Teil 4 Ring des Bösen

Hier spielt Katja die Krankenschwester

Florian fragte erneut nach Komplikationen. "Bei jeder Operation kann es Komplikationen geben, auch wenn Sie sich einen Pickel entfernen lassen wollten", wollte die Schwester Florian beruhigen. "Im Heilungsprozess kann es passieren, dass sich die Wunde entzündet, wodurch die Heilung verzögert wird. Aber machen Sie sich keine Sorgen, Sie sind Jung und Gesund und unsere Ärzte sind gut".

Die Schwester meinte, bei jeder Operation könnte ewas passieren, selbst wenn man sich einen Pickel entfernen ließe. Da könnte es hinterher auch zu einer Entzündung kommen. "Na gut, wenn SIE das sagen!" Sie meinte, ich sollte mir keine Sorgen machen. "Das ist leichter gesagt, als getan. Aber wahrscheinlich haben Sie recht und es ist wirklich nicht so schlimm!", lächelte ich sie an. "Aber Besuch darf ich doch weiterhin empfangen?"

Florian Wild

Hier spielt Katja die Krankenschwester

"Natürlich dürfen Sie weiterhin Besuch bekommen, da spricht nichts gegen", lächelte die Schwester. "Und das Sie sich Sorgen machen ist auch Verständlich und ich weiß auch, dass Worte einen da wenig beruhigen können"; hatte die Schwester Verständnis.

"Das ist schonmal sehr gut. Ohne Besuch würde ich ja eingehen." Die Schwester verstand aber, daß ich mir Sorgen machte und meinte, wie schwer es sei, daß Worte einen beruhigen konnten. "Ja, ich weiß. Das ist echt nicht leicht. Liegen SIE erstmal hier. Wie geht es eigentlich Katja Bergmann?", wollte ich wissen. Vielleicht wußte sie ja etwas.

Florian Wild

Hier spielt Katja die Krankenschwester

"Wie kommen Sie bloß auf die Idee, dass Sie keinen Besuch bekommen dürfen?" verstand sie Schwester nicht. Florian wollte wissen wie es einer Katja Bergmann geht. "Katja Bergmann? Tut mir Leid, die kenne ich nicht, die muss auf einer anderen Station liegen".

"Keine Ahnung. Im Krankenhaus ist man vor Überraschungen niemals sicher. Und wenn ich sogar bis zu einer Woche noch bleiben muß, wer weiß, was Ihr Euch da alles ausgedacht habt!", grinste ich. Als ich aber nach Katja fragte, meinte sie, daß sie wohl auf einer anderen Station liegen würde. "Ok, wie sieht es eigentlich mit dem Aufstehen aus? Dürfte ich Katja besuchen gehen?"

Florian Wild

Hier spielt Katja die Krankenschwester

Die Schwester schüttelte den Kopf. "Sie sind doch nicht im Gefängnis und so lange Sie keinen Ansteckenden Virus haben, werden wir ihnen Besuch nicht verweigern". Florian wollte wissen ob der Katja besuchen dürfte. "Klar, sie haben ja nichts an den Beinen".

Die Schwester meinte, ich wäre ja nicht hier im Gefängnis und solange ich keinen ansteckenden Virus hatte, würde sie mir keinen Besuch verweigern. "Cool!" Dann aber meinte sie, daß ich zu Katja durfte. "Hey echt? Ich darf aufstehen? Das ist ja genial! Dann will ich gleich zu Katja. Oder muß ich noch irgendwas beachten? Ok, ich warte, bis Sie mich untersucht haben!"

Florian Wild

Hier spielt Katja die Krankenschwester

Florian wollte sofort zu Katja. "Untersuchen tut Sie der Arzt und der kommt erst heute Nachmittag", lachte die Schwester. Florian wollte wissen, ob er was zu beachten hatte. "Sie sollten auf ihren Kreislauf achten, sollten Sie sich nicht Stark genug dafür fühlen, dann bleiben Sie lieber hier".

Die Schwester meinte, daß der Arzt mich untersuchen würde und daß er aber erst heute Nachmittag kommen würde. "Ja ok, meinetwegen. Dann kann ich ja jetzt schon los!" Doch meinte sie auch, daß ich auf meinen Kreislauf achten sollte. "Ja, aber so schlimm ist es nicht! Ein bißchen schwindlig noch, aber ich denke, das schaffe ich schon!", hoffte ich.

Florian Wild

Hier spielt Roman die Krankenschwester

"Sie können doch auch auf ihre Freundin warten, die kommt doch sicher auch gleich", wusste die Schwester nicht, ob es wirklich eine gute Idee war, Florian alleine gehen zu lassen.

"Ja dann geh ich nachher zu Katja, wenn Alexa da gewesen ist!" Stimmt ja, ich konnte ja nicht eher gehen, bis Alexa da war. "Oder wir gehen halt zusammen zu Katja. Mal sehen, ich kann sie ja mal fragen!" Ich sah den besorgten Blick der Schwester. "Hey, ich kipp schon nicht gleich um!", grinste ich sie an.

Florian Wild

Hier spielt Roman die Krankenschwester

Florian meinte er würde schon nicht umkippen. "Ich bin Krankenschwester, da ist mir das Wohl der Patienten wichtig". Dann maß die Schwester Florians Blutdruck, Puls und Temperatur. "Alles in Ordnung".

"Ja schon klar!" Jetzt maß sie mir noch meinen Blutdruck, Puls und Temperatur. "Also untersuchen Sie mich ja doch! Genau sowas meinte ich ja vorhin. Daß ich damit warten wollte, bis Sie das gemacht haben. Und, wie sind die Werte?" Aber sie meinte, es wäre alles in Ordnung. "Gut, dann bin ich beruhigt!", sagte ich.

Florian Wild

Hier spielt Roman die Krankenschwester

Florian meinte, dass er die Messungen meinte als er von Untersuchung sprach. "Aber das ist doch keine Untersuchung, sondern nur eine Kontrolle ihrer Vitalwerte. Das ist Standard und wird bei jedem Patienten gemacht. Die Wunde wird sich aber gleich ein Arzt angucken", war es für die Schwester ein Unterschied.

"Ja kann auch sein. Für mich ist es auch eine Untersuchung. Sie müssen auf jeden Fall noch so´n Kram machen." Die Schwester meinte nun, daß sich die Wunde aber der Arzt nochmal ansehen würde. "OK, wann wollte er denn kommen? Nicht, daß ich nicht hier bin, wenn er kommt, Schwester.....wie heißen Sie eigentlich?", grinste ich.

Florian Wild

Hier spielt Roman die Krankenschwester

Florian wollte wissen, wann der Arzt kommt. "Irgendwann heute Nachmittag, eine Uhrzeit kann man da nicht nennen. Außerdem weiß man ja auch nie ob was dazwischen kommt". Der Patient wollte ihren Namen wissen. Anscheinend hat er ihn vergessen, na ja, er hat eine Menge mit gemacht. "Schwester Denise".

"Ok, bis dahin sollte ich wieder zurück sein. Danke!" Sie sagte mir nun ihren Namen. "Denise? Cooler Name! Wann gibt es eigentlich Essen?", wollte ich wissen, da ich auch ziemlichen Hunger hatte.

Florian Wild

Hier spielt Roman die Krankenschwester

Florian wollte wissen wann es Essen gab. "In einer halben Stunde", lächelte Denise. "Ich muss jetzt aber weiter, ich habe noch mehr Patienten", verabschiedete sich die Schwester.

"Und was gibt es?" Schade, aber die Schwester war schon wieder weg. Ich sah auf die Uhr. Alexa müßte auch bald kommen. Vielleicht konnten wir wirklich zusammen zu Katja.

Hier spielt Roman Alexa Falkenberg

Kurze Zeit Später kam Alexa mit einem Tablett in der Hand ins Zimmer. "Guten Morgen Schatz", sie stellte das Tablett ab und gab Florian einen Kuss. "Wie fühlst Du dich?"

Nach einer Weile kam Alexa endlich. Sie hatte ein Tablett in der Hand und gab mir einen Kuss, den ich sofort erwiderte. "Danke schon viel besser. Die Schwester hat gesagt, morgen kiege ich die Knochensplitter in der Schulter entfernt. Allerdings meint sie, wir müssten abwarten, wie die Heilung vorangeht. Daher kann es sein, daß ich noch bis zu 7 Tagen hierbleiben muß. Ich weiß, das ist total bescheuert.", seufzte ich. "Die Werte sind aber im grünen Bereich!"

Florian Wild

Hier spielt Roman Alexa Falkenberg

Florian berichtete dann was ihm die Schwester erzählt hat. "Hey, 7 Tage sind doch nicht im Vergleich zum Institut. Hier bist Du in guten Händen und wenn Du wieder raus kommst, dann reißt Du schon fast wieder Bäume aus".

"Ja da hast Du allerdings auch wieder recht. Wer das Institut überstanden hat, wird auch locker mit dem Krankenhaus fertig! Hier weiß ich, daß es mir gut geht. Und wie geht es Dir?", wollte ich wissen.

Florian Wild

Hier spielt Roman Alexa Falkenberg

Florian sah ein, dass Alexa recht hatte und es ihm hier auch gut ging. "Na siehst Du. Zu Hause müsstest Du dann doch einiges selber machen", grinste Alexa. Er wollte wissen wie es ihr ging. "Mir geht es gut".

Alexa meinte, zu Hause müßte ich Einiges selbstmachen. "Ja das wäre nicht so tolll. Hey das freut mich, daß es Dir gut geht. Und, hat Deine Mutter sich wieder beruhigt oder warst Du nicht mehr zu Hause? Übrigens, Roman hat erlaubt, daß Du bei uns wohnen kannst!", grinste ich und gab ihr noch einen Kuss.

Florian Wild

Hier spielt Roman Alexa Falkenberg

"Arbeitsmuffel. Eigentlich müsste ich mich ja wundern, dass Roman dich noch nicht raus geschmissen hat, wenn er alles alleine machen muss", grinste Alexa. Florian sagte, dass sie bei ihm wohnen dürfte. "Das weiß ich, Roman hat mir schon einen Schlüssel gegeben, damit ich meine Sachen holen kann. Hör mir auf mit meiner Mutter. Im Moment tut sie so als hätte sie mich verstanden, aber das ändert sich immer ganz schnell", seufzte Alexa und erwiderte den Kuss.

"Ach komm, SO schlimm bin ich ja nun auch wieder nicht, oder? Ab und zu helfe ich ihm ja auch." Dann meinte sie, sie wüßte ds schon und Roman hätte ihr schon einen Schlüssel gegeben, damit sie ihre Sachen holen könnte. "WOW, das ist ja cool! Das hätte ich Roman gar nicht zugetraut, daß er so besorgt um Dich ist!", zwinkerte ich ihr zu. "Klar tut sie nur so. Sie will Dich nur nicht loslassen, das ist alles, denke ich mal. Damit hofft sie sicher, Du würdest es Dir nochmal überlegen! Ach, sei froh, wenn Du bald bei mir bist!", sagte ich und griff nach ihrer Hand.

Florian Wild

Hier spielt Roman Alexa Falkenberg

"Ich weiß nicht, aber Du klingst so, als würdest Du dich vor Arbeit drücken wo Du nur kannst", lachte Alexa, als Florian meinte, dass er auch helfen würde. "Ich glaube er ist besorgt um dich und will nur dein bestes". Florian meinte auch, dass ihre Mutter nur so tun würde und griff nach ihrer Hand. "Das fürchte ich auch, aber ich will nicht daran denken".

"Na ja das stimmt schon, aber jetzt, wenn Du da bist, dann macht es sicher noch einmal so viel Spaß! Ja, Roman scheint echt in Ordnung zu sein, er hat unsere Beziehung sofort akzeptiert und stell Dir mal vor, er hat mir keine Leviten gelesen!", grinste ich. Alexa war sich auch sicher, daß ihre Mutter nur so tun würde. "Ich kenne sie ja noch nicht richtig, aber so klingt es auf jeden Fall. Ja, laß uns an was Erfreuliches denken!"; lächelte ich sie an.

Florian Wild

Hier spielt Roman Alexa Falkenberg

Florian gab zu sich vor Arbeit zu drücken. "Aber das geht doch nicht Schatz, dass gehört doch zum Leben dazu". Alexa lachte. "Wenn Du meinst das es mit mir mehr Spaß macht, aber Arbeit bleibt Arbeit". Florian grinste das Roman ihm nicht die Leviten gelesen hat. "Er hat sich halt Sorgen gemacht und ist einfach froh, dass Du so glimpflich davon gekommen bist". "Du kennst meine Mutter gar nicht", korrigierte Alexa Florian grinsend.

"Ja, das weiß ich ja, aber es ist nie angenehm. Klar wird es mir mit Dir viel mehr Spaß machen. Verlaß Dich drauf!" Sie meinte, Roman hätte sich halt Sorgen gemacht und wäre froh, daß ich so glimpflich davongekommen sei. "Schon klar, aber normal kann Roman auch ganz anders!", lachte ich. Alexa meinte, ich würde ihre Mutter gar nicht kennen. "Ja, aber vielleicht lerne ich sie ja mal kennen! Gut, ich kenne sie auch nicht mal ein bißchen, aber ich hoffe doch, daß Du mich Deiner Familie auch mal vorstellst!"

Florian Wild

Hier spielt Roman Alexa Falkenberg

Alexa sollte sich darauf verlassen das es Spaß machen würde. "Das will ich sehen". "Ich habe Roman aber als sehr Nett kennen gelernt. Aber liegt vielleicht auch daran, dass er Verantwortung für dich hat und dadurch strenger zu dir ist", überlegte Alexa. Florian hoffte, dass sie ihn ihre Familie vorstellte. "Du willst wirklich meine Familie kennen lernen? Du weißt nicht was Du da tust".

"Ja das denke ich auch, daß er zu Dir besonders nett war. Aber bevor alles passiert ist, fand ich ihn ziemlich ätzend, weil er nie Zeit für mich hatte. Aber im Grunde genommen ist er schon ok. Ich habe es nur leider jetzt erst erkannt. Damals, als wir in dem Keller waren, da dachte ich auch, ich würde Roman nie mehr wiedersehen und ich hatte voll Schiss gehabt.", erzählte ich Alexa. "Er ist schon der beste Bruder der Welt. Klar, wenn Du meine Familie kennenlernst, dann will ich auch Deine kennenlern!", grinste ich sie an. "Ich pass schon auf!", lachte ich.

Florian Wild

Hier spielt Roman Alexa Falkenberg

"Florian das Thema hatten wir schon. Such nicht immer die Fehler nur bei anderen. Ihr habt sicher beide Fehler gemacht", seufzte Alexa. "Nicht nur Du hattest im Keller Todesangst, ich war auch da. Aber wir haben es geschafft, also versuche es zu vergessen". Aber dann meinte Florian das Roman der beste Bruder der Welt sei. "Das ist doch schon mal ein Richtiger Schritt in die Richtige Richtung. Moment mal, bis jetzt kenne ich ja nur deinen Bruder und der ist niemals so schlimm, wie meine Familie".

Alexa meinte, ich sollte nicht immer die Fehler bei anderen suchen. "Ich sage Dir ja nur, wie es gewesen ist. Nicht, wie es JETZT ist! Sonst wäre ich ja nie in die Sekte reingeraten. Aber es war meine eigene Dummheit gewesen." Sie meinte, sie war auch in dem Keller. "Ich weiß. Ich weiß auch nicht, was ich ohne Dich gemacht hätte. Du warst so tapfer und mutig! Wie Du Prager begegnet bist. Respekt!" Dann sah ich sie an. "Ja aber hast Du nicht auch in solchen Momenten auch an Menschen gedacht, die Du gar nicht magst? Und waren sie Dir da nicht besonders nah? Mir ging das jedenfalls so. Ich wette, Du hast auch an Deinen Vater denken müssen oder Deine Mutter. " Ich mußte lächeln, als sie sagte, das sei ein richtiger Schritt in die richtige Richtung. "Roman hat echt viel für mich getan!" Sie meinte, bis jetzt würde sie ja nun meinen Bruder kennen und der wäre nicht annähernd so schlimm wie ihre Familie. "Dann warte mal ab, wenn Du unseren Vater kennenlernst!"

Florian Wild

Hier spielt Roman Alexa Falkenberg

"Doch, Du suchst die Fehler bei anderen. Du sagst ja, dass Du sonst nicht in die Sekte rein geraten wärst". Es war eine blöde Situation, weil Alexa ja nicht wusste, wie es vorher war. Sie kannte nur die Erzählungen von Katja und Lena und demnach waren Beide Seiten Schuld. Florian hatte Respekt wie sie Prager begegnet sei. "Es hat aber nichts gebracht. Zumindest nicht das, was ich wollte". Florian fragte ob Alexa nicht an bestimmte Menschen denken musste. "Im Unterbewusstsein bestimmt. Aber mir war Wichtig da raus zu kommen. Du warst ja auch alleine da und konntest Dir da mehr Gedanken machen". "Will ich den Euren Vater kennen lernen?"

"Eben. Ich habe anfangs geglaubt, daß ich meinen Freunden und meinem Bruder egal sei. Bin ich aber nicht. Aber ich war zu egoistisch und habe nicht gesehen, daß sie nur keine Zeit hatten und daß es gar nichts mit mir zu tun hatte. Ich habe doch gesagt, daß es meine eigene Dummheit war, daß ich lieber auf Prager und Wilhelmsen gehört habe, statt auf meine Freunde. Sonst wäre ich nie da reingeraten!", kapierte ich nicht, was sie mir damit sagen wollte. Ich hatte doch gesagt, daß es MEINE Schuld war. Also habe ich auch keine Schuld bei den anderen gesucht. Sie meinte, es hätte nichts gebracht, nicht das, was sie wollte. "Schon klar, Prager hat Dich ja durchschaut.", grinste ich. "Siehst Du, das meine ich ja. In so einer Extremsituation denkt man auch an die, die man eigentlich zum Teufel jagt!
Du hast schon recht. Besser ist es, Du lernst ihn nicht kennen. Aber früher oder später wird es sicher nicht vermeiden lassen!"

Florian Wild

Hier spielt Roman Alexa Falkenberg

Florian erklärte sich jetzt und endlich verstand Alexa ihn. "Sag das doch gleich, dann verstehe ich Dich auch", grinste Alexa. "Ich weiß gar nicht was es da zu grinsen gibt. Wenn mein Plan aufgegangen wäre, dann hättest Du nicht so Leiden müssen".

"Hä? Ich habe doch vorher auch nichts anderes gesagt! Ich habe von Anfang an gesagt, daß ich es Dir gesagt habe, wie ich gedacht habe! Vor der Sekte dachte ich, daß Roman mir nicht zuhören würde, aber das weißt Du doch alles! Und daß ich JETZT nicht mehr so denke!" Ich verstand nicht, wo jetztdas Problem lag. "Und daß ich nie in die Sekte reingeraten wäre, wenn ich so nicht gedacht hätte. Ich verstehe eher nicht, was DU meinst, daß ich die Fehler bei anderen suche! Das hat doch überhaupt nichts damit zu tun! ich sage Dir, daß ich durch meine eigene Dummheit reingeraten bin und Du sagst das komplette Gegenteil. Muß ich jetzt aber nicht verstehen!", schüttelte ich den Kopf. Sie meinte, wenn ihr Plan aufgegangen wäre, hätte ich nicht so leiden müssen. "Wer weiß. Oder Prager hätte es erst recht an mir ausgelassen."

Florian Wild

Hier spielt Roman Alexa Falkenberg

"Du hast dich vorhin aber Zweideutig Ausgedrückt", meinte Alexa, schließlich hatte sie ihn ja nicht verstanden. "Aber wie gesagt, wir hatten das Thema schon zu genügend durchgekaut". "Schatz, wenn mein Plan aufgegangen wäre, dann hätten wir Beide die Flucht geschafft und Prager hätte sich gar nicht an dir auslassen können".

"Wo habe ich mich zweideutig ausgedrückt?" wollte ich wissen. "Ich hatte gesagt: Aber bevor alles passiert ist, fand ich Roman ziemlich ätzend, weil er nie Zeit für mich hatte. Aber im Grunde genommen ist er schon ok. Ich habe es nur leider jetzt erst erkannt.", wiederholte ich meinen Satz. "Aber Du meintest, ich sollte nicht immer die Schuld bei anderen suchen. Bitte, wo ist der Zusammenhang?" Ich seufzte. "Ja, ich weiß. Aber Du konntest auch nichts dafür. Eigentlich habe ich Dich ja noch behindert an der Flucht. Wenn ich schneller in die Gänge gekommen wäre, hätten wir zusammen fliehen können. Aber es ist nicht Deine Schuld. Ich war einfach zu langsam!"

Florian Wild

Hier spielt Roman Alexa Falkenberg

"Florian, da Du es immer noch erwähnst, macht es den Eindruck, als würdest Du die Schuld auch bei anderen suchen". Warum kann er das Thema nicht ruhen lassen? "Hör auch damit, Du hast mich nicht behindert. Ich habe ja nicht mal gemerkt, dass Du nicht hinter mir bist. Erst als ich mich in Sicherheit fühlte, habe ich gemerkt das Du nicht da bist. Hätte ich es früher gemerkt, wäre ich zurück gekommen".

"Nein, das tu ich nicht mehr. Ich habe durch diese Erfahrung hier sehr viel gelernt." War doch klar, daß ich mir immer noch Vorwürfe machte. Mich machte das schließlich immer noch fertig. Ich wußte genau, daß ich es schuld war. "So einen furchtbaren Mist habe ich noch nie gebaut. Aber wahrscheinlich habe ich das mal gebraucht!", grinste ich sarkastisch. "Ja, ich war einfach zu lahm. Bist Du wahnsinnig? Weißt Du, was passiert wäre, wenn Du zurückgekommen wärst? Da hätten wir beide nichts von gehabt. Es war schon gut, daß Du mich zurückgelassen hast. Sonst hättest Du niemals Hilfe holen können."

Florian Wild

Hier spielt Roman Alexa Falkenberg

Florian meinte, er hätte aus der Situation gelernt. "Ich denke das haben wir alle". Alexa nahm Florians Hand. "Lass es dir eine Lehre sein und mach nie wieder so was. Also lass dich nie wieder von Fremden so anquatschen". Florian bezeichnete sie als Wahnsinnig wenn sie zurück gekommen wäre. "Aber vielleicht hätte ich dir Helfen können oder Prager hätte wenigstens nicht seine Wut an dir aus gelassen".

Alexa nahm nun meine Hand. "Ja, das werde ich ganz sicher so schnell nicht mehr vergessen!", seufzte ich. "Aber gemeinsam werden wir das schon durchstehen! Nein, das verspreche ich Dir. Von jetzt ab werde ich viel mißtrauischer sein!" Alexa meinte, vielleicht hätte sie mir helfen können. "Das glaubst Du doch wohl selbst nicht. Er war doch schon sauer, daß Du überhaupt den Schlüssel hattest. Wer weiß, was er dann mit Dir gemacht hätte, wenn er Dich wiedergehabt hätte."

Florian Wild

Hier spielt Roman Alexa Falkenberg

Florian war sich sicher das er das nicht vergessen wird, meinte aber auch das sie das gemeinsam durchstehen würden. "Auf jeden Fall". Florian glaubte nicht, dass Alexa ihm damals Helfen konnte. "Aber ich hätte es versuchen müssen. ich weiß doch zu was Prager fähig ist. Ich hätte dich nicht bei ihm lassen dürfen".

"Nein Alexa, es wäre viel zu riskant gewesen. Ich lebe doch noch!", grinste ich. "Er hätte mich schon nicht umgebracht. Du weißt doch, er brauchte mich noch für den großen Coup. Auch wenn ich immer dachte, daß er mich umbringen würde. Es war schrecklich, als Du weg warst. Keinen mehr zu haben, mit dem man sich unterhalten konnte. Und dann die Angst, daß Du wirklich tot sein könntest!", als ich daran dachte, lief mir ein eiskalter Schauer über den Rücken.

Florian Wild

Alexa Falkenberg

"Aber nur ganz knapp. Wer weiß was noch alles passiert wäre", wollte sich Alexa nicht Vorstellen was passiert wäre, wenn Rebecca nicht gekommen wäre. "Glaubst Du das hätte bei Prager eine Rolle gespielt? Es hätte auch ein anderes Mitglied machen können wenn er dich vor her umgebracht hätte."

"Ich weiß, er hat mich ganz schön zugerichtet. Weil er gemerkt hat, daß ich schneller weichzukochen war als Du. Wobei dann hätte er mich eigentlich gerade in Ruhe lassen sollen. Ich denke, er wollte Dich damit treffen, daß er mich so fertiggemacht hat. Keine Ahnung, was noch alles passiert wäre. " Alexa meinte, es hätte auch ein anderes Mitglied machen können, wenn er mich vorher umgebracht hätte. "Er hat mich aber nicht umgebracht! Ich weiß, das ist ein schwacher Trost, aber wäre Prager denn echt zu einem Mord fähig? Ich meine, er hat zwar immer gedroht, aber ob er es wirklich getan hätte? Das frage ich mich oft. Aber er ist nunmal ein brutales, sadistisches Schwein.Aber er war nicht zu durchschauen!"

Florian Wild