Ein (Un)glück kommt selten alleine Teil 3

Roman guckte auf als es Klingelte. "Ach hau wieder ab, ich kann nicht, mein.... Deniz ist Krank, er braucht mich". Roman blieb liegen.

Es klingelte stärker und dann wurde die Tür aufgeschlossen. Marian kam in die Wohnung

hier spielt Deniz Marian

"Deniz, bist du da?"

Roman hörte Marian und stand auf. "Bin gleich wieder da". Roman ging in den Wohnbereich, seine Mine Schuldbewusst. "Deniz ist Erkältet und schläft".

hier spielt Deniz Marian

Marian nickte: "Hast du einen Kaffee für deinen Schwiegervater?" er setzte sich an den Tisch

Ich habe keine Zeit dich zu bewirten, ich muss mich um Deniz Kümmern. Roman nickte. "Setz dich". Roman stellte Becher, Milch und Zucker hin und goss Marian Kaffee ein, den er in die Thermoskanne geschüttet hatte.

hier spielt Deniz Marian

"Wie geht es meinem Sohn? Und wie geht es eurem Kind? Und dir?" Marian wußte nicht genau, was mit Roman los war aber er machte sich große Sorgen um Deniz und Roman

"Deniz hat Fieber und Alpträume. Ich habe ihm Tee und Fiebermittel gegeben und Wadenwickel gemacht. Desire liegt in ihrem Bettchen und schläft, sie spürt, dass es ihrem Daddy nicht gut geht". Roman sprach sehr leise und guckte Marian auch nicht an.

hier spielt Deniz Marian

"Ich bringe euch heute Nachmittag essen," sagte Marian, "soll ich den Hund mitnehmen? Er fühlt sich in der "7" wohl, die Gäste verwöhnen ihn und er mag sogar Karaoke."

Roman nickte. "Danke, dann kann ich mich um Deniz und um Desire kümmern". Vor ein paar Tagen hätte er noch 'mein Mann' und 'meine Tochter' gesagt.

hier spielt Deniz Marian

"Geht es dir gut? Brauchst du Hilfe? Ich habe heute in der Kneipe zu tun aber morgen könnte ich kommen," Marian fühlte sich hilflos, "braucht Deniz einen Arzt?"

Wie es ihm selber ging wollte Roman nicht Preis geben. "Wenn Deniz einen Arzt braucht, rufe ich einen. Mach dir keine Sorgen um deinen Sohn".

hier spielt Deniz Marian

Marian stand auf: "Danke, Roman," er guckte noch ins Kinder zimmer und lächelte: "Die Kleine ist ein so liebes Kind," dann schaute er zu Deniz herein, der ihn aber nicht wahrnahm: "Roman, paß´ auf Deniz auf!" Marian umarmte Roman: "Du bist ein guter Mann für meinen Jungen," er nahm Lucky an die Leine: "Komm´, du Racker, du bist heute der Kneipenhund."

Nein, bin ich nicht. Ich bin kein guter Mann, aber ich werde mich trotzdem um deinen Sohn kümmern. Ich Liebe ihn. Roman begleitete Marian noch zur Tür und ging dann zurück nach Deniz und legte sich wieder zu ihm.

Deniz wachte unruhig und verschwitzt auf und sah, daß Roman neben ihm lag, er versuchte, zu denken aber sein Kopf tat weh und er hatte noch immer Fieber, er fragte leise: "Wo ist Desire? Ist sie krank?"

"Deiner Tochter geht es gut. Sie schläft in ihrem Bettchen". Roman stand auf. "Du musst aus den nassen Sachen raus". Roman holte neue aus dem Schrank. "Soll.... soll ich... dir Helfen?"

Deniz bewegte sich unruhig: "Ja, helfen - ich helfe dir," flüsterte er erschöpft

"Nein, du musst mir nicht Helfen. Werde du nur wieder gesund. "Roman half Deniz beim umziehen.

"Ich bin gesund," keuchte Deniz, "ich muß zu Desire, bitte, bitte, laß´ mich zu Desire," er ließ sich zurückfallen: "Du lügst! Sie ist krank, sie braucht mich," wieder fiel er in seine beängstigenden Fieberträume

"Ich Lüge nicht, sie ist Gesund". Deniz Worte taten Roman weh. "Ihr geht es gut. Du musst dich ausruhen".

Deniz nahm ihn gar nicht wahr, er flüsterte: "Ich muß zu Roman, ihn beschützen, er braucht mich," er versuchte, aufzustehen

"Bleib liegen. Roman hat dich eh nicht verdient, also musst du ihn auch nicht Beschützen". Roman drückte Deniz zurück aufs Bett. "Schlaff jetzt wieder, ich pass auf dich auf".

"Danke, danke," Deniz warf sich wieder hin und her bis er erschöpft einschlief
Desire begann zu weinen

Roman seufzte. "Ich muss zu deiner Tochter". Roman stand auf und ging zu Desire. "Hey na? Ich weiß du willst auch mal Aufmerksamkeit. Daddy schläft jetzt". Er nahm sie hoch und gab ihr eine neue Windel, dann gab er ihr eine Flasche, doch die wollte sie nicht. "Oh, keinen Hunger? Musst du nicht, wenn du nicht willst." Roman setzte sich mit dem Kind hin und sang ihr was vor. "Eine Hand voll Erde schau sie dir an..."

Deniz kam kurz zu sich, als er Roman singen hörte, er versuchte, in seinem Kopf einzuordnen, was er hörte, konnte es aber nicht. Aber er merkte, daß Roman Desire etwas vorsang und das ließ ihn lächeln als er wieder einschlief

"...Mit der Erde kannst du spielen spielen wie der Wind im Sand und du baust in deinen Träumen, dir ein buntes Träumeland. Mit der Erde kannst du bauen bauen dir ein schönes Haus, doch du solltest nie vergessen einmal ziehst du wieder aus", Roman wiegte Desire in seine Arme, nebenbei hörte er ob Deniz wieder Träumte. "Eine Handvoll Erde, schau sie dir an
Gott sprach einst es werde, denke daran".

Deniz schlief bis in den Nachmittag, als er aufwachte, ging es ihm etwas besser aber er war noch sehr schwach

Roman war mit Desire auf dem Arm eingeschlafen.

Deniz lag eine Weile erschöpft wach, dann stand er mühsam auf und ging aus dem Zimmer. Als er Roman mit Desire auf dem Sofa schlafen sah, lächelte er. Leise holte er sich einen Becher Wasser und setzte sich an den Tisch

Roman wachte auf und sah Deniz am Tisch sitze. "Warum sagst du nichts? Geh ins Bett ich bringe dir was du willst":

Deniz schaute seinen Mann liebevoll an: "Du bist doch selbst müde und du hast so süß mir Desire auf dem Sofa geschlafen. Darf ich sie mal halten?"

"Natürlich, sie ist deine Tochter, aber nicht Küssen, Bakterienübertragung". Roman reichte Desire an Deniz weiter.

Deniz nahm Desire auf den Arm, er lächelte glücklich: "So ein liebes Kind. Danke, daß du dich um sie kümmerst. Ich bin morgen sicher wieder gesund und kann alles selbst machen. Wo ist Lucky?"

"Marian hat ihn mitgenommen, er bringt dir auch gleich Essen". Roman stand am Fenster und guckte raus. So konnte Deniz seine Tränen nicht sehen.

"Roman, bitte, kannst du sie wieder nehmen," sagte Deniz leise, "ich bin noch so schwach - ich weiß nicht..." er zitterte wieder ein bischen

Roman wischte sich über die Augen und nahm Desire. "Leg dich wieder hin. Ich werde dir das Essen bringen oder Marian".

"Danke," Deniz ging wieder ins Bett, er war sehr schwach und schlief gleich wieder ein

es klingelte

"Kann man nicht mal seine Ruhe haben?" flüsterte Roman zu sich selber und öffnete die Tür.

hier spielt Deniz Marian

"Hallo Roman, ich bringe nur schnell das Essen, Ich habe euch eine Nudelsuppe gemacht und Hackbraten mit Kartoffeln und grünen Bohnen," er brachte das Geschirr mit dem Essen in Küchenecke, "wie geht es Deniz?"

"Danke. Du kennst doch Deniz, er sagt dir nicht wie es ihm geht. Er war aber vorhin kurz auf und er hat auch eine Zeit Ruhig geschlafen":

hier spielt Deniz Marian

"Ja, ich weiß. Roman, paß´ auf Deniz auf, ja," bat Marian, "er ist nicht der Stärkere, auch wenn er so tut. Du bist stärker. Ich muß wieder ´runter aber wenn du willst, komme ich morgen mittag."

"Natürlich pass ich auf ihn auf. Ich Liebe ihn, wie könnte ich nicht auf ihn aufpassen". Ich bin nicht Stark, ich bin ein Frack. Nur Deniz braucht mich jetzt. "Danke fürs Essen":

hier spielt Deniz Marian

"Danke - es ist für dich sicher auch nicht leicht. Ich melde mich morgen. Gib´ der Kleinen einen Kuß von ihrem Opa," Marian ging

"Mach ich". Roman schloss die Tür. Desire meldete sich wieder. "Na hast du jetzt Hunger?" Roman machte eine neue Flasche und gab sie ihr, dieses mal wollte sie ihre Flasche. "Du bist so ein liebes Kind".

Deniz war aufgeschreckt, als er Desire weinen gehört hatte aber er konnte nicht aufstehen, leise jammerte er: "Desire hat Hunger, Desire hat Hunger."

Roman hörte Deniz jammern. Als würde ich das nicht mitbekommen. Da sieht man mal für wie unfähig er mich hält. Roman gab Desire die Flasche zu Ende und machte dann ein Bäuerchen mit ihr.

während Deniz sich noch in den Schlaf weinte klingelte es wieder an der Tür

Roman hatte Desire noch auf den Arm als es erneut Klingelte. "Ich schalte das Ding bald ab". Schließlich ging es ihm selber nicht gut. Er öffnete, Desire weiter im Arm.

hier spielt Deniz Herrn Nehls

Vor der Tür stand Herr Nehls

"Guten Abend, Herr Wild. Ich wollte einmal nach Ihnen sehen. Darf ich hereinkommen?"

Roman rollte mit den Augen. "Nein dürfen sie nicht".

hier spielt Deniz Herrn Nehls

"Herr Wild, ich möchte Sie nicht stören aber ich denke, wir haben einiges zu bereden..."