Patientenzimmer Teil 3

Die Schwester kam zurück: "So, Herr Wild, hier ist ein leichtes Beruhigungsmittel - Avitan." Sie gab Roman ein Schälchen mit einer Tablette drin

Frau Koch hielt sich erst mal zurück und überlegte später noch mal wieder zu kommen aber das würde es sicher auch nicht besser machen.

"Warum versteht mich hier keiner? Andrew wird sich nicht abschrecken lassen, er wird sein Ziel erreichen. Schwester, rufen sie Herrn Grünwald an, ich muss mit ihm sprechen". Die Tablette ignorierte er. "Ich habe erst geschlafen".

"Schatz, das ist kein Schlafmittel, nur ein leichtes Beruhigungsmittel. Bitte, nimm es."

"Sie nehmen jetzt Ihr Beruhigungsmittel sonst kommt der Arzt und spritzt Ihnen eine ordentliche Dosis Valium," sagte die Schwester nachdrücklich

"Ich will Herrn Grünwald sprechen". Der würde sicher das passende in die Zeitung setzen, damit Roman Andrew erreichte.

"Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist," Deniz streichelte Roman, "nimm doch bitte erst einmal dein Beruhigungsmittel und dann reden wir darüber."

"Nun nehmen Sie schon," drängte die Schwester, "oder muß der Arzt kommen?"

"Ich will Herrn Grünwald sprechen", beharrte Roman. "Das Zeug brauche ich nicht, ich bin ruhig, wenn ich mit Herrn Grünwald sprechen kann."

"Schatz, es ist doch nur um dir zu helfen," sagte Deniz leise, "bitte."

"Möchten Sie lieber eine Spritze?"

"Herr Wild, jetzt machen sie doch nicht so einen Aufstand. Sie werden ja mit Herrn Grünwald sprechen können wenn sie das wollen".

"Ja das will ich, rufen sie ihn bitte an. Deniz und die Schwester wollen mich ja nur abschießen". Roman nahm die Tablette, tat aber nur so,als würde er sie in den Mund nehmen, in Wirklichkeit ließ er sie in der Hand.

"So, jetzt entspann´ dich etwas," Deniz hielt Roman fest, "gleich geht es dir besser."

"So, Herr Wild, um die Spritze sind Sie knapp herumgekommen," lächelte die Schwester und verabschiedete sich

"Ich werde jetzt raus gehen und Herrn Grünwald für sie anrufen und dann werde ich mich um den Polizeischutz für Herrn Öztürk kümmern. Einen schönen Tag noch und gute Besserung". Frau Koch ging auch.

Roman grinste, keiner hatte gemerkt, dass er die Tablette in der Hand hielt. Nur wohin jetzt damit? "Wenn du meinst die Tablette hilft dir,mich von meinem Plan abzubringen hast du dich getäuscht".

"Mir geht es darum, daß du dich entspannst und ausruhst," sagte Deniz, er nahm Romans Hand, "mein süßer Schatz."

"Das kann ich aber nicht, wenn ich weiß, dass du in Gefahr bist. Fang jetzt nicht wieder mit dem Polizeischutz an, dem vertraue ich nicht".

"Roman, versuche wenigstens, ein bischen Vertrauen in die Polizei zu haben," bat Deniz

"Ich habe Angst um dich, da Hilft kein Vertrauen. Ich traue Andrew einfach alles zu. Dann schaltet er halt erst den Polizisten aus und dann dich. Ich werde mit Herrn Grünwald sprechen, der wird mir schon helfen und das schreiben was ich sage".

"Herr Grünwald hat grade erst einen widerlichen Artikel über dich geschrieben," erinnerte Deniz

"Ja ich weiß, aber jetzt brauche ich ihn für meine Zwecke. Du Hilfst mir nicht und Frau Koch anscheinend auch nicht, also muss ich selber Aktiv werden". Hoffentlich merkt Deniz nicht, dass ich die Tablette nicht genommen habe.

"Das stimmt nicht," sagte Deniz energisch, "Frau Koch und ich sowieso helfen dir - du mußt dir aber auch helfen lassen, klar?"

"Das tut ihr nicht, ihr unterstützt mich nicht. Sobald Andrew sich auf der Sicheren Seite fühlt, wird er wieder auftauchen und man kann ihn fest nehmen. Aber erst muss ich ihn dort hin bekommen", wurde Roman wieder lauter.

"Du willst ihn in eine Falle locken?"

"Natürlich. Hast du wirklich geglaubt ich will mit ihm alt werden? Wobei, um dich zu Schützen würde ich das tun".

"Natürlich," stimmte Deniz Roman zu und wunderte sich, warum die Tablette nicht wirkte, Roman wurde ja immer aufgedrehter

"Auf jeden Fall müssen wir uns Öffentlich trennen. Einfach mit der Begründung, dass ich Andrew wieder getroffen habe und meine Liebe zu ihm wieder entdeckt habe. So erzählen wir es Grünwald. Natürlich müssen wir ihm eine Homestory versprechen, damit er mit macht, aber das Problem klären wir später".

"Oh Gott," Deniz stöhnte, er nahm wieder Romans Hand und wollte sie küssen, doch da fiel die kleine Tablette auf die Bettdecke - Deniz nahm sie zwischen zwei Finger und frage: "Was ist das?"

"Ähm.... weiß ich nicht". Jetzt gibt es ärger.

"Warum hast du die Tablette nicht genommen? Mensch, Roman, jetzt bekommst du eine Spritze," Deniz drückte Roman an sich

"Weil ich sie nicht nehmen will und da die Schwester nicht weiß das ich sie nicht genommen habe, bekomme ich auch keine Spritze. Ich bin doch ruhig und brauch den Mist nicht".

"Tut mir leid, Schatz, aber du hast jetzt die Wahl: entweder du schluckst die Tablette jetzt sofort oder ich klingele nach der Schwester."

"Wieso soll ich die den noch nehmen? Ich bin doch ruhig, wir reden doch nur". Roman verstand Deniz nicht. "Das Zeug macht die Leber kaputt."

"Nein, Schatz, das geht nicht. Nimm´ bitte deine Tablette," sagte Deniz

"Nein, glaubst du ich würde mir dann weniger den Kopf zerbrechen? Wir können doch nicht weg rennen vor unserem Problem". Roman nahm die Tablette und schmiss sie gegen die Wand.

Deniz machte sich große Sorgen aber er mußte zuerst nachdenken, ob er die Schwester und den Arzt rufen sollte

"Jetzt mach nicht so ein Gesicht. Mensch, wo bleibt den Grünwald?"

"Mensch, Roman, sei´ vorsichtig," flüsterte Deniz

"Was soll ich hier den schon Anstellen? Da muss ich doch gar nicht Vorsichtig sein.Ich will nur endlich mit Grünwald sprechen", ärgerte sich Roman das dieser noch nicht kam.

"Soll ich gehen? Schließlich willst du ihm sagen, daß wir nicht mehr zusammen sind."

Roman überlegte. "Es wäre sicher Glaubwürdiger".

"Dann gehe ich," Deniz seufzte, "aber ich halte Verbindung mit dir - ist klar, ja?" er küßte Roman zärtlich, stand auf und ging

"Pass auf dich auf, unterschätze Andrew nicht. Mir wird er nichts tun, also nichts was mich umbringt".

Deniz ging in die

--- --- ---> Cafeteria

Roman hatte ein Mulmiges Gefühl, aber er musste seinen Plan durchziehen. Er wartete auf Herrn Grünwald.

hier spielt Jesse2 Herrn Grünwald

Herr Grünwald kam herein und grüßte. Er fragte: "Na, Herr Wild, was kann ich denn für Sie tun?"

"Zuerst einmal ihren Lügenartikel richtig stellen. Ich bin nicht mit Steinkamp Geldern untergetaucht, dass sehen sie ja jetzt. Das einzige was stimmt ist, dass ich mich von Herrn Öztürk getrennt habe".

"So so und warum, wenn ich fragen darf? Herr Wild, Sie und Herr Öztürk wollten doch heiraten..." Herr Grünwald war sehr neugierig