Ein (Un)glück kommt selten alleine Teil 6

"Nein, wir verhandeln nicht. Ich werde ja wohl wissen wie man sich ernährt. Ich bin Leistungssportler, ich weiß das. Wolltest du mich nicht vernaschen", wollte Roman ablenken. "Bin schließlich dick genug".

"Dann laß´ dich mal auffressen," Deniz begann wieder, Roman zu küssen und zärtlich anzuknabbern

"Schön das ich weiß, wie ich dich ablenken kann",lachte Roman.

"Du schmeckst einfach zu gut. Du bist lecker und nahrhaft, mmmhhh," Deniz knabberte weiter

"Das kitzelt", lachte Roman. "Das ist gemein".

Deniz pustete zart über Romans Hals, pustete dann abwärts über Romans Haut, über die Brust und den Bauch bis zu den Oberschenkeln

"Oh Schatz, du machst mich Wahnsinnig". Das er den Atem kalt fand, sagte er nicht.

"Wird dir langsam heiß?" fragte Deniz und strich zart mit den Fingerspitzen über Romans Körper

"Na ja, dein Atem ist etwas frisch", guckte Roman entschuldigend.

"Muß an den Pfefferminzbonbons liegen," grinste Deniz, "aber meine Hände sind nicht kalt, oder?"

"Nein, die sind wunderschön". Roman nahm Deniz Hände und küsste sie.

"Ach," seufzte Deniz, "nun komm´ aber!"

"Wo hin soll ich kommen? Mit dir überall hin".

"Dann komm´ mal in meine Arme und jetzt versuchen wir zu schlafen," Deniz zog Roman ganz dich an sich, "gute Nacht, mein Schatz," er küßte Roman

"Wollen wir nicht ins Schlafzimmer gehen? Da ist mehr Platz. Nicht das ich mehr Platz bräuchte, aber es heißt ja nicht umsonst Schlafzimmer".

"Darf ich dich ins Schlafzimmer tragen?" fragte Deniz, "das ist immer so schön - ich denke dann an unsere Hochzeitsnacht."

Roman guckte Deniz an. "Eigentlich kennst du die Antwort, aber wenn du es tun möchtest, dann Frag nicht".

Deniz hob Roman hoch und trug ihn zum Bett, sanft legte er ihn hin und deckte ihn gut zu: "Möchtest du noch einen Tee?" fragte er liebevoll

"Mach dir keine Umstände wegen mir, wenn du da bist reicht es mir schon". Tee würde Roman vielleicht aufwärmen, aber er wollte Deniz nicht scheuchen.

Deniz kroch zu Roman unter die Bettdecke und nahm ihn fest in die Arme: "Ist dir noch kalt?"

"Ja, aber du wärmst mich ja jetzt". Roman kuschelte sich an seinen Mann. "guten Nacht. Ich Liebe dich":

"Ich liebe dich," Deniz küßte Roman sanft, "schlaf gut."

"Du auch". Roman gab Deniz einen Kuss und strich ihm über die Wange.

Deniz schlief bald ein aber er hielt Roman ganz fest an sich gedrückt

Als Deniz eingeschlafen war stand Roman auf und zog sich dicke Schlafsachen und Socken an und drehte den Heizkörper an. Dann kuschelte er sich wieder an Deniz und schlief ein.

Deniz schlief bis zum Morgen durch, als er aufwachte, sah er, daß Roman sich angezogen hatte und lächelte, er küßte seinen Mann zärtlich wach: "Guten Morgen, du kleine Frostbeule"

"Guten Morgen. Was kann ich den dafür das es so kalt ist? Man und ich habe den Heizkörper schon aufgedreht".

"Kann es sein, daß du krank bist?" fragte Deniz besorgt, "soll ich Desire versorgen und du bleibst im Bett? Ich bringe dir auch ein tolles Frühstück ans Bett, großes Öztürk-Ehrenwort."

"Nein, ich bin nicht Krank. Mir ist nur Kalt. Wir können trotzdem im Bett Frühstücken, aber erst will ich einen Kuss".

Deniz küßte Roman zärtlich und drückte ihn in die Kissen: "So, Schatz, du ruhst dich aus und dein Mann versorgt dich."
er eilte hinaus und setzte Wasser für Desires Fläschchen und für den Kaffee auf, dann fütterte er Lucky und versorgte Desire. Frisch gewickelt und in einem bunten Strampler brachte er sie samt dem Fläschchen zu Roman: "Würdest du bitte unser Kind füttern während ich das Frühstück machen?" seine Augen strahlten voller Liebe

"Hey, da sind ja die zwei Menschen die ich am aller Liebst habe", lächelte Roman. "Klar gebe ich ihr die Flasche.Komm mal zu Papa": Roman kicherte. "Ich bin Papa".

"Danke, mein Schatz," Deniz küßte seinen Mann und sein Kind, "ich mache Frühstück," in der Küche machte er Kaffee und bereitete Müsli mit Yoghurt und frischen Früchten zu, außerdem briet er Eierkuchen und stellte alles schön auf ein Tablett, das er ins Schlaftzimmer trug

Roman gab Desire die Flasche und sang ihr etwas vor. "Mein kleiner Engel, du wirst viel zu schnell groß". Deniz kam mit dem Tablett rein. "Schau mal der Daddy kommt":

"Na, meine Süßen, geht es euch gut?" Deniz stellte das Tablett neben das Bett, "erst wird mein kleiner Schatz gefüttert und dann mein großer..."

"Der Große Schatz ist schon satt. Sie ist so brav". Roman hatte feuchte Augen vor Glück.

"Auch wenn sie satt ist, sie soll bei uns im Bett bleiben, wenn sie Kaffee und frische Früchte riecht, dann weiß sie später, was ein gutes Frühstück ist," Deniz reichte Roman das Tablett: "Guten Appetit"

"Du hast ja das Obst ins das Müsli geschnitten". Roman wollte ja kein Müsli. "Hast du eine Gabel?"

"Natürlich," Deniz reichte Roman eine Gabel, "hier ist auch noch frisches Obst und es ist nur wenig Müsli mit ganz viel Yoghurt."

"Schatz, dass ist ja ganz Lieb von dir, aber ich will nur Obst, dass reicht mir".

"Ich habe auch Eierkuchen gemacht - ohne Mehl, nur Eier und Milch, nicht einmal Zucker habe ich dazugetan - die schmecken dir bestimmt," versuchte Deniz Roman zu überreden

"Eier haben aber viel Cholesterin und Milch hat viel Fett. Ach Deniz, du weißt doch, dass ich im Moment auf meine Figur achten muss.Warum machst du dann so ein tolles Frühstück?"

"Ein Eierkuchen zum Frühstück macht dich nicht dick," erklärte Deniz, "im Gegenteil, du hast danach genug Energie für den Tag und frierst weniger."

"Schatz, ich bin dick, guck dir meinen Hintern an, da kannst du zwei von machen", nölte Roman. "Und es liegt nicht am Essen, dass mir kalt ist".

Deniz nahm ein Stückchen Eierkuchen auf die Gabel: "Aber probieren tust du, oder?" er hielt Roman den Eierkuchen hin

Roman funkelte Deniz an. "Suchst du Streit oder warum willst du, dass ich Fett werde?"" Roman nahm den Bissen von der Gabel.

Deniz gab Roman ein Stück Birne: "So, jetzt bekommst du so viel Obst, wie du willst und ich esse die Eierkuchen." er beschloß, sich nicht aus seiner guten Laune bringen zu lassen

"Danke für die Antwort". Roman aß noch etwas Obst und legte dann die Gabel hin. "Wollen wir heute ins Schwimmbad?"

"Wenn du möchtest," lächelte Deniz, "das wäre bestimmt schön," er aß sein Müsli und seinen Eierkuchen und schenkte für Roman und sich Kaffee ein: "Im Schwimmbad nehme ich die Kleine mit ins Wasser."

"Wäre doch nicht schlecht so ein kleiner Familienausflug. Aber ich will auch mit ihr ins Wasser, ich will sie nicht immer nur Retten".

"Ja, wir werden viel Spaß haben," freute sich Deniz, "und Lucky lassen wir bei Dad, ja?"