Patientenzimmer Teil 3

"Aber er hat es getan und ich habe es zugelassen. Was bin ich für ein Mann?"

"Du bist der beste und wunderbarste Mann der Welt - wir sollten jetzt überlegen, ob wir das Frau Koch sagen."

"Was Frau Koch sagen? Ich habe ihr doch schon erzählt das ich mich wieder erinnere. Nein, hier von muss sie nichts wissen, gibt nur ärger und stellt meine Glaubwürdigkeit in Frage. Aber ich kann jetzt Einzelheiten beantworten, wenn sie noch was wissen will".

"Aber es belastet dich so sehr," sagte Deniz traurig, "komm´ du mußt etwas trinken. Dann geht es dir besser."

"Es belastet mich nicht, dass ich Frau Koch angelogen habe. Die Lüge hebt sich ja jetzt wieder auf, weil ich mich wieder erinnern kann. Schatz, ich mag keinen kalten Kaffee".

"Ich hole uns Tee!" Deniz sprang auf und eilte hinaus

"Schatz, nicht so schnell, du hast eine Gehirnerschütterung", rief Roman Deniz hinterher.

Deniz kam nach einem Weilchen mit zwei Teebechern und rief; "Der Aufpasserbulle sagt, Andrew ist vorläufig festgenommen," er gab Roman einen Becher: "Und jetzt trinkst du!"

Roman schloss erleichtert die Augen. "Ich hoffe da bleibt er auch. Danke für den Tee".

"Ich muß etwas essen," lachte Deniz, "mensch, drei Stücke Kuchen hat die Schwester gebracht - ich nehme den Apfelkuchen und die Schokoschnitte, das Stück Kirschkranz kannst du haben,"

"Na vielen Dank auch und wenn ich die Schokoschnitte haben will?" grinste Roman.

"Dann nimm die Schokoschnitte," lächelte Deniz

Roman lachte. "Ich will gar keinen Kuchen,mir ist nicht danach, du kannst alles haben".

"Danke!" freute sich Deniz, "mensch, ich bin so furchtbar hungrig!" er nahm sich die Kuchenstücke und aß sie schnell auf, leckte sich die Lippen und seufzte zufrieden aber dann wurde er plötzlich blaß und griff sich an den Hals; "Luft! Luft! Roman, ich..." er klammerte sich am Tisch fest um nicht zu stürzen

"DENIZ", schrie Roman. "HILFE; HILFE". Roman lief sich aus dem Bett plumpsen und krabbelte zu Deniz. "Schatz was ist mit dir? Hast du dich verschluckt? HILFE; HILFE".

"Kuchen - Kuchengift," Deniz brach zusammen und konnte nicht mehr antworten, er röchelte und versuchte zu atmen

Roman schrie nach Hilfe und presste seine Lippen auf Deniz Mund und beatmete ihn. "Bleib bei mir, verlass mich nicht". Roman weinte und machte mit der Beatmung weiter.

hier übernimmt Jesse2 Dr. Nölling

Durch Romans Schreie alarmiert stürzten Dr, Nölling und eine Krankenschwester ins Zimmer. Dr. Nöllig übernahm sofort Deniz´ Behandlung und sorgte dafür, daß Deniz der Magen ausgepumpt wurde. Zwischendurch fragte er Roman: "Was hat Ihr Mann gegessen?"

Roman lag Atemlos und voller Panik auf den Boden. "Den Kuchen, den die Schwester rein gebracht hat. Helfen Sie meinem Mann, er darf nicht sterben."

"Herr Wild, Herr Öztürk wird nicht sterben," beruhigte ihn der Arzt, "gehen Sie jetzt bitte in Ihr Bett und die Schwester gibt Ihnen dann eine Beruhigungsspritze. Ihr Mann liegt im Bett nebenan, Sie können ihn sehen. So und was war das für Kuchen?"

"Herr Wild, Herr Öztürk wird nicht sterben," beruhigte ihn der Arzt, "gehen Sie jetzt bitte in Ihr Bett und die Schwester gibt Ihnen dann eine Beruhigungsspritze. Ihr Mann liegt im Bett nebenan, Sie können ihn sehen. So und was war das für Kuchen?"

[i]Der ist gut, in mein Bett gehen.Ich bin hier hin gerobbt und auch nur weil es runter besser geht als hoch.[i] "Schokoschnitte, Apfelkuchen und Kirschkranz. Ich will keine Spritze, ich will zu meinem Mann".

"Schwester, spritzen Sie Herrn Wild zehn Milliliter Valium und sorgen Sie dafür, daß er wieder ins Bett kommt. Und Kirschkranz gab es heute nicht."

Roman erstarte. "Hätte ich ihn bloß gegessen, so wie Deniz es wollte, dann....." Roman weinte. "Keine Spritze, ich muss jetzt für meinen Mann da sein.Rufen sie Frau Koch an,ich muss mit ihr sprechen":

"Herr Wild, Sie bekommen die Spritze und dann liegen Sie hier ganz ruhig neben Ihrem Mann. Was war das für Kuchen?"

"Das habe ich doch gesagt, es war ein Kirschkranz". Roman versuchte sich aufzurichten, so das er in sein Bett kam. "Hören sie, ich werde versuchen mich zu beruhigen, aber ich will keine verdammte Beruhigungsspritze, ich will mit Frau Koch sprechen".

"In Ihrem Zustand ist die Beruhigungsspritze lebenswichtig," Dr. Nölling ging kurz hinaus und verständigte den wachhabenden Polizisten, dann fragte er Roman: "Wer hat den Kuchen geholt oder gebracht?"

"Hören sie auf mit Lebensnotwendig, mein Mann braucht mich jetzt. Ich nehme mal an eine der Schwestern, wir haben es nicht mitbekommen, wir haben geschlafen. Aber es muss eine Schwester gewesen sein, denn schließlich ist sie hier rein gekommen oder die Polizei hat wieder einmal versagt."

"Die Polizei kommt später und wird sich mit Ihnen unterhalten. UND SIE LASSEN SICH JETZT WIDERSTANDSLOS DIE SPRITZE GEBEN SONST SIND SIE IN ZEHN MINUTEN IN DER GESCHLOSSENEN PSYCHIATRIE!"

"Warum das den? Weil ich mir Sorgen um meinen Mann machen? Sie haben sie ja nicht mehr alle. Ich wäre Verrückt, wenn ich mir keine Sorgen um meinen Mann machen würde. Und ins Bett schaffe ich es nun mal nicht so schnell alleine, aber da sind sie Schuld, sie lassen mich ja nicht aufstehen. und jetzt verschwinden sie und kümmern sich um meinen Mann".

"Es reicht! Herr Wild, Sie und Ihr Mann geniessen hier Vorzugsstatus - die Schwester hat mir erzählt, daß Sie seit gestern ständig in einem Bett zusammen schlafen - nichts dagegen aber die Spritze gibt es jetzt!"
Dr. Nölling trat jetzt selbst zu Roman und beföderte ihn unsanft ins Bett, dann gab er Roman selbst die Spritze und die Schwester wurde nur zum Festhalten gebraucht

Roman werte sich nach besten Kräften. "Lassen sie das, dass dürfen sie nicht. Ich muss auf meinen Mann aufpassen, die Polizei kann das ja nicht. Ich zeige sie an, dass ist Körperverletzung was sie machen".

Zuletzt hatte Roman seine Spritze bekommen und Dr. Nölling seufzte tief: "Sie und Herr Öztürk sind schlimmer als ein Sack Flöhe zu hüten aber jetzt werden Sie hoffentlich etwas ruhiger sein und wenn der Polizist kommt, dann zeigen Sie mich an."

"Bastard", schimpfte Roman noch. "Sie werden ihr Verhalten noch bereuen. Wie viel hat Andrew ihnen gezahlt?" Dann schlief Roman ein.

"Schwester, vergessen Sie nie, daß ich ein Bastard bin und passen Sie gut auf die beiden auf - wer weiß, was die trotz Magenspülung und Valium anstellen."

Ein paar Stunden Später

Roman wacht wieder auf. "Deniz? Schatz". Roman sorgte sich, er erkannte zwar eine Gestallt im Bett neben sich, aber die Bewegte sich nicht.

hier übernimmt Jesse2 die Krankenschwester

"Hallo, Herr Wild," die Schwester hatte am Tisch gesessen und stand nun auf und kam zu Roman, "wie geht es Ihnen?"

Roman war sauer und nicht bereit mit der Schwester zu sprechen. "Es ist egal wie es mir geht.Ich will wissen wie es meinem Mann geht".

"Herr Öztürk liegt hier ganz friedlich neben Ihnen und schläft - in einigen Stunden wird er aufwachen und dann kommt die Polizei. So und ich bringe Ihnen jetzt einen schönen Kräutertee," die Schwester ging hinaus und kam gleich mit einem Becher Tee zurück: "Bitte schön, Herr WIld"

"Ich will keinen Tee, ich will zu meinem Mann, er braucht mich". Roman schlug die Bettdecke weg und rutschte aus dem Bett, ihm war es egal, wenn er sich Schwankend Fortbewegte, er wollte zu Deniz.

"Herr Wild, ich nehme an, Sie wollen sich jetzt zu Herrn Öztürk legen," seufzte die Schwester, "ich drücke dann mal wieder beide Augen zu," sie setzte sich wieder an den Tisch

"Sie können auch gehen,ich werde schon nicht über meinen Mann herfallen, wir haben keine Lust auf Zuschauer". Roman legte sich erschöpft neben Deniz und nahm ihn in den Arm. "Mein Mann, es tut mir so Leid".

Die Schwester lächelte

Blödekuh, es wird Zeit das ich hier raus komme. Roman streichelte Deniz über den Kopf. "Ich bringe Andrew um, dann tut er dir nie wieder was".

Deniz merkte nichts von Romans Berührungen, er schlief erschöpft

Roman schlief auch wieder ein, hielt Deniz dabei aber im Arm.

Die Schwester ging kurz hinaus und sagte Dr. Nölling Bescheid, daß Roman und Deniz schliefen, dann setzte sie sich wieder an den Tisch

Roman spürte das die Schwester immer noch am Tisch saß, dies Störte seinen schlaff und er war unruhig.

Die Schwester merkte Romans Unruhe, sie trat an das Bett und fragte freundlich: "Wollen Sie jetzt einen Tee haben?"

"Nein, verdammt noch mal. Ich will das sie gehen und uns nicht beobachten. Das macht mich unruhig, Andrew hat mich auch ständig beobachtet. Also wenn sie wollen, dass ich gesund werde, dann gehen sie".