn du Lust hast, kannst du ja morgen ins Zentrum kommen - du fragst am Empfang nach uns..." er lächelt Marcus aufmunternd an

"Eben. Und so ein bißchen frischen Luft schadet nicht. Ja klar mach ich gerne. Ich kann einfach nach Euch fragen?", grinste ich. Dann sah ich ein Foto mit Deniz, Roman und noch einem Jungen. "Ist das Florian?", wollte ich wissen.

"Ja, das ist Flo," Deniz lachte, "das ist im Park, siehst du das?"

"Ja klar, den Park erkenne ich sofort wieder!" Bin da ja schließlich täglich. "Na dann weiß ich ja jetzt, wer es ist, wenn ich ihn sehen sollte.", knuffte ich ihn in leicht in die Seite.

"Klar, wenn du ihn siehst schickst du ihn nach hause zu Onkel Deniz!" Deniz lachte und knuffte zurück

"Das mache ich! Er wird auch sofort auf mich hören!", grinste ich. "Aber vielleicht kriege ich ja unauffällig was raus. Kann ja sein! Da er mich nicht kennt, merkt er ja nicht, wenn ich ihn etwas im Auge behalte. Aber ich bin mir absolut sicher, daß da nichts Schlimmes hinter ist, Deniz!"

"Hoffentlich! aber laß´ mal, du hast bestimmt mit dir selbst auch ´ne Menge zu tun," Deniz grinst, er freut sich, weil Marcus so nett ist, "aber danke!"

"Na ja, ich muß es ja nicht vorsetzlich machen, aber wenn ihn zufällig sehe. Ach das geht schon.", meinte ich, als er entgegnete, daß ich mit mir sicher selbst genug zu tun hatte. Ich muß morgen auch mal zur Uni. Kannst Du mir den Weg sagen?"

Deniz erklärte Marcus, wie er zur Uni kommen konnte: "Dort triffst du bestimmt auch viele nette Leute."

Deniz erklärte mir nun genau den Weg. "Danke, ich bin auch schon gespannt. Ja das hoffe ich, daß ich viele nette Leute kennenlerne. Wird sich zeigen. Solange ich nichts von mir erzählen muß!"

"Das mußt du ja nicht," redete ihm Deniz gut zu, "und du merkst auch bald, ob die Leute vertrauenswürdig sind," er streckte sich und gähnte:"Mensch, ich bin auch ganz fertig!"

"Ich kann nicht immer so vertrauensselig sein. Ist ganz und gar nicht mein Ding. Warum das bei Euch so klappt, weiß ich auch nicht." Er war auch total fertig. "Na ja, dann werde ich langsam mal wieder gehen." Klar hätte ich viel lieber hier geschlafen, aber ich wollte mich auf keinen Fall aufdrängen. "Dann bis morgen und viel Glück mit Florian!", sagte ich. "Sag Roman auch noch gute Nacht von mir!" Ich trank meinen Saft noch aus und stand dann auf. "Und vielen Dank für das tolle Essen!" Dann ging ich zur Tür.

Deniz bringt Marcus zur Tür und sagt: "Ich freu´ mich, daß es dir geschmeckt und bis morgen. du bist schon in Ordnung!" sagt er Marcus zum Abschied

Deniz brachte mich nun zur Tür, er meinte ich wäre in Ordnung. "Ihr aber auch! Ja, das Essen war klasse! Ich habe lange nicht mehr so gut gegessen. Im Institut gab es meistens sowas wie Kantinenfraß. Dann bis morgen und grübel nicht mehr allzuviel!", meinte ich noch, dann ging ich langsam wieder zurück zum Park.

tbc: ( komme von Halfpipe erst vorbei )

Deniz lehnt sich einen Augenblick an die Tür, nachdem Marcus gegangen ist. Dann räumt er kurz auf und setzt sich auf´s Sofa, er nimmt ein Foto von Roman in die Hände und betrachtet es lange, überlegt, ob er auf dem Sofa schlafen soll um Roman nicht zu stören. Zuletzt geht er ganz leise


--- ---- ---> Schlafzimmer Roman und Deniz

---> Schlafzimmer

Roman kam in die Küche und bereitete das Frühstück vor und deckte den Tisch. "Jetzt fehlt nur noch Deniz".

Schlafzimmer --- --- --->

Deniz kommt verschlafen aus in den Küchenbereich, er gähnt, reibt sich die Augen und murmelt etwas, das wie "Guten Morgen" klingt

Roman lächelte Deniz an und nahm ihn in den Arm. "Guten morgen mein Morgenmuffel", dann gab Roman Deniz einen Kuss auf die Nase. "Wohl gestern noch zu lange gezockt".

"Hhmmm," machte Deniz und küßte Roman, langsam wurde er wach: "Nee, nich
so lange, Schatz, oh, du machst schon Frühstück?" Deniz lächelt plötzlich und ist ganz wach: "Warte! warte!" er stürzt hinaus und zieht sich blitzschnell seine Jogginghose und einen Pulli an (nicht gespielt), nimmt Roman kurz in die Arme und sagte: "Ich bin sofort wieder da! ich bringe schnell den Müll ´runter!" er packt die Mülltüte und rennt aus der Wohnung und kommt schon nach kurzer Zeit zurück (nicht gespielt)
er lächelt Roman an und hält eine Hand hinter dem Rücken versteckt

Roman konnte gar nicht so schnell reagieren wie Deniz hin und her flitzte. "Schatz, beruhig dich, wir sind nicht auf der Flucht", wollte Roman Deniz wieder runter bringen, als dieser zurück in die Wohnung kam. "Was hast Du den hinter deinem Rücke,?" war Romans Neugier geweckt.

Deniz ringt nach Luft und lächelt, er steckt auch die zweite Hand hinter den Rücken und zieht sie wieder hervor: "Hier sind Schokocroissants für dich!" dann zeigt er die andere Hand, er hält drei Rosen fest, ziemlich mitgenommene Rosen, denn der Blumenladen hat ja noch nicht geöffnet, nacheinander reicht er Roman die Rosen: "Die erste heißt: Ich bin immer für dich da und helfe dir," Deniz wischt sich über die Stirn: "Die zweite heißt: Ich passe auf dich auf." jetzt lächelt besonders glücklich: "Die dritte bedeutet: Ich liebe dich, ich liebe dich mehr als alles auf der Welt!" er holt tief Luft

Roman musste sich setzen, er war einfach zu gerührt über Deniz Geste. In seinen Augen bildeten sich Tränen der Freude, er suchte nach Worten. Woher hat er die Rosen? Die Läden haben um diese Uhrzeit doch noch geschlossen. Roman stand wieder auf, nahm Deniz ganz fest in den Arm. "Ich Liebe Dich. Ich Liebe dich unendlich". Roman versiegelte seine Lippen mit Deniz seinen. "Und jetzt heule ich schon wieder".

Deniz erwiderte Romans Umarmung, hielt ihn fest und lächelte: "Nicht weinen, Schatz, nicht weinen," er streichelte Romans Gesicht, gab Roman ein zärtliches Nasenküßchen und hielt ihn wieder fest....

"Du weißt doch, dass ich bei so was heulen muss", wischte sich Roman über die Augen und guckte Deniz an. "Danke".

"Schon gut," lächelt Deniz, "kann ich dir bei irgendwas zum Frühstück helfen?"

Roman schüttelte den Kopf. "Ist alles fertig, ich habe nur noch auf dich gewartet".

"Danke, Schatz, " Deniz lachte, "ich habe jetzt großen Hunger - war ja auch ein toller Frühsport, obwohl," er blinzelte Roman zu, "ich kenne auch noch schöneren Frühsport," er lachte wieder: "Die Rosen habe ich von dem Strauch im Garten der "7", sie sind nicht so schön wie die aus dem Laden aber der Laden hat geschlossen," er ließ sich auf einen Stuhl fallen: "Mensch habe ich Hunger!"

"Die Rosen sind wunderschön", Roman holte eine Vase und stellte sie ins Wasser. "Sie sind von dir, sie können nur wunderschön sein". Roman setzte sich an den Tisch. "Dann komm mal her mein Frühsportler".

"Bitte Kaffee," rief Deniz, beugte sich aber noch schnell vor, um Roman zu küssen, "und ich liebe dich!" rief er lachend

"Sollst Du haben", Roman goss Deniz Kaffee ein": Ich Liebe dich viel mehr".

"Tust du nicht!" beharrte Deniz und nahm sich Brot, "danke für den Kaffee," er streichelte über Romans Hand: "Danke für deine Liebe!"

"Oh doch das tue ich", war Roman sicher. Dann legte Roman den Kopf schräg. "Du musst dich doch nicht für den Kaffee bedanken, dass mache ich gerne".

Deniz wollte Roman nicht wiedersprechen, er war heißhungrig und widmete sich seinem Frühstück, das er nur ab und zu unterbrach, um Roman zu streicheln oder zu küssen, mit vollem Mund sagte er: "Ich muß dich einfach anfassen, Schatz, du bist zu schön."

Roman schmunzelte. Wie konnte Deniz nur so einen Hunger haben? Er selber mümmelte von seinen Frühstück, aber ohne Hunger und Appetit. Die Küsse erwiderte Roman. "Ach Schatz".

"Warte nur, wenn es dir besser geht," versprach Deniz, "dann machen wir einen schönen Urlaub - nur wir beide! wir fahren dahin, wo du hinwillst - Malediven, Spanien, Madagaskar - alles für dich!" er nahm sich noch ein Brot und Marmelade: "Lecker"

"Wieso? Mir geht es doch gut", verdrängte Roman den Tumor. "Ich will ans Meer, um jeden Preis, will ich das Meer sehen und ich will die Sissi-Reihe an einem Stück sehen".

"Sissi?" Deniz guckt zweifelnd, aber dann lächelt er: "Klar, wir gucken das und fahren ans Meer - an welches denn?" fragt er dann, "also in Kalifornien waren wir ja auch am Meer...."

"Ja Sissi", grinste Roman. "Egal, Hauptsache ans Meer, nur wir zwei. Nordsee, Ostsee, ganz egal".