Ein (Un)glück kommt selten alleine Teil 4

"Ich habe ihnen bereits gesagt, dass Deniz mit einer Erkältung im Bett liegt. Und jetzt verschwinden sie, ich habe Deniz versprochen auf Desire aufzupassen und dieses versprechen werde ich auch halten". Roman war zornig.

hier spielt Deniz Herrn Nehls

Herr Nehls wählte die Nummer des Krankenhauses: "Ja, Frau Dr. Feuerbach, ja - Herr Wild ist in seiner Wohnung, ja - das Baby hat er bei sich und kümmert sich offensichtlich gut um das Kind. - Nein, leider nicht - Gut, ich sage es ihm. Ja, danke, schönen Abend noch."

"Was sollen sie mir sagen?" Roman guckte den Psychologen mit großen Augen an.

hier spielt Deniz Herrn Nehls

"Frau Dr. Feuerbach läßt Sie schön grüßen. Sie können erst einmal zuhause bleiben allerdings werde ich jetzt jeden Tag vorbeikommen und schauen, ob es Ihnen auch gut geht."

"Dann weiß ich ja, dass ich in den nächsten Tagen meine Tür nicht öffnen brauch. Ich brauch keinen Babysitter", keifte Roman.

hier spielt Deniz Herrn Nehls

"Einen schönen Tag noch, Herr Wild," Herr Nehls verabschiedete sich

Roman knallte die Tür zu. "Was für ein Arschloch". Roman guckte auf Desire runter. "Sorry, sowas sagt man nicht". Roman ging in den Küchenbereich und wärmte das Essen für Deniz auf.

Deniz lag mittlerweile in einen ungesunden Halbschlaf, sein Kopf tat weh und er konnte überhaupt nicht mehr denken, alles um ihn herum war düster und traurig, er fragte nur nach Roman und Desire

Roman hörte Deniz. "Desire, ich muss zu Deniz". Er brachte das Kind in ihr Bettchen und hoffte das sie schlafen würde. Das Essen stellte er auf ein Tablett und ging ins Schlafzimmer. "Es ist alles gut. Ich lasse nicht zu, dass man dir dein Kind weg nimmt. Marian hat Essen gebracht".

Deniz hob müde den Kopf : "Kein Hunger! Durst!" er tastete unruhig mit den Händen herum: "Mein Mann ist nicht da..." schmerzlich: "Mein Kopf tut weh."

"Du musst aber was essen. Komm ich fütter dich", strich Roman Deniz über die Wange. "Und dann bekommst du Tee und deine Medizin". Dein man ist nicht gut für dich.

"Ja, danke," Deniz setzte sich auf, er lächelte mühsam: "Roman - Roman, wo ist unser Kind? Hat sie Hunger? Ist sie gesund?" er hatte wieder Schüttelfrost und ließ sich von Roman füttern

"Deinem Kind geht es gut, sie liegt in ihrem Bettchen und lässt es zu, dass ich ihren Daddy Gesund pflege". Roman fütterte Deniz mit der Hühnersuppe. "Gleich wird es dir sicher besser gehen. Hühnersuppe ist gut":

Deniz bedankte sich und aß, er fragte: "Hast du denn auch gegessen?"

"Ich habe keinen Hunger". Roman wollte Deniz schließlich nicht anlügen.

"Schmeckt gut," murmelte Deniz, "aber Desire..."

"Desire geht es gut, mach dir keine Sorgen". Er traut mir so wenig zu und das zurecht. Wenn du wieder gesund bist dann geh ich, dann lass ich euch in Ruhe.

"Sie braucht uns," Deniz seufzte: "Schmeckt gut, hast du gekocht?"

"Sie braucht dich. Ich... ich werd ausziehen wenn du wieder gesund bist". Roman schüttelte den Kopf. "Nein, Marian".

"Ja, du bist ja nur zu Besuch hier," erkannte Deniz, "mein Dad kann kommen, wenn du weg willst."

"Dein Dad muss arbeiten, er kann die 7 nicht schließen". Roman stand auf und eilte ins Badezimmer, ließ sich auf die Erde sinken und weinte.

Deniz blieb einen Moment erschöpft im Bett, er wunderte sich, daß Roman so plötzlich verschwunden war. Etwas später stand er mühsam auf und ging ins Badezimmer, wo er Roman fand

"Geh wieder ins Bett, du bist Krank", starrte Roman vor sich hin. "Ich werde mir schon nichts antun".

"Ich will aber nicht, daß du hier sitzt und weinst," sagte Deniz traurig, "nicht weinen, bitte," er lehnte sich an die Wand: "Ich bin so verdammt schwach"

"ich weine doch gar nicht". Roman wischte sich über die Augen. "mir ist nur was ins Auge geflogen". Roman stand auf. "Komm ich bringe dich ins Bett zurück. Oder willst du ein Erkältungsbad?"

"Darf ich Desire noch sehen?" Deniz ging mühsam los, "sie braucht uns jetzt..."

"Du bist ihr Vater, du musst nicht fragen. Aber lass sie schlafen, bitte".

Deniz schleppte sich ins Kinderzimmer und schaute Desire an: "Sie macht wieder ihr Schmollmündchen," er lächelte, "sie ist so schön wie du," er setzte sich auf den Boden: "Warte einen Moment, ich bin ganz schwach, alles dreht sich...."

"Soll ich einen Arzt rufen?" Roman stürmte in die Küche und holte Tee. "Hier trink".

Deniz trank gierig: "Danke, danke, ich bin so müde" er stand auf und versuchte, ins Schlafzimmer zu gehen

"Und ich sag noch, geh ins Bett, aber nein, auf mich muss man ja nicht hören. Wie immer". Roman legte Deniz Arm um Seine Schulter uns Stützte ihn. Dann brachte er ihn ins Schlafzimmer aus Bett. "Und jetzt bleibst du liegen".

"Danke," sagte Deniz erschöpft, "kann ich Dad anrufen?"

"Hör auf zu Fragen, du bist kein Kind". Roman holte das Telefon. "Hier bitte":

Deniz rief Marian an: "Hallo, Dad. - Ja, es geht. Nur erkältet. - Nein, nein, wenn du keine Zeit hast... - Desire geht es gut - Nein, Roman kümmert sich um mich - Danke für die Suppe - Nee, kein Hackbraten - Ja, danke, mach ich." er legte das Telefon weg: "Dad läßt dich grüßen. Ich muß wirklich noch," Deniz versuchte zu lächeln, "noch ein bischen schlafen," er legte sich hin und streckte die Hand aus: "Du paßt auf Desire auf," dann schlief er ein

"Ich pass auf euch beide auf. Ich Liebe euch doch. Ich könnte niemals zulassen das euch etwas passiert". Roman deckte Deniz wieder zu. "Schlaff dich gesund".

Deniz murmelte noch etwas vor sich hin und schlief einige Zeit ganz ruhig, dann stieg sein Fieber wieder und er bekam Kopfschmerzen und mußte Husten. Er warf sich unruhig hin und her und rief nach Desire und Roman...

Roman hatte sich im Wohnzimmer hingelegt als er Deniz hörte. "Typisch Männer". Er stand auf und ging nach Deniz und fühlte seine Stirn. Roman schüttelte den Kopf und machte Deniz erneut Wadenwickel. Danach holte er die Medikamente.

Deniz starrte Roman mit fieberglänzenden Augen an: "Desire - du mußt für Desire sorgen..."

"Hör auf dir Sorgen zu machen. Desire geht es gut, ich pass schon auf sie auf". Roman war langsam genervt. Was dachte Deniz von ihm?

"Danke," flüsterte Deniz, er richtete sich auf und hustete, rang nach Luft und sagte: "Mein Kopf explodiert..."

"Ich rufe jetzt einen Arzt, du hast schon deine Medikamente genommen". Roman griff zum Telefon und rief einen Arzt an. "Nein sie kommen sofort, Deniz geht es schlecht". Roman legte auf.

Deniz bekam nicht viel mit, er befand sich auf einem leeren, kalten Feld ohne Begrenzungen und suchte Desire und Roman, er rief die Namen der beiden und rang nach Luft
"Such´ Roman, Lucky, such! Er ist entführt worden..."

"Roman ist hier. Lucky muss ihn nicht suchen". Es klingelte und Roman öffnete die Tür. "Na endlich, Deniz geht es schlecht, er Halluziniert". Roman führte den Arzt ins Schlafzimmer. "Helfen sie ihm".

Hier spielt Roman den Arzt
Der Arzt guckte sich Deniz genau an und untersuchte ihn. "Er hat hohes Fieber und seine Lunge ist sehr belegt. Haben sie ihm Medikamente gegeben?"

Deniz rang nach Luft und öffnete die Augen, er nahm den Arzt wahr und sagte: "Desire ist gesund aber Roman ist krank - Sie müssen ihm helfen"
dann schloß er die Augen und dämmerte wieder im Fieber vor sich hin

"Hören sie nicht auf ihn, er weiß nicht was er sagt". Roman reichte dem Arzt die Medikamente die er Deniz gegeben hatte. "Wadenwickel habe ich auch gemacht und Hühnersuppe, aber ..." Roman sah ihm Hilflos an.

Hier spielt Roman den Arzt
Der Arzt guckte sich die Tabletten an. "Alles Standard Medikation gegen einer normale Erkältung. Ich schreibe ihnen ein Antibiotikum auf, das bekommt er drei mal am Tag. mit den Wadenwickel können sie weiter machen". Der Arzt schrieb Roman ein Rezept auf.

Deniz fuhr unruhig mit den Händen durch die Luft; "Roman, du mußt aufpassen, die wollen uns Desire wegnehmen. Paß´ auf unser Baby auf,"
im Kinderzimmer begann Desire zu weinen...

"Keiner wird uns Desire weg nehmen". Roman hörte Desire. "Kümmern sie sich um Deniz, ich muss zu seinem Kind". Roman eilte zu Desire. "Ach du Kleine, du hast es auch nicht leicht". Währe das Jugendamt nicht so scharf auf sie, hätte Roman Desire zu Annette gebracht, aber das wollte er nicht wagen. Er gab Desire eine neue Windel und bereitete eine Flasche vor. Mit Desire auf dem Arm und der Flasche kam er zurück ins Schlafzimmer. "Was fehlt mein.... Deniz?"

Hier spielt Roman den Arzt
"Er hat sich eine dicke fette Bronchitis eingefangen. Er braucht jetzt sehr viel Ruhe":

Deniz versuchte, die Augen offenzuhalten und keuchte: "Helfen Sie Roman, bitte!"

Hier spielt Roman den Arzt
Der Arzt guckte Roman an. "Was meint er damit?"


"Nichts, er macht sich immer zu viele Sorgen um mich", stritt Roman alles ab.

"Roman ist mein Mann, er wurde entführt!" sagte Deniz laut, "er hat Angst und Sie müssen ihm helfen, weil die uns sonst unser Baby wegnehmen" er bekam wieder heftigen Schüttelfrost