Patientenzimmer Teil 3

"Du sagtest doch, dass er jetzt bei der Polizei ist. Er kann uns nichts mehr tun".

"Nein, er kann uns nichts mehr tun," seufzte Deniz zufrieden, "du, Schatz, ich brauche jetzt wirklich einen Kaffee. Willst du auch einen?"

"Nein Danke, ich hatte erst einen". Roman drückte Deniz Hand, er war immer noch besorgt.

"Ich denke, Frau Koch wird bald kommen und mit uns reden oder der Arzt, da sollten wir uns noch ein wenig ausruhen."

"Ausruhen klingt gut", gab Roman zu,lächelte aber.

"Dann komm, wir legen uns auf´s Bett," Deniz führte Roman zum Bett und half ihm, sich hinzulegen

Roman legte sich hin. "Danke Schatz, willst du dich zu mir legen oder in dein Bett?"

"Natürlich zu dir," Deniz legte sich neben Roman und nahm ihn vorsichtig in den Arm: "Mein Schatz."

Roman kuschelte sich an Deniz, ein bein legte er über Deniz Bein. "Mein Mann, ich liebe dich".

"Ich weiß. Ich liebe dich auch." Deniz döste an Romans Schulter ein

Roman schloss die Augen und schlief ein.

Deniz hielt Roman im Halbschlaf an sich gedrückt....

Roman schlief tief und fest, sein Atem war Ruhig, die Erinnerungen blieben fern.

Deniz war froh darüber, daß Roman so ruhig schlief

Roman bekam nicht mit, dass Deniz über ihn wachte.

Deniz schlief langsam auch ein

Hier übernimmt Jesse Dr. Nölling

Nach dem Dr. Nölling von der Schwester über den Gedächtnisverlust von seinem Patienten informiert wurde, suchte er das Zimmer auf. Er fand Beide in einem Bett, schlafend. "Guten Tag die Herren".

Roman wachte auf. "Dr. Nölling, guten Tag".

"Guten Morgen," sagte Deniz und setzte sich auf, "ich bin nur kurz eingeschlafen sonst war ich in meinem Bett - ehrlich."

"Und das soll ich ihnen glauben?" runzelte Dr. Nölling die Stirn. Er glaubte den Beiden kein Wort. "Die Schwester sagte mir, dass sie sich nicht an die letzten Stunden erinnern können, Herr Wild".

"Es ist alles weg. Deniz hat mir erzählt was er weiß, aber ich kann es einfach nicht glauben. Andrew ist doch kein böser Mann".

"Es tut mir so leid, daß ich dir das erzählen mußte," Deniz nahm Roman in den Arm, "du brauchst jetzt sicher ganz viel Ruhe."

Dr. Nölling nickte. "Das was sie die letzten Tage durchgemacht haben war alles andere als leicht. Ihr Gehirn hat das jetzt verdrängt, weil es zu viel wurde. So wie eine Art Schutz vor sich selber. Erst mal müssen sie wieder gesund werden, was den Tumor betrifft. Ihre Erinnerungen werden sicher wieder kommen, wenn sie so weit sind."

"Schatz, dir muss es nicht leicht tun, ich wollte doch wissen was los ist". Roman seufzte. "Ich will mich aber erinnern".

"Das kommt ja wieder, hat der Doktor auch gesagt," Deniz seufzte tief, "ich bin so froh, daß wir wieder hier sind!"

"Ich kann verstehen, dass sie sich Erinnern wollen, aber wenn sie sich zwingen, dann werden sie sich erst recht nicht Erinnern". Dr. Nölling lächelte. "Wichtig ist, dass sie jetzt wieder gesund werden und sich ganz darauf Konzentrieren".

"Sie haben gut reden. Wissen sie, wie es ist, wenn man sich nicht erinnern kann?", klagte Roman. "Aber sie haben wohl Recht, wenn ich mich Zwinge, dann Hilft es mir auch nicht weiter".

"Herr Doktor, soll Roman sich die Plätze vielleicht ansehen? Das Hotel, das Zimmer und so weiter?"

"Nein, nicht jetzt. Später vielleicht, wenn er wieder bei Kräften ist". Dr.Nölling wollte zwar auch, das Andrew seine Strafe bekam, aber in erster Linie dachte er an seinen Patienten, der wieder gesund werden sollte. Natürlich gehörte dazu auch, dass er sich wieder erinnerte, aber das war erst einmal Nebensache.

"Aber der Gedächtnisverlust, hat nichts mit der OP zu tun?" In Romans Augen stand die Angst.

"Du konntest dich doch die ganze Zeit an alles erinnern," lächelte Deniz aufmunternd

"Keine Sorge, sie OP hat nichts damit zu tun. Dass ist der Schock der Ereignisse", war sich der Mediziner sicher. "Ruhen sie sich auf und versuchen sie sich nicht zu sehr Anzustrengen. Und sie Herr Öztürk, gehen ganz schnell in ihr Bett zurück, sonst muss ich sie verlegen lassen":

"Ne wenigstens etwas, dass beruhigt mich. Aber es ist so schön Deniz hier zu haben".

"Ich liege hier neben dir und passe auf dich auf," versprach Deniz, "danke, Herr Doktor," er legte sich in sein Bett: "Wir schlafen jetzt, ja, mein Hasenschatz?"

""Schlafen ist eine sehr gute Idee. Dann können wir morgen mit der Krankengymnastik weiter machen". Dr. Nölling verabschiedet sich.

"Ja, lass uns versuchen zu schlafen", seufzte Roman. "Ich Liebe dich, mein Mann":

"Ich liebe dich auch und ich freue mich, wenn du endlich Krankengymnastik bekommst."

"Ja, ich auch. Ich will wieder Mobil sein und mit dir in den Park", lächelte Roman.

"Schlaf gut, mein Schatz," lächelte Deniz und streckte sich aus

"Du auch". Doch Roman schloss nur die Augen, damit Deniz schlief, seine Gedanken rasten.

Deniz schlief schnell ein und erholte sich gut im Schlaf

Roman öffnete nach einer Zeit die Augen und dachte nach.

Deniz kuschelte sich in die Kissen und seufzte zufrieden im Schlaf

Roman guckte zu Deniz. Mein Liebster, du musst so viel wegen mir Ertragen.

hier übernimmt Jesse2 Frau Hauptkommissarin Koch

Frau Koch kommt ins Zimmer und grüßt leise: "Hallo, Herr Wild, hallo, Herr Öztürk. Auch wenn es schwer fällt, muß ich Ihnen einige Fragen stellen."

Deniz schaute kurz unter der Decke hervor und grummelte: "Schönen guten Tag;" dann verkroch er sich wieder

"Pssst, mein Mann braucht Ruhe", flüsterte Roman. "Ich kann ihnen nichts sagen Frau Koch, ich weiß nichts".

"Was soll denn das heißen, Herr Wild?"

"Roman hat es verdrängt," Deniz krabbelte unter seiner Decke hervor, "der Arzt hat aber gesagt, er wird sich später erinnern."

"Ich weiß, was Deniz mir erzählt hat, aber ich selber erinnere mich nicht daran. Es ist auch so Unfassbar was Andrew getan haben soll".