Büro des Sportlichen Leiters

"Das ist drin - wir haben doch einen kleinen Fond, der der Aufstockung des Teams dient. Wo sollen die beiden denn schlafen? sie müssen schon auf eigene Kosten anreisen," Deniz seufzt: "Gut, ich sage Flo nichts, ihm nicht und auch niemand sonst. Aber mit dem Essen, ach, mensch Hase, du weißt doch, daß ich mir solche Sorgen mache," er schaut Roman mit seinem "Welpenblick" an

"Die wollen den Job, ich musst auch immer alles selber bezahlen, wo ich mich beworben habe. Aber gut, wir wollen mal nicht so sein. Aber nur Halbpension", ließ Roman durch gehen. Roman lächelte Deniz an. "Was soll ich den machen, wenn ich keinen Hunger habe?"

"Gut, vergessen wir das Essen," Deniz macht die mails fertig, "so und jetzt erledige ich etwas wichtiges und nicht im Krankenhaus!" er geht zu Roman, umarmt und küßt ihn und geht etwas erledigen (nicht gespielt)
nach einer halben Stunde ist er wieder da und verstaut umständlich eine kleine Tüte in seinem Schreibtisch

"Schatz, ich wollte dich nicht belasten", anscheinend hatte Deniz ihm das übel genommen, dass er alleine im Krankenhaus war. Dann ging Deniz, nach einer halben Stunde kam er wieder. "Was hast Du da?"

"Eine Überraschung für dich," tat Deniz sehr geheimnisvoll, "die bekommst du heute abend," er lächelte zärtlich: "Roman, ich liebe dich! du bedeutest mir alles und ich bin nicht böse auf dich," er nahm Roman in den Arm, "ich will dich glücklich machen."

"Für mich? Was ist es? Du weißt das ich ungeduldig bin. Bitte, bitte zeig es mir", lächelte Roman. "Du machst mich Glücklich. Ich weiß nicht ob ich mich ohne dich getraut hätte die OP machen zu lassen".

Deniz schmunzelte: "Es ist für heute abend," aber dann konnte er Romans Drängeln nicht widerstehen: "Du Nervensäge," sagte er zärtlich und holte die Tüte hervor, er zog eine schmale DVD Hülle heraus, die in Geschenkpapier gewickelt war: "Na, was ist da wohl drin?"

Roman grinste als Deniz die Überraschung raus holte. "Wusste ich es doch, dass Du mir nicht wieder stehen kannst. Dafür bekommst Du jetzt das". Roman gab Deniz einen langen Leidenschaftlichen Kuss. "Ein Buch? Oder haben wir Beide was davon? Weißt Du was? Wir machen ein Kompromiss, ich pack es zu Hause aus."

"Schatz, es ist kein Buch," lächelte Deniz, "du hast es dir gewünscht," er erwiderte Romans Kuß und seufzte dann glücklich: "Und küssen tust du auch wunderbar," er gab Roman ein ganz zarten Kuß auf die Nasenspitze: "Mein neugieriger Hase, ich bin schnell zum Einkaufszentrum gelaufen und habe dir alle drei Sissi-Filme gekauft und das war mir peinlich - schlimm war das für mich! Ich kaufe dort höchstens Action oder Horror und jetzt habe ich deinetwegen meinen Ruf verloren!" Deniz strahlte und hielt Roman fest in seinen Armen

"Sissi? Schatz, Du bist ein Schatz, nein Du bist mehr als das. Was würde ich bloß ohne dich machen?" strahlte Roman und gab Deniz erneut einen Kuss, seine Hand lag er dabei in Deniz Nacken. "Dir kann doch egal sein, was andere über dich denken. Ich bin sicher das Du viele Neider hast, weil viele sich das nicht trauen. Danke".

"Heute abend machst du es dir gemütlich und guckst die Filme bis zum Abwinken," freute sich Deniz und schmiegte seinen Kopf in Romans Hand, er schloß die Augen und seufzte zufrieden: "Mein Hase ist der Allerbeste!"

"Aber Du guckst doch mit?" guckte Roman erschrocken. "Geht nicht, dass bist Du. Du tust so viel für mich. Ich Liebe Dich Deniz Öztürk und ich bin so Glücklich, dass ich mit dir alt werden darf. Darf ich doch oder?"

"Ich gucke mit, natürlich, ich muß dich doch im Arm halten, wenn du weinst und du darfst alles, einfach alles, mit mir alt werden und mit mir jung bleiben - mein HasenSchatz," Deniz gab Roman ein Eskimoküßchen

"Das ist schön, so schön. Du machst mich so Glücklich". Roman drückte Deniz noch mal, dann löste er sich. "Wir müssen aber auch mal weiter arbeiten".

"Das meine ich auch," Deniz machte wieder den Laptop an, "also, Chef, womit kann ich dienen?"

"Hast Du das Hotel schon gebucht? Aber nicht mehr als 45 Euro die Nacht", gab Roman eine strenge Vorgabe.

"Das ist schon erledigt," Deniz freute sich, "ich habe diese kleine Klitsche in der Altstadt genommen, eine Pension mit Frühstück, fünfunddreissig Euro pro Person. Günstiger ging es nirgendwo."

"Du bist der Beste, aber das wusste ich schon vorher". Roman überlegte. "Schatz? Nur weil ich keinen Hunger habe, musst Du nicht auf dein Mittagessen verzichten".

"Ach, kein Problem, mach´ ich gerne für dich - ich hab´ gar keinen Appetit, ich bin so satt vor Freude," erklärte Deniz und lächelte Roman glücklich an

"Du musst aber was essen, damit Du groß und Stark bleibst. und worüber freust Du dich? Darf ich mich mit freuen?"

"Ich freue mich," sagt Deniz und ergreift Romans Hände, "weil dein Tumor gutartig ist und du dich operieren läßt und weil du mich liebst und mit mir alt werden willst," Deniz atmet schwer: "Nach dieser großen ScheißAngst bin ich so froh,!"

Roman guckte betreten zum Boden. Er wäre froh, wenn er es so sehen könnte wie Deniz, aber er hatte zu viel Angst. "Deniz...." Roman wusste nicht wie er es sagen sollte. "Schatz...."

"Was ist?" fragte Deniz besorgt., "ist es wegen der OP? hast du große Angst?"

Roman nickte und drehte seinen Kopf weg, er wollte nicht das Deniz sah wie fertig er war. "Ich muss an die frische Luft", Roman sprang auf und rannte raus.

---> Vor dem Zentrum

Deniz bleibt sitzen und schaut Roman besorgt nach: er war doch schon wieder so fröhlich, hat sich gefreut und mich geküßt. ich habe bestimmt etwas falsch gemacht oder er hat diese furchtbare Angst. Ich wünsche, ich könnte ihm die Angst wegnehmen, sie ihm wegküssen. Zwei Wochen bis zur OP und zwei Wochen Angst - das wird schwer. Aber irgendwie bin ich sicher, es wird gutgehen, ich hoffe es so sehr, er hat gesagt, wir wollen zusammen alt werden - ja, das machen wir! Uralt werden wir!

---> Vor dem Zentrum

Roman kam zurück. "Schuldigung" und setzte sich auf seinen Platz.

"Es ist schon gut, Schatz," sagte Deniz leise und sah Roman traurig an, "komm wir arbeiten weiter."

"Nichts ist gut, Du Leidest schon genug. Ich muss mich mehr zusammen nehmen". Roman versuchte sich jetzt wieder mehr in die Arbeit zu knien.

"Roman, ich würde viel mehr leiden, wenn dein Tumor bösartig oder so wäre, ich leide nicht halb so viel wie du, denn ich kann mir gar nicht richtig vorstellen, was du durchmachst," Deniz ging zu Roman um nahm ihn in die Arme, "nimm´ dich nicht zusammen! weine, schreie, wenn dir danach zumute ist - ich bin für dich da und ich kann das ertragen, ich bin doch stark! nur eines bitte: beziehe mich mit ein! laß´ mich nicht außen vor," Deniz hielt Roman ganz fest: "Ich liebe dich!"

Roman guckte Deniz mit großen roten Augen an. "Aber, aber das will ich nicht. Ich will das es dir gut geht, ich will das Du Glücklich bist, lachst Sorglos bist. Das kannst Du aber nicht, nicht mit mir. Ich hätte es dir nicht sagen dürfen, ich hätte dich nicht belasten dürfen. Meine Liebe ist nicht stark genug um dich zu Schonen. Dabei Liebe ich dich doch so sehr".

"Roman," Deniz war sehr ernst geworden, "du hast mich gebeten, immer ehrlich zu dir zu sein und du bist ehrlich zu mir gewesen - du hast mir dein Vertrauen geschenkt und ich weiß, wie sehr du mich liebst. du hast richtig gehandelt, bitte glaube mir das. in einer Beziehung müssen wir Freude und Leid teilen und ich will gerne alles mit dir teilen, weil ich dich ebenso stark liebe wie du mich liebst.
Vergiß´ das nie!" er streichelte Romans Gesicht: "So viel hast du geweint, du mußt dir die Augen waschen, Schatz,"

"Ja, aber wenn man jemanden Liebt, dann will man den doch nicht Leiden sehen. Ich habe dir mit der Wahrheit Leid zu gefügt, dass war nicht fair". Roman legte seinen Kopf auf Deniz Schulter.

"Wenn du mir etwas verschwiegen hättest, hätte ich am Ende doch viel mehr gelitten," Deniz drückte Roman an sich, "du hast alles richtig gemacht, weil wir doch zusammen sind, wir teilen unsere Sorgen und wir haben Verantwortung füreinander. Ich finde das richtig," Deniz küßt ein paar Tränenspuren von Romans Gesicht: "Die nächsten beiden Wochen werden furchtbar für dich sein- ich will dir helfen und ganz und gar für dich da sein."

Roman klammerte sich nach Halt suchend an Deniz, er wusste das er den bei Ihm bekommen würde. "Ich Liebe Dich und es tut mir Leid, dass Du solche Sorgen hast".

"Du bist so ein wunderbarer Mensch," Deniz sprach leise, um Roman zu beruhigen, "hör´ dich selbst an: du leidest, du hast einen Tumor, du wirst operiert und was tust du? du machst dir Sorgen um mich," er küßte Roman zärtlich: "Du bist so gut! und ich hoffe, daß ich dir jeden Augenblick zeigen kann,
wie sehr ich dich liebe."

"Das tust Du doch. Du zeigst mir jeden Tag aufs neu, wie sehr Du mich liebst". Roman gab Deniz einen Kuss. "Und ich heule dir die Ohren voll". Roman richtete sich wieder auf und wischte sich erneut über die Augen.

Deniz zog ein zerdrücktes Päckchen mit Taschentüchern aus seiner Tasche:
"Hier, Schatz, " er stöhnte leise: "Es ist schrecklich, immer wenn ich so geweint habe und wenn ich so - so emomäßig war habe ich hinterher furchtbaren Hunger!"

Roman nahm das Taschentuch. "Danke" und putzte sich die Nase. "Dann hab ich Jammerlapen ja doch was gebracht. Mein Schatz hat Hunger. Soll ich dir was holen?"

"Das werde ich wohl noch selbst schaffen, " Deniz drückte Roman noch einmal ganz fest, "darf ich zur Schranke gehen und mir ganz viele Pommes holen?"

"Nein, darfst Du nicht", grinste Roman. "Natürlich darfst Du das".

"Kommst du mit oder soll ich dir etwas mitbringen?" Deniz ist wirklich sehr hungrig aber er hofft auch, daß Roman etwas essen will....

"Ich habe keinen Hunger, ich komme aber trotzdem mit", ging Roman zur Tür. "Kommst Du?"

---> Pommes Schranke

Deniz ergriff Romans Hand: "Ja!" sagte er


---- --- ---> Pommes Schranke

---> Pommes Schranke

Roman kam ins Büro und setzte sich hinter seinen Schreibtisch. Sein Kopf dröhnte, dieser Guido war echt anstrengend. Eine Tablette wollte er aber nicht nehmen. Er öffnete die Mails und bearbeitete sie. Als er fertig war, schaltete er alles aus und ging nach Hause.

---> Wohn-Essbereich Wild-Öztürk

Wohnung Wild-Öztürk ---- ---- ---->

Deniz kommt händchenhaltend mit Roman ins Büro - zuvor haben sie am Empfang Bescheid gesagt, wo sie zu finden sind, wenn das Läuferpaar kommt
(nicht gespielt), jetzt fragt Deniz: "Soll´ ich schon die Kamera aus dem Trainerbüro holen, damit wir den Lauf der beiden gleich aufnehmen können?"

"Wir können die Kamera holen, wenn wir in die Eishalle gehen. Dann sparen wir uns einen weg". Roman guckte auf die Uhr. "Noch ne halbe Stunde".

"Hoffentlich sind die beiden pünktlich..." Deniz wollte nicht allzulange warten, er wollte, daß Roman sich den Rest des Wochenendes erholte

"Wenn Sie nicht pünktlich sind, ist die Entscheidung vielleicht schon gefallen. Unpünktlichkeit können wir uns nicht Leisten", war Roman streng.

"Schatz," Deniz stellte sich vor Roman hin und legte ihm die Hände auf die Schultern: "Schatz, sei nicht so streng! jeder kann sich verfahren oder im Stau steckenbleiben oder der Bus kommt nicht...." das Telefon auf dem Schreibtisch klingelt, Deniz geht dran, lauscht kurz und sagt: "Die beiden sind da!"

"Bei einer Vorstellung kommt man nicht zu Spät, dass ist ein No go", blieb Roman bei seiner Meinung. "Gut, dann lass uns runter gehen".

---> Eingangs-Empfangsbereich