Patientenzimmer Teil 3

"Andrew wird von der Polizei gesucht," tröstete Deniz, "der wird sich gar nicht an uns herantrauen."

"Ach nein? Und der Umschlag? Deniz du unterschätzt ihn. Gerade du solltest ihn nicht unterschätzen. Ich bin nicht in Lebensgefahr, aber du".

"Also gut, ich gehe heute noch zu Frau Koch und bitte um Polizeischutz, aber du bleibst jetzt ruhig und schonst dich."

"Habe ich eine andere Wahl? Ich würde eh nicht weit kommen und dann nur auf allen viern. Man der wirft mich zurück. Die Chemo sollte in einer Woche beginnen, dass wird sicher nichts".

"Die Chemo beginnt und dann wirst du wieder ganz gesund," Deniz nahm wieder Romans Hand, "aber bitte bleibe ruhig, mensch, Hase, wir sind schon mit viel größeren Problemen fertig geworden."

"Ach ja und welches? Der Typ ist Krank, kapier das doch". Roman wurde still, dann sagte er. "Aber ich weiß wie ich dich Schützen kann".

"Wie denn?"

Roman guckte Deniz traurig und ängstlich an. "Ich gebe ihm was er haben will, dann lässt er dich in Ruhe".

"Wie meinst du das?"

"Muss ich den noch genauer werden?" Roman fiel es schwer es auszusprechen. "Ich werde zu Andrew gehen, ich werde mit ihm Leben, Hauptsache du bist in Sicherheit".

Deniz starrte Roman entsetzt an: "Nein! Nein! Das darfst du nicht tun!"

"Es ist die einzige Chance, dich in Sicherheit zu bringen und wenn das der Preis ist, dann werde ich ihn zahlen. Er wird dich sonst nicht in ruhe lassen und wer weiß, wie lange die Polizei braucht ihn zu finden. Bis dahin kann er sonst was anstellen. Das kann ich nicht zu lassen:"

"Du weißt, was er mit dir machen wird - das kannst du doch nicht wollen. Roman, er wird dich küssen, dich anfassen, dich..." Deniz konnte nicht weiterreden, die Vorstellung machte ihn ganz krank

"Ja, dass weiß ich, aber was ist die Alternative? Das er dich umbringt und das kann ich nicht zu lassen. Er hat mich doch eh schon zerstört, viel schlimmer kann es nicht mehr werden. Immer hin weiß ich dann, dass du in Sicherheit bist". Romans Stimmer war brüchig.

"Nein, Schatz, nein," Deniz nahm Roman in die Arme und hielt ihn ganz fest, "an so etwas darfst du nicht einmal denken. Nein!"

Roman ließ es zu, dass Deniz ihn im Arm hielt. "Es ist der einzige Weg dich zu Schützen. Ich werde es mir niemals verzeihen,wenn er dir was antut". Roman zitterte.

"Und ich werde es mir niemals verzeihen, wenn dirser Mensch dir noch einmal zu nahe kommt. Vergiß das!"

"Ich muss dich Schützen. Verstehe es doch, es ist der einzige Weg. Ich mache das ja nicht Freiwillig, aber ich muss es tun, sonst bringt er dich um".

"Nein, Schatz, das kann ich nicht zulassen," Deniz streichelte Romans Gesicht,
"du bist mein Mann und ich beschütze dich, klar?"

"Ich muss nicht beschützt werden,mich Liebt er,mich will er besitzen. Dich hasst er, dich will er aus dem Weg räumen. Sagst du Frau Koch, dass ich mit ihr sprechen muss oder muss ich eine Schwester darum bitten".

"Nein. Ich rufe Frau Koch sofort an," Deniz beugte sich hinunter und küßte Romans Lippen: "Bin gleich wieder da," er ging hinaus und rief Frau Koch an, er bat sie, so schnell wie möglich zu kommen...

Roman zuckte zusammen,als Deniz ihn küsste. Als Deniz draußen war schlief er ein.

Deniz kam wieder und setzte sich an Romans Bett, er bewachte Romans Schlaf und döste dabei selbst ein

Hier übernimmt Jesse Kommissarin Maria Koch

Eine gute halbe Stunde nach Deniz anruf kam Maria Koch ins Krankenhaus und fragte sich nach Roman durch. Im Zimmer fand sie zwei Schlafende Herrschaften, sie räußberte sich.

Roman wacht auf. "Frau Koch, Hallo. Ich weiß wie wir Deniz Schützen können".

Deniz schreckte hoch: "Tag, Frau Koch. Wollen Sie auch einen Kaffee?" er rieb sich die Augen

"und was für eine Idee haben sie Herr Wild?" war Maria neugierig.

"Ich werde Andrew geben was er will. Ich werde Deniz verlassen und zu Andrew gehen. Nur so ist Deniz in Sicherheit".

"Hören Sie, Frau Koch, das geht auf keinen Fall!" sagte Deniz energisch

"Herr Wild,ihr Einsatz in allen ehren, aber Herr Öztürk hat Recht. Herr Wellington wird keine Rücksicht auf sie nehmen,wenn sie 'Freiwillig' bei ihm sind".

"Aber ich muss, sonst bringt er Deniz um".

"Kann ich Polizeischutz haben? Nur damit Roman beruhigt ist?"

"Ich seh zwar noch keine direkte Bedrohung, aber in betracht der des Gesundheitszustandes von Herrn Wild, wird dies machbar sein".

"Frau Koch, Andrew wird sich davon nicht abschrecken lassen. Er wird einen Weg finden Deniz aus dem Weg zu räumen, auch mit Polizeischutz". Roman bekam wieder Nasenbluten durch die Aufregung.

"Roman, bitte," Deniz klingelte ängstlich nach der Schwester und gab Roman ein Taschentuch, "du hast es doch gehört, es gibt Polizeischutz."

"Herr Wild, jetzt beruhigen sie sich. Wir werden auf ihrem Mann aufpassen".

"Ich kann mich nicht beruhigen wenn me.... Deniz in Gefahr ist. Sie unterschätzen Andrew. Es gibt nur ein Weg, Deniz zu Schützen".Roman hielt sich das Taschentuch unter die Nase. "Klingel doch nicht immer nach der Schwester".

(Ich kann die Schwester jetzt nicht auch noch machen, drei in einem ist zu viel des guten)

"Du hast Nasenbluten, es geht dir nicht gut, nein, du brauchst jetzt die Schwester," sagte Deniz und drückte energisch

(die Schwester kommt gleich)

hier spielt Jesse 2 die Krankenschwester

Die Schwester kam herein und sah sofort, daß Roman Nasenbluten hatte, sie ging gleich zu ihm, forderte ihn auf, den Kopf in den Nacken zu legen und gab ihm ein neues Taschentuch: "Herr Wild, Sie dürfen sich nicht immer so aufregen"

"Unser reden. Wir nehmen sie ernst Herr Wild, aber dennoch geht es nicht an, dass sie sich Opfern".

"Ich tue es für Deniz, für ihn mache ich das. Andrew wird ihn sonst umbringen". Die Nasenbluten waren ihm egal.

"Das kannst du vergessen," sagte Deniz, "das werde ich nicht zulassen"

"Herr Wild, Sie müssen sich jetzt wirklich beruhigen. Sonst rufe ich den Arzt und Sie bekommen ein Beruhigungsmittel."

"Hören sie auf die Schwester".

"Du hältst jetzt mal den Ball flach, du kannst das gar nicht entscheiden, dass kann ich ganz alleine. Frau Koch, ich bin mir sicher, dass es der Einzige Weg ist Andrew zu schnappen. Er wird sich nicht finden lassen".

"Schwester, bitte, geben Sie meinem Mann ein Beruhigungsmittel, bevor er sich in etwas verrennt."

"Herr Wild, ich gehe jetzt hinaus und rufe den Arzt an - wahrscheinlich komme ich dann gleich mit Ihrem Beruhigungsmittel," die Schwester ging hinaus

"Ich verstehe ja, das sie Herrn Öztürk Schutzen wollen, aber denken sie doch auch an sich. Ihre Gesundheit ist labil, sie wären gar nicht in der Lage dazu":

"Es geht um Deniz, für ihn mache ich alles. Wenn sie mir nicht Helfen wollen, dann ziehe ich es alleine durch. Ich werde Deniz Schützen und eine Beruhigungsmittel brauche ich nicht".

"Schatz, du verrennst dich in etwas. Frau Koch hat doch schon Polizeischutz zugesichert."