Wohn-Essbereich 2

Deniz merkte, daß Roman aufstand aber er war sehr müde und murmelte nur etwas Unverständliches, dann schlief er weiter

Deniz war nicht wach geworden, als sich Roman davon geschlichen hat. Roman lächelte nur und fing an den Pizza Teig vorzubereiten.. Als dieser im vorgeheizten Ofen aufging, schnitt er die Zutaten die er drauf legen wollte.

Deniz wachte langsam auf und schnüffelte im Halbschlaf mit geschlossenen Augen, er murmelte: "Da verbrennt ´was im Ofen"

"Verbrennen ganz sicher nicht, wenn sind das die Reste, weil wir ihn nicht sauber gemacht haben". Roman holte den Teig raus. "Siehst Du, der ist gut".

Deniz setzte sich mit einem Ruck auf: "Was?"

"Wir haben den Ofen nicht sauber gemacht und die Reste sind angebrannt", ärgerte sich Roman über sich selber.Er stellte den Teig ab, zog sich Handschuhe an und fing an den Ofen zu putzen.

Deniz rieb sich die Augen und kapierte, was los war: "Mensch, Schatz, nun laß das doch," er geht zu Roman, "Komm´ ich helfe dir. Es tut mir leid, daß ich eingeschlafen bin."

Roman guckte Deniz an. "Hast Du dich etwas Entschuldigt das Du eingeschlafen bist? Ich hoffe, das ich mich da verhört habe", sagte er streng. "Ich sehe es gerne wenn Du schläfst".

"Aber ich sehe es nicht gerne, wenn du putzt!" Deniz beugt sich vor und gibt Roman einen Kuß, "oh, du hast Pizzateig gemacht - lecker! laß´ mich ´mal mitputzen oder Tischdecken oder so," bietet er an

"Schatz, die Pizza muss noch in den Ofen, also muss er jetzt geputzt werden. Du kannst den Teig ausrollen und gelegen, klein geschnitten ist schon alles", putzte Roman weiter.

"Mach´ ich," Deniz belegt den Pizzateig und freut sich: "Du hast aber auch an alles gedacht - Wurst und Tomaten und Zwiebeln und Oliven und sogar extra Käse - mmh lecker, ich habe jetzt doch Hunger - und wie!"

"Natürlich, denk aber dran, auf eine Hälfte keine Zwiebeln zu tun", Roman mochte keine Zwiebeln auf der Pizza. Nebenbei schruppte Roman den Ofen sauber.

"Habe ich schon dran gedacht! und Peperoni kommen auch nur auf meine Hälfte - finde ich toll, daß du auch Artischocken drauf tust," Deniz legt die Zutaten in ein schönes Muster und grinst dabei

Roman sah, wie Deniz die Pizza belegte und musste grinsen. "Kommt ein Kindergarten zu besuch?" scherzte er, nahm aber Deniz von hinten in den Arm und drückte sich an ihn.

"Ich mag das so," kicherte Deniz zweideutig und drückte sich in Romans Arme, "und das mag ich auch."

"Ich weiß", knabberte Roman an Deniz Hals. "Du riechst gut".

"Danke," Deniz schmiegt sich ganz dicht an Roman, "bitte, da, an meinem Hals, weiterknabbern," er wird unruhig

"Du meinst so?" knabberte Roman Liebevoll weiter. Seine Hände legte er auf Deniz Brust und streichelte ihn.

"Genau so," flüstert Deniz, "bitte..."

Roman grinste, er freute sich, das es Deniz gefiel. "Aber wenn ich weiter mache, dann verwelkt die Pizza", machte Roman aber weiter in seinen tun und schob seine Hände unter Deniz Shirt.

"Laß´ die Pizza verwelken," seufzt Deniz, "es ist grade so schön," er bekommt unter Romans Händen Gänsehaut

"Aber wir können doch keine Lebensmittel weg schmeißen, wo anderes verhungern die Menschen". Roman löste sich von Deniz. "Nach her verwöhne ich dich, so viel wie Du willst", gab Roman Deniz noch einen KUss und schob die Pizza in den Ofen.

"Nachher," flüstert Deniz, noch immer erregt und schüttelt heftig den Kopf,
"ja, nachher!" sagt er dann laut

"Außerdem will ich nicht das Du verhungerst", strich Roman Deniz sanft über die Wange. Ich Liebe dich so und ich habe Angst das ich dich verliere. Nein, ich darf keine Angst haben, ich muss Stark sein.

"Deshalb freue ich mich auch auf die Pizza! die habe ich nötig, mensch, Hase, Schwimmen ist sehr anstrengend!"

"Ach komm schon, so viel geschwommen sind wir nun auch nicht. Aber weißt Du was? Setzt dich aufs Sofa, leg die Beine hoch und ich räum hier wieder auf und decke den Tisch", schob Roman Deniz Richtung Sofa.

"Soll ich dir denn nicht helfen?" fragt Deniz erstaunt

Roman schüttelte den Kopf. "Auf dich wird in zwei Wochen schon genug Arbeit zu kommen". Gefiel Roman der Gedanke gar nicht, das er in zwei Wochen sein Leben erst mal ändern musste, aber er ließ es sich nicht anmerken, er wollte Deniz nicht belasten.

"Ich schaffe das," versicherte Deniz Roman und setzte sich auf´s Sofa, "du kannst dich auf mich verlassen,"

"Das weiß ich doch", lächelte Roman. "ich weiß das Du das schaffst, Du bist doch mein Held". Roman räumte auf und deckte den Tisch.

"Held?" grinste Deniz, "eigentlich bist du ja der Held, weil du mit mir zusammen bist..."

"Du passt aber auf mich auf und gibst mir Sicherheit und das macht dich zu meinen persönlichen Held", stellte Roman Kerzen auf den Tisch.

Deniz guckte Roman erfreut zu und kam dann zum Tisch, er nahm Roman in den Arm und küßte ihn: "Danke, mein Schatz, dafür, daß ich dein Held bin und dafür das du den Tisch so hübsch deckst."

Roman legte den Kopf schräg und lächelte. "Dafür nicht, ich bin doch der Romantiker".

"Ist das ansteckend?" grinste Deniz

"Weiß ich nicht", zuckte Roman mit den Schultern.

"Seit ich dich kenne habe ich bei mir auch so einen leichten Hang zur Romantik entdeckt," versichert Deniz, "also ich habe nichts gegen Schnulzen und Kerzen und Blumen und so..."

"Ist das jetzt gut oder schlecht?" fragte Roman und schaltete den Ofen aus.

"Na ja, es ist manchmal etwas anstrengend und mir ist es peinlich," grinst Deniz

"Anstrengend?" guckte Roman entsetzt. "Das heißt Du machst es nur für mich? Das will ich nicht"; war Roman entsetzt. "Und wieso peinlich?" wurde Roman traurig, wollte es aber nicht zeigen.

"Nein, Schatz, nein," jetzt ist auch Deniz entsetzt, er hält Roman an sich gedrückt: "Es ist doch anstrengend, weil es neu ist - das kenne ich doch gar nicht und peinlich war es zuerst wirklich aber jetzt nicht mehr, ehrlich," er streichelt Romans Gesicht: "Du siehst ganz erschrocken aus - ich wollte dich nicht verletzen und ich mag das jetzt richtig gern!" versichert er und guckt Roman mit seinem Welpenblick an; "Es tut mir leid," sagt er nachdrücklich

Roman schüttelte den Kopf. "Nicht entschuldigen". Oh mein Gott, er macht es nur wegen mir, weil er mich Liebt.

"Ist in Ordnung," Deniz ballt die Hände zu Fäusten
ich könnte mich vor Wut an die Wand klatschen! aber in diesem Augenblick bin ich auch sauer auf Roman, weil ich wegen ihm jedes Wort auf die Goldwaage legen muß. er ist ja überempfindlich! aber ich werde ruhig bleiben, er braucht mich, er liebt mich und ich liebe ihn über alles. Ich werde Rücksicht nehmen
Deniz lächelt Roman an: "Ich liebe dich so sehr." seine Stimme zittert ein bischen

"Ich Liebe dich auch", nahm Roman Deniz in den Arm. "Es tut mir Leid wenn ich immer so empfindlich bin".

"Nein, es tut mir leid, daß ich manchmal so rede ohne nachzudenken, ich bin oft so saublöd und weiß gar nicht, wie du es mit mir aushälst," Deniz lehnt seinen Kopf an Romans Schulter, "aber jetzt hören wir auf, uns gegenseitig zu ärgern, oder?"

--------> Simone klingelt an der Tür

"Du bist nicht Saublöd, Du bist gar nicht überhaupt nicht Blöd. Du bist nur Blöd, wenn Du deine Bedürfnisse hinten anstellst", stellte Roman klar. Da klingelte es an der Tür. "Erwartest Du noch besuch?" Roman ging zur Tür und öffnete sie. "Frau Steinkamp?" war Roman überrascht.

"Oh guten Abend, Frau Steinkamp," sagt auch Deniz überrascht, "warum kommen Sie denn her?"

''Guten Abend, meine Herren'', sagte Simone. ''Herr Wild, ich habe ihre Krankschreibung in meinem Büro gefunden.''

Roman guckte Deniz an, was sollte er jetzt sagen? "Guten Abend. Ähm ja, ich bin beim joggen umgeknickt und bin auf dem Kopf gefallen. Ich habe eine leichte Gehirnerschütterung", log Roman.