Ein (Un)glück kommt selten alleine Teil 7

(Roman pausiert, er ist nicht im Raum)

Annette:

"Sollen wir auch gehen? Dann kannst du dich um Roman kümmern".

Ingo:

"Na, warte mal. Vielleicht brauchen die beiden uns - wenn die sich jetzt streiten."

"Wenn sie sich Streiten, geht es uns nichts an". Katja guckte Deniz an, er sollte Entscheiden.

"Onkel Bülent ist eine richtige Landplage! Der macht das die ganze Zeit so - er behandelt Roman mit Absicht wie eine Frau, wie meine Frau und ich habe mich zuerst nicht getraut, ihm zu widersprechen - ihr wißt schon, wegen der Familie und weil wir den Anwalt brauchen und so weiter aber Roman hat es sehr wehgetan und er ist da völlig am ausrasten. Zu recht!"
Deniz nahm sich noch ein Bier: "Das ist mein Mann!"

Bülent:

"Dann auf Wiedersehn, Junge!" rief Bülent, "laß´ dir nicht von Roman auf der Nase herumtanzen."

Marian:

"Bülent, es Reicht. Roman hat aus Deniz einen anständigen Mann gemacht.Er tut ihm gut. Roman Liebt Deniz und würde für ihn alles tun und mit alles meine ich wirklich alles". Marian zerrte Bülent aus der Wohnung.


---> Wohnung Öztürk (gibt es nicht)

Roman kam aus dem Zimmer, mit gepackten Koffer, er stellte ihn ab und ging ins Kinderzimmer.

Annette:

Annette sah den Koffer. "Was wird das?" Doch eh sie sich versah, war Roman schon wieder weg.

Ingo:

"Hey, Hase, wo willst du denn hinhoppeln?"

"Wir sollten vielleicht wirklich gehen und Deniz und Roman Zeit geben. Ich kann Roman ja verstehen, aber er reagiert über". Katja machte sich Sorgen, sie wusste wie Stur Roman sein konnte.

"Was soll denn das, Schatz?" fragte Deniz seinen Mann entgeistert, "willst du mich verlassen?"

Roman packte Desires Sachen und stopfte sie noch in seinen Koffer. "Ich ziehe aus. Morgen reiche ich die Scheidung ein. Dann hat deine Familie mich los und sie haken nicht mehr auf dich rum und machen dich nieder. Das Sorgerecht.... werden wir uns Teilen, so wie es in Sinas Sinn war. Aber erst mal nehme ich sie mit".

Annette:

"Roman, jetzt übertreib doch nicht. Bülent war unfair, er rafft es einfach nicht."

Ingo:

"Hase, das kannst du Deniz doch nicht antun - und Bülent ist doch nicht die Familie, der ist ein blöder Arsch."

"Du hast dir so viel Mühe gemacht, wer da nicht Merkt wie sehr du Dneiz Liebst, dann hat er es nicht verdient dich zu kennen. Du und Deniz könnt doch gar nicht ohne einander."

"Bleib´ hier!" Deniz stand auf und legte Roman die Hände auf die Schultern, "wir gehören zusammen."

Roman drehte sich zu Deniz, er hatte Tränen in den Augen. "Ich kann nicht. Ich kann nicht zulassen, dass deine Familie dich so behandelt.Liebe heißt auch, jemanden gehen zu lassen, dass dieser Glücklich wird". Roman legte eine Hand auf Deniz Wange. "Ich Liebe dich, aber ich kann dich nicht Glücklich machen, nicht so, wie du es verdient hast":

Annette:

"Roman du Spinnst. Du machst Deniz Unglücklich wenn du jetzt gehst. Wenn hier jemand geht, dann sind wir das. Sollen wir Desire mitnehmen, dann könnt ihr euch Austoben":

Ingo:

"Hase, Deniz braucht dich. Er hat sich vor dich gestellt - gegen seine Familie. Du kannst ihn doch jetzt nicht allein lassen."

"Annette und Ingo haben Recht. Vergiss Bülent und wir sollten jetzt gehen".

"Was habe ich dir getan?" fragte Deniz verzweifelt, "was habe ich falsch gemacht?"

"Ach Deniz, du hast nichts Falsch gemacht. Aber, wenn mir das Verhalten von Bülent schon so weh tut, wie sehr muss es dann dir weh tun? Ich Liebe dich, aber ich will, dass deine Familie, dich Akzeptiert und anscheinend tut sie das nicht so lange ich an deiner Seite bin". Roman streichelte Deniz Wange. "Sie werden dich wieder Lieben, wenn ich weg bin und sie werden dich Lieben, weil du eine Tochter hast". Roman liefen die Tränen über das Gesicht.

Annette:

"Das glaubst du doch jetzt selber nicht Roman". Annette stand auf. "Ingo, kommst du? Die Beiden brauchen jetzt Zeit für sich. Desire kommt auch mit".

Ingo:

"Genau, Nettchen, nimm´ das Kind und laß´ die beiden Erwachsenen ihre Probleme lösen. Ihr könnt morgen früh euer Baby abholen - wenn ihr euch wieder liebt."

"Ingo, sie Lieben sich auch jetzt, sonst wäre Roman schön längst weg. Hase, ich danke dir für das tolle Essen, dir natürlich auch Deniz".

Deniz nickte nur während ihm die Tränen über´s Gesicht liefen: "Mein schöner Schatz, geh´ nicht!"

Roman drückte Desire an sich und starte Annette, Ingo und Katja an. "Nichts da, Desire bleibt bei mir und ihr bleibt, oder soll ich den Nachtisch weg werfen?" Dann guckte Roman Deniz an. "Aber mit mir wirst du nicht Glücklich".

Annette:

"Roman,Deniz ist Glücklich und nur mit dir. Wo ist der Nachtisch? Ich hole ihn raus".

Ingo:

"Jetzt nimm´ dich aber zusammen, Hase - was willst du deinem Mann, deinem Kind und deinen Freunden antun?"

"Ingo, jetzt sein mal etwas sensibler. Bülent ist der der Mistgebaut hat".Katja fing an, den Tisch abzuräumen.

"Roman, laß mich nicht allein!" rief Deniz schluchzend ohne seine Umgebung wahrzunehmen

Roman kämpfte mit sich, er wollte Deniz doch nicht alleine lassen, aber es tat ihm so weh, wie Bülent ihn behandelte. Er nahm Deniz in den Arm und küsste ihn. "Du brauchst eine Frau, damit deine Familie dich wieder akzeptiert". "Im Backofen und im Kühlschrank", nahm Roman nur Annette flüchtig war.

Annette:

"Deniz will aber keine Frau, er will dich". Annette öffnete den Backofen und den Kühlschrank. "Mensch Hase, hast du die Nacht durch gemacht?"

Seker pare


Revane


Lokum Türkischer Honig

Ingo:

"Und jetzt sollen wir gehen, ohne gegessen zu haben?" Ingo griff sich eine Hand voll Süßigkeiten, "Mensch, so was von lecker!"

"INGO, kannst du dich nicht einmal benehmen?" fand Katja das Benehmen ihres Schwagers unmöglich.

"Ich verstehe nicht, warum du mich alleine lassen willst," sagte Deniz verzweifelt zu Roman

"Ich will dich nicht alleine lassen. Ich muss, sonst wird Bülent immer so gemein zu dir sein. Und das darf er nicht". Roman nahm Deniz fest in den Arm. "Ich Liebe dich, aber die Gemeinheiten von Bülent müssen ein Ende haben.Er wird es nie begreifen und dich immer Schikanieren, dass ertrage ich nicht. Ich ertrage es nicht, wie schlecht er dich macht. Das bist du nämlich nicht. Du bist ein toller Mann, der Beste, aber Bülent will es nicht sehen, so lange du an meiner Seite bist. Also gehe ich, damit er dich nicht mehr Schikaniert und beleidigt, damit er sieht was für ein toller Mann du bist."

Annette:

"Roman, du bleibst schön hier und passt auf Deniz auf. Ihr könnt nicht ohne einander.Und jetzt setzt ihr Beiden euch und esst was von dem leckeren Nachtisch. Deniz sein nicht so Nachsichtig mit Roman, sag ihm die Meinung und das so, dass er es kapiert. Du kennst ihn doch, er ist manchmal Begriffsstutzig, wenn er was nicht will."

Ingo:

"Das Nettchen hat recht - Roman, stell deinen Koffer ab und setzt sich."

"Bülent lebt hinter dem Mond, der wird nie kapieren was gut für Deniz ist. Deniz, du trittst Roman jetzt mal in den Hintern und treibst ihm dieses Hirngespenst aus".

"Roman, bleib hier!" sagte Deniz ängstlich, "das ist auch nicht gut für die Kleine, wenn sie ständig hin- und hergeschleppt wird. Sie braucht schließlich uns beide."

"Sagt mal? Kann mich hier den keiner verstehen? Ich tue das nicht, weil ich es will, ich tue es weil ich es muss. Ich muss Deniz Schützen".

Annette:

Annette stand auf, führte Roman zu einem Stuhl und drückte ihn auf diesen. "Nein, musst du nicht. Deniz ist groß und kann auf sich selber aufpassen.Du isst jetzt". Annette nahm ein Stück Türkischen Honig und steckte ihn in Romans Mund.

Ingo:

"Genau! Und so ein kleines Hasenbaby braucht doch seine ganze Hasenfamilie um sich herum"

"Deniz, du musst dich mal Durchsetzen. Zick zurück, damit kann der Hase nicht umgehnund wird still".

"Nein, nein," Deniz schüttelte ratlos den Kopf, "ich muß auf meinen Mann aufpassen."

"Auf mich muss niemand aufpassen, ich bin alt genug", nuschelte Roman mut vollem Mund.

Annette:

"Ihr Beide macht mich noch Wahnsinnig. Deniz, du musst nicht auf Roman aufpassen, du musst ihm die Meinung sagen. Sag ihm Klipp und klar das er Spinnt".

Ingo:

"Komm´ Nettchen, nimm das Kind, wir kümmern uns um die Kleine bis die Papas sich vertragen haben."

"Ich glaube das ist keine gute Idee ihnen Desire abzunehmen, nicht nach dem was sie erlebt haben".