Patientenzimmer Teil 2

"Aber... aber es gibt doch sicher bessere Sachen für dich, als hier zu sitzen".

"Das Wichtigste ist es, wenn ich bei dir bin. Gut, wenn du mich nicht sehen willst, ist das in Ordnung aber ich bin am liebsten bei dir."

"Ach Schatz, natürlich will ich dich sehen". Roman nahm Deniz Hand. "Aber du Lebst auch noch und kannst auch hier raus. Also wenn du willst kannst du kommen und gehen wann du willst".

"Danke, mein Schatz," Deniz beugte sich wieder vor und küßte Roman

"Oh nein, ich muss Danke sagen". Roman legte seine Hand in Deniz Nacken und vertiefte den Kuss.

Während des Kusses griff Deniz nach Romans Hand

Dieses mal schaltete Roman seinen Verstand ein und löste sich. "Ich glaube weiter sollten oder dürfen wir nicht gehen". Roman strich Deniz über die Wange.

"Ja, richtig," Deniz setzte sich wieder hin und trank seinen Kaffee

"Siehst du meinen Verstand haben die mir nicht weg operiert."

"Natürlich nicht, du bist doch mein kluger Hase."

"Oh, ein Hase bin ich im Moment bestimmt nicht. Ich esse weder Gemüse noch ernähre ich mich gesund", lachte Roman. "Aber der wird wieder kommen".

"Für mich bist du immer der Superhase."

"Ach mein lieber heißer Hund", grinste Roman. "Ein Welpe bist du ja nicht mehr, bist ja erwachsen geworden".

"Aber lieben tu´ ich dich genau wie früher!"

"Oh das ist schön. Ich Liebe dich von jeden Tag an mehr, auch wenn ich nicht weiß wie das gehen soll". Auch wenn Roman Deniz nicht erkannte guckte er ihn Liebevoll an.

"Und ich dich erst!" freute sich Deniz und streichelte Romans Gesicht, "du bist immer und immer der Schönste und Beste!"

Roman wurde nachdenklich und nahm Deniz Hand. "Schatz? Was hältst du davon, wenn wir die Trauung vor verlegen?"

"Du willst mich ganz schnell heiraten? Ja, warum nicht - wann denn? Du, ich kann es kaum erwarten, bis du ganz offiziell mein Mann bist."

"Sobald ein Standesbeamter Zeit hat und bereit ist hier ins Krankenhaus zu kommen. Die Feier holen wir nach".

"Ja," flüsterte Deniz, "ja!" er küßte Romans Hände: "Schatz, soll ich gleich zum Standesamt gehen und einen Termin machen?"

"Mach es morgen, heute sind die Ämter schon geschlossen. Aber wir brauchen Eheringe".

"Gut, das ich die schon bestellt habe, ja, die besorge ich und dann wird es hier ganz romantisch - Katja darf doch kommen, oder?" Deniz war ganz außer sich vor Freude

"Wie die hast du ohne mich ausgesucht? Schatz das sind Eheringe, die trägt man sein ganzes Leben. Aber gut, du wirst schon schöne Ausgesucht haben.Ja Katja darf kommen und Flo auch, die wissen ja Bescheid".

"Ich finde das total romantisch - wir beide hier im Krankenhaus. So wie Ingo und Annette, die haben auch im Krankenhaus geheiratet."

"Stimmt, dass haben sie. Aber sie haben die Feier nicht Nachgeholt und das machen wir aber".

"Aber eine Hochzeitstorte will ich im Krankenhaus haben!" beharrte Deniz, "und Champagner und Kerzen, Blumen, Schokolade, rote Herzchen und vor allem: DICH!"

"Schatz, Alkohol ist im Krankenhaus verboten und daran werden wir uns halten. Und wenn du meinst das Zimmer dekorieren zu müssen, dann werde ich dich nicht von abhalten".

"Ich werde dich dekorieren!" rief Deniz und begann wieder, Roman zu küssen

"Bitte nicht. Aber ich will anständige Kleidung hier haben". Roman überlegte. "Meine schwarze Jeanshose mit den Schnallen und mein weißes Hemd was ich immer dazu anziehe".

"Na klar, und ich ziehe auch meine schwarze Jeans an und dazu dieses kirschrote Hemd. Du weißt schon, wir haben uns gestritten, weil kirschrot nicht zu weinrot paßt - du hast das weinrote Hemd anbehalten und ich mußte das gelbe nehmen - bin ich heute noch sauer," grinste Deniz

"Ich war schon angezogen als du dieses Hemd aus dem Schrank geholt hattest, also war es klar, dass du dich umziehst. Die Beiden Hemden haben nun mal nicht zusammen gepasst. Wobei das gelbe auch nicht besser war, darum habe ich dich Abend auch ganz schnell ausgezogen".

"Ja, das war das Schönste, du hattest drei Prosecco und zwei Batida de Coco getrunken und dann warst du so leidenschaftlich - das war schön. Das müssen wir bald noch einmal machen."

"Ach heißt das, dass ich dir sonst nicht gefalle?" tat Roman eingeschnappt.

"Du gefällst mir immer - sogar wenn du mit mir über die Hemdfarben streitest."

"Wir müssen doch Farblich zusammen passen", verteidigte sich Roman.

Hier spielt Roman eine Krankenschwester
Die Schwester kam rein und brachte das Abendessen.

"Danke, Schwester," Deniz richtete Roman das Essen an und holte sich einen Kaffee

"Schwester, wir heiraten in den nächsten Tagen", grinste Roman.

Hier spielt Roman eine Krankenschwester
"Ich dachte sie seien schon verlobt".

"Ja, aber wir wollen jetzt richtig heiraten - hier im Krankenhaus. Weil wir uns einfach soooo dolle lieben," Deniz hatte Tränen in den Augen, "mein Mann - er ist dann richtig mein Mann."

"Eben, wir wollen nicht mehr warten. Gefeiert wird später. Ähm Schwester? Ist es in Ordnung, wenn Deniz für sich, Katja und Florian eine Flasche Champagne mitbringt?"

Hier spielt Roman eine Krankenschwester.
"Die Frage habe ich jetzt nicht gehört, den ich darf ihnen das nicht erlauben, aber was ich nicht weiß, weiß ich nicht".

"Ach, Schatz, wir feiern auch alkoholfrei, wenn es nicht aders geht - hauptsache, wir sind zusammen," lächelte Deniz

Roman glaubte aber die Schwester verstanden zu haben und lächelte.

Hier spielt Roman eine Krankenschwester
"Sie sollten jetzt Abendessen",damit verließ die Schwester das Zimmer.

"Ja, damit zur Hochzeit kräftig genug bist, um "ja" zu sagen," schmunzelte Deniz

"Schatz, wir müssen noch aufschreiben was wir brauchen. Ein kleines Buffet möchte ich haben, für uns und die Schwestern und dem Standesbeamten natürlich. Also für so 10 Personen, ich denke das mag zu schaffen sein", fing Roman anzuplanen. "Schatz, wo ist das Brot und der Aufschnitt und das Messer?" Roman war gut drauf.

"Hab´ ich dir alles schon angerichtet," lächelte Deniz, "alles ist da"

"Oh Danke Schatz, ich frag dich jetzt nicht ob du was abhaben möchtest, ich kenne die Antwort". Roman fing an zu Essen.

"Ich habe heute nachmittag zwei Brötchen und Obst gehabt, ich habe eindeutig keinen Hunger und ich habe dir auch deinen Kuchen weggefuttert."

"Du futterst mir nichts weg, was meines ist ist auch deins". Roman aß beide Brote und das Obst. "Schatz gibst du mir den Becher?"

Deniz reichte Roman den Becher: "Alles aufgefuttert, das muß die Hochzeitsvorfreude sein - wir sollten öfter heiraten."

"Einmal heiraten reicht, den ich will mich nicht Scheiden lassen. Jetzt hast du mich für den Rest deines Lebens an der backe. Ich hoffe du weißt was du dir antust". Roman trank.

"Au weia! Dann kann uns nichts mehr trennen und wir streiten uns jeden Tag um Hemdfarben.... ich kann es kaum erwarten."