Ein (Un)glück kommt selten alleine Teil 7

"Wir wollten aber hier essen und nur wegen der da wo anderes hin?" Roman gab nicht gerne nach. "Na gut, des Friedenswillen".

"Ist doch in Ordnung," lächelte Deniz, "laß´ dir deinen Salat schmecken, Hase,"
er wandte sich an den Angestellten: "Können wir bitten Wasser haben, heißes Wasser, um unserer Tochter ein Fläschchen zu machen?"

"Ja, das werde ich, dir auch einen guten Appetit". Roman guckte zu Desire. "sie schläft mal wieder":

"Ja, das Planschen war sicher auch anstrengend für unsere Kleine," Deniz lächelte zärtlich, "nachher setzen wir drei uns ganz gemütlich in den schönen Whirlpool, wo die großen Pflanzen drum herum stehen."

"Oh ja, da musst du aber aufpassen das ich nicht einschlafe". Roman fing an zu essen.

"Klar, paß´ ich auf," lachte Deniz und nahm dankend das abgekochte Wasser für Desires Fläschchen entgegen: "So, meine Kleine, der Daddy füttert dich jetzt!"

"Soll ich sie füttern? Ich bin fertig und dein Essen wird kalt", bot Roman an,er hatte die Hälfte von seinen recht kleinen Salat gegessen.

"Gerne," Deniz reichte Roman das Fläschchen, "ich habe das Gefühl, daß sie von Tag zu Tag klüger wird und alles versteht."

"Wer weiß, was sie schon alles mitbekommt". Roman nahm Desire. "Mein Baby,mein schlaues liebes Baby", Roman lächelte und gab ihr die Flasche.

"Babys bekommen alles mit habe ich im Elternmagazin gelesen," sagte Deniz,
"deshalb sollen die Eltern sich auch nicht streiten, das empfinden die Babys und können sich nicht ausdrücken und dann werden sie krank."

"Du liest zu viel, du wirst mir noch zu schlau", lachte Roman.

Deniz kicherte und bestellte sich noch eine Cola: "Möchtest du noch etwas trinken, Schatz?"

"Nein danke, ich habe genug", Roman guckte seine Familie an. "Ihr macht mich Glücklich".

"Wollen wir uns auf den Liegen etwas ausruhen bevor wir den Whirlpool testen?"
schlug Deniz vor

"Sehr gute Idee, sonst kommt das Essen wieder hoch". Roman stand auf. "Begleiten sie mich schöner Mann?"

"Gerne," strahlte Deniz, er legte den Arm um seinen Mann und sie gingen zu den Liegen

Roman wickelte Desire in ein Handtuch, legte sich hin und Desire auf seinen Bauch. "Und jetzt machen wir einen Mittagschlaf".

"Ja," Deniz gab erst Roman dann Desire einen Kuß und legte sich auf die andere Liege: "Wir ruhen uns aus," freute er sich

"Ja, ich will auch gleich noch meine Runden drehen". Desire war bereits eingeschlafen. Roman tastete nach Deniz Hand.

Deniz drückte Romans Hand: "Mein Mann"

Roman schloss die Augen und döste ein.

Deniz blätterte in einer Zeitschrift

Roman streichelte Desire sanft über den Rücken und döste weiter vor sich hin.

Deniz stand auf und ging wieder ins Schwimmbecken, er schwamm ein paar Runden und ging dann zurück zu den Liegen

Roman kuschelte Desire an sich, er fror schon wieder, er hatte eine richtige Gänsehaut.

"Nanu?" rief Deniz als er sich zu Roman und Desire herabbeugte, "Schatz, du frierst ja schon wieder, deine Arme sind ganz kalt," er faßte Romans Arme an, "komm´ mal her."

"Hier ist es ja auch kalt", beschwerte sich Roman. "Ich hoffe Desire friert nicht. Du bist nass Schatz,nass und kalt. Aber vielleicht sollte ich auch ne Runde Schwimmen, dann wird mir vielleicht warm".

"Vielleicht solltest du ´mal zum Arzt, wenn dir so kalt ist. Das könnte zu niedriger Blutdruck sein oder schlechte Durchblutung," Deniz nahm sich ein Handtuch und rubbelte sich ab: "Hier ist es nicht kalt, im Gegenteil, schön warm."

"Wenn ich was mit dem Blutdruck hätte, wäre mir doch auch Schwindelig und wieso sollte ich Durchblutungsprobleme haben? Hier ist es einfach kalt,mehr nicht". Roman wartete bis Deniz abgetrocknet war und reichte ihm Desire. "So ich schwimm mich jetzt warm, nicht weg laufen". Roman gab Deniz einen Kuss und ging zum Schwimmer.

Deniz legte sich mit Desire auf die Liege und sang ihr leise vor, Desire gluckste zufrieden und schlief

Roman schwamm eine Runde nach der anderen, warum wurde ihm aber dennoch nicht, also schwamm er weiter.

Deniz wunderte sich, wo Roman so lange blieb, endlich nahm er Desire auf den Arm und ging zum Schwimmbecken. Er setzte sich an den Rand und sah seinem Mann beim Schwimmen zu

Roman sah Deniz und Desire. War es hier nicht zu kalt für Desire? Na er musste Deniz auch mal alleine Entscheiden lassen. Er Schwamm noch ein paar Bahnen, bis er nicht mehr konnte. Schwer Atmend kam er zum Rand. "Mir ist immer noch kalt".

"Dann komm´ schnell heraus, ich trockne dich ab, dann wird dir schon warm,"

"Ich glaube ich stell mich unter eine heiße dusche". Roman kam raus und legte die Hände um sich. "So kalt", klapperte er mit den Zähnen".

"Du hast bestimmt eine Erkältung," Deniz war sehr besorgt, "na gut, dann geh duschen aber nimm dir ein Handtuch mit und rubbel dich trocken und danach trinken wir einen heißen Kaffee."

"Schatz, mir ist nur kalt,mehr nicht". Roman nahm sich ein Handtuch und ging Duschen. Dort zog er das T-Shrit aus, dann drehte er das heiße Wasser auf und stellte sich drunter und schloss die Augen:

Deniz setzte sich mit Desire schon an den Imbiss und bestellte heißen Kaffee

Roman genoss das heiße Wasser und vergaß die Zeit.

Deniz trank eine Tasse Kaffee und wunderte sich, wo Roman wohl blieb. Dann trank er die zweite Tasse und begann, sich Sorgen zu machen

Irgendwann hatte Roman das Gefühl das er schon Stunden unter der Dusche stand, er wickelte sich in sein Handtuch und ging nach Deniz.

Deniz hatte schon überlegt, ob er nach seinem Mann schauen sollte

"Sorry, es war so schön warm". Roman hielt das Handtuch fest an sich.

"Dann werden wir jetzt für dich für Dauerberieselung sorgen," schmunzelte Deniz und nahm Roman in die Arme, "ich will dich doch auch wärmen."

"Das weiß ich doch mein Schatz", Roman gähnte.

"Und ganz müde bist du - du brauchst einen Kaffee," Deniz führte Roman zum Imbiß und bestellte ihm einen Kaffee

"Müde und kalt, vielleicht sollte ich doch mal zum Arzt", dass sagte Roman nur wegen Deniz, damit dieser sich keine Sorgen machte.

"Das meine ich auch," stimmte ihm Deniz zu, "und heute abend ißt du eine ganz heiße Suppe - eine Gemüsesuppe. Was meinst du dazu?" er schob Roman den Kaffee hin

"Ja, Gemüsesuppe ich immer gut". Roman lächelte und gab seinem Mann einen Kuss. "Danke für den Kaffee".

"Wollen wir noch in den Whirlpool oder lieber gleich nach hause?"