Büro des Sportlichen Leiters

"Du wolltest dich doch um den Fahrdienst kümmern", erinnerte Roman seinen Freund. "Oder mach Feierabend, Du hast heute schon eine Menge gemacht".

"Kommst du mit nach hause?" fragt Deniz ängstlich, "ich will dir nicht auf die Nerven gehen aber Katja wartet auch noch auf ihr Training..."

"Du sagst es, Katja wartet auf ihr Training, dass kann ich nicht ausfallen lassen. Aber geh Du ruhig, ich werde es langsam angehen lassen", gab Roman Deniz einen Kuss.

Deniz küßt Roman sanft und versucht zu lächeln: "Ich gehe dann ´mal. Soll ich noch etwas einkaufen? brauchst du etwas?"

"Florian wollte doch heute einkaufen gehen", lächelte Roman. "Ich habe alles".

"Und du kommst zurecht? du schaffst es nachher alleine nachhause?" fragt Deniz noch einmal, "ich würde dann nämlich jetzt gehen." aber er hält Roman fest und kann ihn nicht so einfach loslassen

"Schatz, mir geht es gut. Ich schaffe das schon, keine Sorge", strich Roman Deniz über die Wange.

"Dann geh´ ich jetzt!" sagt Deniz, "ich bin zuhause, Schatz, ich bin zuhause und warte auf dich," er drückt Roman fest an sich und küßt ihn heftig: "Ich liebe dich, Schatz," er macht sich los und geht, an der Tür dreht er sich um und lächelt Roman an: "bis nachher"


--- --- ---> Wohnung Wild-Öztürk

"Ich Liebe Dich auch", hauchte Roman und warf Deniz einen Luftkuss zu. "Mach dir keine Sorgen, ich komme nach dem Training mit Katja gleich nach Hause"; versprach Roman und guckte Deniz hinter her.
Als es Zeit war ging er in die Eishalle.

---> Eishalle (nicht gespielt)
---> Wohnung Wild-Öztürk (Wohn-Essbereich)

---> Wohn- Essbereich Wild-Öztürk

Sie kamen ins Büro und Roman guckte sich um. "Mein Büro, ich kann es immer noch nicht glauben und bald bekommst Du deinen Schreibtisch".

"Darauf freue ich mich auch," lächelte Deniz, "Herr Chefhase," es klang zwar etwas verkrampft aber er gab sich Mühe, "soll ich nun weiter die Fahrdienste prüfen? und was ist mit den Hotels, wo die BDE Leute untergebracht werden?"
er setzte sich an den Schreibtisch und lächelte Roman zu

"Fahrdienst kannst Du machen und Hotels raus suchen auch. Aber beides noch nicht buchen. Wir wissen ja nicht, ob die Bewerbung angenommen wird", setzte sich Roman hin, er selber wollte sich jetzt aktiv um einen Trainer bemühen.

Deniz nimmt sich den Laptop und macht sich an die Arbeit, er hat zuerst Schwierigkeiten, weil er immer an Roman und den Hirntumor denken muß aber dann nimmt er sich zusammen und konzentriert sich ganz auf die Arbeit, schließlich will er Roman helfen
und ab und zu hebt er den Kopf und lächelt Roman zu
ich hoffe, ich kann dir in jeder Minute zeigen, wie sehr ich dich liebe

Roman versuchte sich auf seine Arbeit zu Konzentrieren. Gerade bei den Telefonaten war es wichtig Professionell zu denken. Nach dem dritten Telefonat seufzte er. "Das ist ganz schön schwierig einen Trainer zu finden, der hier arbeiten möchte".

"Es ist doch nur vorrübergehend, oder?" Deniz macht sich Sorgen, "meinst du, die Steinkamps zahlen für einen zweiten Trainer?"

"Ich weiß es nicht, wie lange ich ausfallen werde. Vielleicht werde ich den Trainerjob auch ganz aufgeben müssen, weil mir eine Doppelbelastung auf Dauer zu groß wird. Die Büroarbeit kann ich Teilweise auch von zu Hause aus machen", wusste Roman ja noch nicht was auf ihn zu kam. "Sie müssen den Trainer bezahlen, sonst haben sie ja keinen, wenn ich nicht da bin".

"Das ist doch gut - der Trainer wird bezahlt - du aber auch! und dann arbeitest du zuhause und ich hier im Büro - ich werde dich ganz toll vertreten, wirklich!"
verspricht Deniz und drückt Romans Hand, er lächelt Roman an und denkt:allmählich wird das Lächeln zum Dauergrinsen - wir krank ist das denn! aber was soll ich anderes machen?

Roman lächelte. "Na ja, wie ich bezahlt werde weiß ich nicht. Es kommt darauf an, wie lange ich ausfalle. Aber wir werden schon nicht verhungern". Es ist sicher nicht so einfach, wie wir es gerne hätten

"Natürlich nicht, Schatz, unsere Wohnung ist bezahlt und wir können notfalls bei meinem Dad essen und ich kann ja auch Schichten in der "7" übernehmen und wieder modeln, keine Angst, ich sorge für meinen Hasen!" Deniz nimmt Roman fest in die Arme, "wir beide sind doch stark!" er küßt Romans Wange: "Wir schaffen das!"

"So war das jetzt nicht gemeint. Es ist ja nicht so, als würde ich kein Geld bekommen, halt nur weniger". Roman wollte sich nicht von Deniz aushalten lassen.

"Es wird reichen," versichert Deniz, "was meinst du, soll ich uns einen Kaffee machen, bevor ich wieder an meine Arbeit gehe?"

"Für mich nicht, Danke", lächelte Roman. "Ich hole mir gleich eine Flasche Wasser, aber erst will ich einen Trainer finden der in Frage kommt".

Deniz macht zuerst Kaffee, dann macht er sich wieder an die Arbeit, zuerst hat er überlegt, ob er Roman anbieten soll, Wasser zu holen aber er will Romans Selbstständigkeit respektieren

Roman klemmte sich wieder ans Telefon. "als hätte man nichts anderes zu tun, als hinter irgendwelchen möchtegern Trainern her zu telefonieren", knallte Roman den Hörer auf. "Am Ende müssen wir noch Meyerhof holen".

"Tu´ dir das nicht an, Schatz," Deniz drückt Roman, "natürlich bist du der Beste aber wir finden auch etwas Besseres als Ekel Meyerhoff - mensch, der hat Katja so verletzt, das können wir ihr nicht zumuten."

"Ich weiß, das wir Katja das nicht antun können. Keine Sorge", schmunzelte Roman und griff wieder zum Telefon.

Deniz wendet sich wieder seiner Arbeit zu, sucht nach Fahrdiensten und Hotels und trinkt Kaffee, als er Roman schmunzeln sieht, freut er sich

Roman schüttelte den Kopf und fasste sich an diesen. Dann stand er auf um sich eine Flasche Wasser zu holen. Er schüttete sich was ein und trank einen großen Schluck. "Das ist jetzt der letzte den ich auf meiner Liste habe, drück die Daumen".

Deniz lächelt ihm zu und hebt beide Daumen: "Das schaffst du schon!"
er überlegt kurz: "Ist es ein guter Trainer? Ich meine, er muß ja auf Katja und Isabell eingehen und nicht nur Anweisungen geben."

Roman guckte Deniz schräg an. "Was glaubst Du warum ich eine Liste gemacht habe? Damit ich im Vorfeld schon sagen kann, ob er zu uns passt".

"Da habe ich nicht nachgedacht, " entschuldigte sich Deniz, "nur, weil du diesen Meyerhoff erwähnt hast..." er blickt Roman entschuldigend an

"Du musst dich doch nicht wegen so was entschuldigen", Roman stand auf und setzte sich auf die Schreibtischkante vor Deniz. "Du bist Deniz Öztürk, der Mann den ich über alles Liebe und kein Hellseher oder Gedankenleser".

"Mein Schatz!" Deniz legte seine Arme um Roman und drückte seinen Kopf an Romans Körper, "ich liebe dich auch über alles!"

Roman umfaste Deniz Kopf. "Wenn jetzt der Steinkamp rein kommt, bekommen wir eine Menge ärger", grinste Roman, aber das war im im Moment egal.

Deniz zog Romans Kopf zu sich herunter und küßte ihn zärtlich: "Dann arbeiten wir weiter, nicht, daß der Steinkamp uns noch feuert!" er streichelte Romans Gesicht: "Du bist so wunderschön!"

"Er kann mich nicht feuern, ich bin Krank und das Schützt mich", grinste Roman, wurde aber dann ernst. "Das war blöd".

"Schon gut," lächelte Deniz, "du nimmst eben, was du kriegen kannst, ist alles gut," er hielt Roman weiter fest

"Ich will aber nicht das was ich kriegen kann, ich will das beste für meine Läuferinnen. Ich könnte ja Marc fragen, aber das will ich dir nicht antun", hatte Roman eine Idee. Marc war zwar kein Trainer, aber er kannte sich gut genug im Geschäft aus, um diesen Job zu machen.

"Schatz, wenn du das für richtig hälst, dann frag´ ihn," Deniz erinnerte sich nicht gern an alles, was mit Marc zusammenhing, das tat immer noch zu weh aber hier ging es um Roman, "ich habe damit keine Probleme!"

"Ich aber. Ich habe dir damals zu weh getan. Auch wenn ich heute weiß zu wem ich gehöre, dass tue ich dir nicht an". Warum habe ich Blödmann Marc überhaupt angesprochen?

"Das ist alles längst vergessen," versichert Deniz Roman und küßt ihn liebevoll,
"ich denke gar nicht mehr daran!"
ich vermeide es, an diesen Mistkerl zu denken und würde ihn am liebsten in den Hintern treten und an die Wand klatschen aber wenn Roman ihn braucht, dann ist es gut, Roman allein ist wichtig!

"Du hast es vielleicht vergessen und verziehen. Ich aber nicht und das werde ich auch nicht können", schluckte Roman. Ihm tat das alles so Leid und er würde es am liebsten Rückgängig machen. "Marc kommt nicht in Frage Punkt."

"und er ist ja nicht der einzige, der Ahnung hat," insgeheim freut Deniz sich, "du hast ja die besten Verbindungen." er lächelt Roman an, sein Lächeln ist jetzt echter....

"So gut sind meine Verbindungen auch nicht. Sonst hätte ich schon einen", schmunzelte Roman. "Aber vielleicht habe ich ja jetzt Glück", wällte Roman eine Nummer.

Deniz drückte ihm lachend beide Daumen

Roman lächelte Deniz an, dann wurde an der anderen Leitung abgenommen und es wurde wieder ernst. Nach dem Telefonat lehnte sich Roman erleichtert zurück. "Wir haben einen Trainer".

"Das ist gut!" freute sich Deniz, "oder doch nicht?" er schaute Roman besorgt an...

"Na ja, er ist nicht erste Wahl, aber auch nicht zweite Wahl. Ich denke die Mädels können mit ihm Leben", hofte Roman die Richtige Wahl getrofen zu haben.

"Es ist ja nur vorrübergehend!" versuchte Deniz Roman und vor allem sich selbst zu beruhigen, "und jetzt frage ich einmal; Schatz, du wolltest etwas wichtiges schreiben, diese Patientenverfügung. Soll ich solange hinausgehen?"

"Ach ja, die Patientenverfügung", seufzte Roman. "Ja das werde ich wohl machen müssen, aber Du kannst Ruhig bleiben".